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Admiral Belars FanFictionerfahrungen (Tipps für Einsteiger)

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Star:

--- Zitat ---Original von SSJKamui
Ich schreibe mir sowieso alle interessanten Ideen auf und guck dann später erst, ob sie verwendbar sind. (Ich hab zuhause immernoch an die 20 Blätter mit ungenutzten Ideen rumliegen.)
--- Ende Zitat ---


Das mache ich genauso. Kapitel, Szenen, oder sonstige Ideen, die ich annähernd gut finde - manchmal ist es auch nur ein einziger Satz - schreibe ich auf und lege sie für später weg, wenn ich sie aktuell nicht brauchen kann. Mit der Zeit sammelt sich auf die Art und Weise ein schönes Archiv auf. Aus dem Ideenfundus kann man immer wieder etwas herauspicken, und immer dann, wenn es auch hundertprozentig passt.


--- Zitat ---Original von Star
Dem stimme ich zu. Ich wurde vor Kurzem bei einer 3 Jahre alten Fanfiction ziemlich kritisiert, weil ich ein Zitat von Friedrich Nietzsche verwendete und kurz darauf die Worte \"ey Alter\" verwendete. (Mir war das beim Schreiben der Geschichte leider nicht aufgefallen. Als ich das dann in der Kritik las war mir das auch ziemlich peinlich.)
--- Ende Zitat ---


\"Ey, Alter\" ist schon ein bisschen heikel. Kommt aber auch auf den Kontext und Charakter an. Bei Cast Away gibt es ein paar harte Sicherheitsoffiziere, bei deren Dialogen habe ich hin und wieder wohl auch über die Stränge geschlagen.
Einigermaßen tröstend ist allerdings, dass auch die Profis hin und wieder daneben hauen. Am schlimmsten war das mal in einem Roman von Frank Schätzin. Hab den Titel wieder vergessen. Die Tiefe? Die Leere? Das Blaue? Dieses berühmte Meeresbio-Buch halt. In der Mitte der Geschichte hält ein klischeehaft dicker und widerlicher FBI-Agent Namens Vanderbildt einen seitenlangen Vortrag und das war so... derbe... übel! Was einem da an pseudo-cooler, total beknackter Sprache entgegen geworfen wurde spottet jeder Beschreibung. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit über ein dickes \"WTF?\" über meinem Kopf blinken. Kann mir bis heute nicht erklären, was den Autor geritten hat. 8[

TrekMan:

--- Zitat ---Interessanter Punkt, der mich gleich zu einer Frage an die Kollegen führt: Macht ihr das so? Schreibt ihr auch Ideen zu kurzen Szenen, oder Situationen auf, auch wenn ihr sie gar nicht braucht? Lebt ihr euch erst eine grobe Beschreibung der jeweiligen Geschichte zurecht und verfeinert diese mit der Zeit, streicht und ändert viel? Verwerft ihr bereits geschriebene Szenen, weil sie nicht in die Geschichte passen, oder sie vielleicht einfach nur zu lange machen?
--- Ende Zitat ---


Also ich beginne meist mit einem kurzen Abriss, (das könnt ihr auch bei dem VS 5 Projekt verfolgen), der mir einfach die Richtung an gibt. Meist ausgangspunkt und vielleicht ein grobes Ziel, wohin sich der Roman wendet.

Wenn sich ein Geistesblitz einstellt, dann verfolge ich eine Szene und baue sie auch ein. Es seidenn ich merke gleich, dass sie nicht passt. In dem Fall mach ich mir nur Notitzen, damit ich es nichzt vergesse.
Allerdings habe ich die Marotte alles mehrfach zu lesen, was alles in die Länge zieht. Wenn es sich herausstellt das Szenen bzw. ganze Fäden nicht passen, dann nehme ich sie raus und versuche sie, wenn möglich, mit Anpassungen ein anderes Mal zu verwenden.
Mir ist es auch schon passiert, dass ich einen fast fertigen Band verworfen habe. Das geschieht im Moment mit Band II der Pamir Novelle. Auch da werden Teislstories heruasgelöst. bzw. ein kompletter Faden den ich vielleicht im nächsten Band erst bringen oder in einer eigenen Kurzgeschichte verwirkliche.

Lairis77:
Bir mir kommt auch als erstes ein grober Storyentwurf, der die Rahmenhandkung absteckt. Tja, und dann schreib ich auch alle Szenen auf, die mir gerade einfallen - egal, ob es chronologisch passt oder nicht. Defender 05 ist noch keine Geschichte, sondern WIP eine wüste Szenensammlung kreuz und quer durch den Plot :D.
Allerdings ist der Plot als grobes Gerüst auch schon vorhanden.  Das hat sich ganz gut bewährt.

Früher habe ich ohne Plan einfach drauf los geschrieben und wusste selbst nicht, wie die Geschichte ausgeht. Das funktioniert z.B. bei meiner Mutter (und sogar bei Cornelia Funke ;)) ganz prima - bei mir überhaupt nicht. Geschichte, die ich so angefangen habe, wurde nie fertig. :(

Das heißt aber nicht, dass ich meine Storys akribisch durchplane. Manchmal weiß ich auch nur, wie die Geschichte anfängt und wie sie enden soll .
Ab und zu (d.h. ziemlich oft ) kommt es auch vor, dass ich Pläne über den Haufen schmeißen muss, weil mir spontan beim Schreiben was Besseres einfällt.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Also ich habe meinen Plot meistens im Kopf und schreibe ihn nur selten auf, es sei denn, ich hab Angst ihn wieder zu vergessen. Allerdings sammle ich Namen, Storytitel und Schiffsnamen. Das einzige was bei mir inzwischen akribisch durchgeplant ist, sind die Charaktere. Meistens hab ich ihre komplette Lebensgeschichte beim Pilot vor Augen und weiß ziemlich genau, in welche Richtung sie und die Serie gehen sollen.

Gruß
J.J.

TrekMan:
Ich finde jeder hat so sein Methoden. vieles ist ähnlich aber nie gleich. Das macht das Leben aus und interessant.

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