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Star Trek 11

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SSJKamui:

--- Zitat von: Max am 04.03.12, 20:00 ---
--- Zitat von: SSJKamui am 04.03.12, 16:29 ---Das mit Picards Weihnachtsfantasie, Zustimmung. Ich fand auch, das passte gar nicht (allein schon, wenn es laut TNG keine Religion mehr gibt und Picard auch noch so stolz darauf ist, dass es keine mehr gibt, wieso soll Picard früher einen christlichen Feiertag gefeiert haben? ) . Das mit dem Kitsch hat mir auch nicht wirklich gefallen.

--- Ende Zitat ---
Hmm, hier könnte es um Unterbewusstes gehen. Picards Gedanken drehten sich in diesem Zusammenhang ja um Familie und Tradition (er trauert nicht nur um Bruder und Neffe, sondern auch um das damit einhergehende Ende der Familienlinie) und da kann so ein überkommenes Bild schon mal hochkommen.
Und ein weiterer Punkt ist bedenkenswert: Manche Traditionen werden gepflegt, auch wenn der eigentliche Gehalt nicht mehr besteht. Schon heute feiern viele Menschen Weihnachten ohne den eigentlichen christlichen Bezug hoch zu halten. Ich weiß nicht, ob es in ST keine Religion mehr gibt (zu Roddenberry ST-Einstellung würde es passen), "Oh mein Gott" wird als Floskel jedenfalls weiter fröhlich verwendet.

Picards Reaktion auf den Tod seiner Familie ist zwar verständlich, aber schon auch einigermaßen out-of-charakter gewesen. Nicht, dass nicht auch ein Picard (aus TNG) trauern würde, aber ich glaube eigentlich auch, dass das anders aussehen hätte sollen.



--- Zitat von: ToVa am 04.03.12, 16:54 ---Dazu gibt es wohl eine theoretische Erklärung im "Countdown" Comic, die aber auch sehr merkwürdig ist.

--- Ende Zitat ---
Das ist auch so eine Sache: Aus Marketinggründen sicher nicht schlecht, aber mir würde ein Film, der sich selbst erklärt generell besser gefallen, als einer, bei dem man zusätzlich noch Comics lesen müsste.



--- Zitat von: ToVa am 04.03.12, 17:47 ---Wie findet ihr denn, dass ein ST11 hätte Aussehen sollen/können, wenn es nach Euren Wünschen gegangen wäre?
Einen Reboot natürlich vorausgesetzt?

Ich kam auf die frage, weil ich mir gestern vorstellte, wenn ein Studio auf mich zukäme und meinte "Also, wir machen einen Str Trek Reboot... zurück zu Kirk und Spock.... schreib uns ein gutes Drehbuch." ich auf Anhieb nicht wüsste wo ich Ansetzen wollte/sollte.

--- Ende Zitat ---
Eine schwierige Frage!
Würde ich wirklich bei Kirk & Co ansetzen, ließe ich den Captain schon mal in eine Schlägerei schicken. Auf Raumschlachten würde ich nur bedingt setzen. In jedem Fall sollte schon so ein Aspekt des Forschens und der Entdeckung im Vordergrund stehen.
Nachdem ich der Meinung bin, dass man im Rahmen eines neuen Formats nicht immer auf die altbekannten Klingonen oder Romulaner setzen muss, wäre es mMn reizvoll, die Sternenflotte (also die Enterprise und ihre Mannschaft) gegen ein anderes Volk in einer Art Wettstreit um eine Entdeckung treten zu lassen.
Schön wäre außer so einer Unterhaltungsidee freilich auch immer eine Geschichte mit einer moralischen Botschaft, denn das passt mMn zu ST.



--- Zitat von: SSJKamui am 04.03.12, 18:31 ---Der Showdown wäre bei mir nicht durch offenen Kampf, sondern wie bei TOS häufig durch irgendeinen "klugen Trick" von Kirk durch die Enterprise gewonnen.

--- Ende Zitat ---
Das klingt nach einem sehr guten Einfall!



--- Zitat von: SSJKamui am 04.03.12, 19:03 ---Für mich war TOS immer Abenteuer und Schatzsuche.

--- Ende Zitat ---
Ging mir genauso. Lustig, auf welche Parallelen wir da gekommen sind.

--- Ende Zitat ---

Das mit Weihnachten in Symbolischer Natur, da gebe ich dir recht. Dies würde hinhauen.

(Zum Thema Religion, ich meine Picard hätte mal gesagt, die Menschheit sei angeblich diesem "primitiven Aberglauben entwachsen" in der Folge um die Mintakaner, aber wie so häufig gab es in diesem Zusammenhang in Star Trek auch gegenteilige Aussagen früher.)

Diese Ausrichtung von TOS auf Abenteuer bemerkt man ja eigentlich schon am Captain. Kirk war ja wirklich fast der Cowboy im Weltall. Picard war charakterlich eher dem europäischen (linksintellektuellen) Bürgertum zuzuordnen (was auch verdammt gut auf die eher auf Ethik ausgerichtete TNG Serie passte ) aber Kirk war der typische Draufgängerische US Cowboy.

Das mit dem Wettstreit zur Entdeckung gefällt mir gut, sowas ähnliches hat ja JMS in seiner Reboot Idee auch geplant. (Kombiniert mit diesen Urhumanoiden aus der TNG Folge und der Suche nach denen.)




--- Zitat von: CptJones am 04.03.12, 19:25 ---Ich hätte es so gemacht, dass Pike nur noch am Anfang bei der Kommandoübergabe in Erscheinung tritt. Kirk ist für die Besatzung ein unbeschriebenes Blatt, man weis nur dass er vor seiner Beförderung 10 Jahre lang auf der Farragut gedient hat. Mit Kirk kommt auch McCoy als neue Schiffsarzt an Bord, der seine Unsicherheit durch sein mürrisches verhalten kaschiert.
Spock ist noch der einzige aus Pikes Stab der auf dem Schiff geblieben ist. Dieser hegt noch zweifel an dem Jungen Kommandanten, welcher hier und da etwas Arrogant wirkt was noch durch den Umstand verstärkt wird, dass er einen neuen Wind auf die Enterprise bringen will ( was bei neuen Kommandanten immer der Fall ist und Unruhe provoziert).
Chekov würde ich noch nicht einführen, wenn dann im nächsten oder übernächsten Film. Allgemein: Die Figuren kennen sich nicht, auch nicht von der Akademie. über Kirk kennt man nur Gerüchte, die von der Farragut stammen. Spock wird die personaldatei eventuell kennen und dass, was er von Pike über seinen neuen kommandierenden Offizier erfahren hat.

Dann könnte man SSJKamuis Plott einbinden. Die Crew muss nicht nur das Rätsel lösen, sondern auch sich zu einer Einheit verschmelzen, was erst gegen Ende einigermaßen der Fall sein dürfte. Das würde auf jedenfall realistischer wirken als diese Captain America Nummer von Abrams.

--- Ende Zitat ---

Dies würde mir auch ganz gut gefallen. So könnte man sich auch ein wenig aus der Sicht von Kirk selbst lösen und eher über Kirk zeigen und nicht aus der Sicht von Kirk selbst.

Tolayon:
Zur Wirkungsweise der Roten Materie: Ich habe doch vor ein paar Seiten geschrieben dass sie in Wahrheit das Blut von Chuck Norris sein soll, diese Theorie würde auf jeden Fall jede weitere Erklärung überflüssig machen ;) :D


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Und jetzt zum Thema Reboot:
Ich hätte Paramount, wenn sie ausdrücklich ein solches verlangten eben auch ein solches serviert, und zwar mit aller Radikalität.
So hätte ich aus Uhura einen Mann gemacht (eine Art afrikanischer Daniel-Jackson-Typ mit ein bisschen Technik-Verständnis), während Scotty und Chekov Frauen geworden wären.
McCoy hätte ich zum Alkoholiker gemacht, nur Sulu, Kirk und Spock wären weitestgehend originalgetreu geblieben.

Dann hätte ich auf der Enterprise auch noch einen Haufen Space Marines postiert, mit richtig dicken Maschinengewehren (sofern Paramount nichts gegen Projektilwaffen in STAR TREK einzuwenden gehabt hätte). Phaser für die normale Besatzung hätte ich trotzdem weiterbehalten.
Eine zu große Rolle hätten diese Marines allerdings nicht gespielt, sie wären praktisch nur als Ergänzung oder gar vollwertiger Ersatz dieser "Luschen" von Rothemden eingeführt worden und hätten vielleicht einen Einsatz gehabt, bei dem sie am besten von Kirk persönlich angeführt wurden, der am Ende den Hauptgegner mit einem der dicken Gewehre persönlich niederstreckt.

Als eigentliche Handlung hätte ich im Grunde alles, was hier bereits vorgeschlagen wurde genommen (natürlich nicht alles auf einmal!), nur mit dem Fokus auf fulminante Action - also im Grunde so, wie bereits geschehen.
Nur so einen Hammer wie mit der Blitzbeförderung Kirks hätte ich nicht gebracht, ich hätte den Kobayashi-Maru-Test nur in einer Rückblende gezeigt und Kirk am besten als von der Farragut gekommenen Lieutenant-Commander vorgestellt, der zuerst Taktischer Offizier unter Pike wird.

SSJKamui:

--- Zitat von: Tolayon am 06.03.12, 13:17 ---
Und jetzt zum Thema Reboot:
Ich hätte Paramount, wenn sie ausdrücklich ein solches verlangten eben auch ein solches serviert, und zwar mit aller Radikalität.
So hätte ich aus Uhura einen Mann gemacht (eine Art afrikanischer Daniel-Jackson-Typ mit ein bisschen Technik-Verständnis), während Scotty und Chekov Frauen geworden wären.
McCoy hätte ich zum Alkoholiker gemacht, nur Sulu, Kirk und Spock wären weitestgehend originalgetreu geblieben.

Dann hätte ich auf der Enterprise auch noch einen Haufen Space Marines postiert, mit richtig dicken Maschinengewehren (sofern Paramount nichts gegen Projektilwaffen in STAR TREK einzuwenden gehabt hätte). Phaser für die normale Besatzung hätte ich trotzdem weiterbehalten.
Eine zu große Rolle hätten diese Marines allerdings nicht gespielt, sie wären praktisch nur als Ergänzung oder gar vollwertiger Ersatz dieser "Luschen" von Rothemden eingeführt worden und hätten vielleicht einen Einsatz gehabt, bei dem sie am besten von Kirk persönlich angeführt wurden, der am Ende den Hauptgegner mit einem der dicken Gewehre persönlich niederstreckt.

Als eigentliche Handlung hätte ich im Grunde alles, was hier bereits vorgeschlagen wurde genommen (natürlich nicht alles auf einmal!), nur mit dem Fokus auf fulminante Action - also im Grunde so, wie bereits geschehen.
Nur so einen Hammer wie mit der Blitzbeförderung Kirks hätte ich nicht gebracht, ich hätte den Kobayashi-Maru-Test nur in einer Rückblende gezeigt und Kirk am besten als von der Farragut gekommenen Lieutenant-Commander vorgestellt, der zuerst Taktischer Offizier unter Pike wird.

--- Ende Zitat ---

Aha, mit der passenden Ego Shooter Versoftung als Lizenzspiel?

Tolayon:
Das hätte sicher ganz gut gepasst, und auch von jetzigen Film gibt es ja einige Spiele-Adaptionen, die ein wenig in diese Richtung zu gehen scheinen.

Ich hätte den Film übrigens nicht deshalb so gemacht, weil ich ihn genau so besser gefunden hätte, sondern weil es mehr dem "Zeitgeist" und wohl auch Paramounts Vorgaben entsprochen hätte.

Mein persönlicher Favorit wäre natürlich ein Prequel gewesen, das den bisherigen Canon eben nicht mal so schnell aufs Abstellgleis schiebt, sondern sich möglichst gut in das bestehende Originaluniversum einfügt.

deciever:

--- Zitat von: Tolayon am 06.03.12, 13:17 ---Und jetzt zum Thema Reboot:
Ich hätte Paramount, wenn sie ausdrücklich ein solches verlangten eben auch ein solches serviert, und zwar mit aller Radikalität.
So hätte ich aus Uhura einen Mann gemacht (eine Art afrikanischer Daniel-Jackson-Typ mit ein bisschen Technik-Verständnis), während Scotty und Chekov Frauen geworden wären.
McCoy hätte ich zum Alkoholiker gemacht, nur Sulu, Kirk und Spock wären weitestgehend originalgetreu geblieben.

Dann hätte ich auf der Enterprise auch noch einen Haufen Space Marines postiert, mit richtig dicken Maschinengewehren (sofern Paramount nichts gegen Projektilwaffen in STAR TREK einzuwenden gehabt hätte). Phaser für die normale Besatzung hätte ich trotzdem weiterbehalten.
Eine zu große Rolle hätten diese Marines allerdings nicht gespielt, sie wären praktisch nur als Ergänzung oder gar vollwertiger Ersatz dieser "Luschen" von Rothemden eingeführt worden und hätten vielleicht einen Einsatz gehabt, bei dem sie am besten von Kirk persönlich angeführt wurden, der am Ende den Hauptgegner mit einem der dicken Gewehre persönlich niederstreckt.

Als eigentliche Handlung hätte ich im Grunde alles, was hier bereits vorgeschlagen wurde genommen (natürlich nicht alles auf einmal!), nur mit dem Fokus auf fulminante Action - also im Grunde so, wie bereits geschehen.
Nur so einen Hammer wie mit der Blitzbeförderung Kirks hätte ich nicht gebracht, ich hätte den Kobayashi-Maru-Test nur in einer Rückblende gezeigt und Kirk am besten als von der Farragut gekommenen Lieutenant-Commander vorgestellt, der zuerst Taktischer Offizier unter Pike wird.

--- Ende Zitat ---

Dann doch lieber ST XI wie es geworden ist :|

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