Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 96815 mal)

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« Antwort #360 am: 03.02.13, 13:38 »
Vorsicht - Gerade Botschafter können, aufgrund ihrer Bedeutung bei einer Mission, das "Kommando über die Mission" bekommen - und sind damit einem Raumschiffcaptain gewissermaßen vorgesetzt!

Dies ist quer durch die Star Trek-Jahre immer wieder vorgekommen, dass Botschafter, bzw. Friedensgesandte eine immens machtvolle Position (im Hinblick auf eine Raumschiffshierarchie) eingenommen haben!

Der Botschafter/ Gesandte ist verantwortlich für die Mission, damit ist er dem Captain vorgesetzt. Er kann zwar keinem Crewmen/Chief/ Offizier sagen, wie er seinen Job zu machen hat, aber wenn er zB. befielt, die Schilde als Zeichen des guten Willens zu senken, dann hat er das Recht diesen Befehl zu geben und kann den Captain belangen, wenn dieser es nicht tut.

Max

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« Antwort #361 am: 03.02.13, 13:48 »
Vorsicht - Gerade Botschafter können, aufgrund ihrer Bedeutung bei einer Mission, das "Kommando über die Mission" bekommen - und sind damit einem Raumschiffcaptain gewissermaßen vorgesetzt!
Ja, schon; nur sind Botschafter aber doch in der Rubrik der Politiker anzusiedeln. Damit sind sie zu einem guten Teil "fachfremd" und entscheiden dann womöglich, trotz grundsätzlicher parlamentarischer Legitimierung, recht eigenmächtig. (Und auf solche Befugnisse spielte Toly ja glaube ich schon an).

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« Antwort #362 am: 03.02.13, 13:53 »
Tja, dann sind wir in diesem Punkt wohl alle drei einer Meinung.  :D

Alexander_Maclean

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« Antwort #363 am: 03.02.13, 13:53 »
@max
Aber selbst wenn sie Befugnisse über ein Raumschiff bekommen ist dies eben immer "Missionsrelevant" und muss IMO daher.mit dem Oberkommando abgeklärt werden.

@toly
Befugnisse über ein Raumschiff durch Politiker ja. Aber nur bei zwei Optionen:

1. Missionsbefehle, abgestimmt mit dem Oberkommando

2. Planetare Notstände
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Tolayon

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« Antwort #364 am: 05.02.13, 11:14 »
Eine Abstimmung mit dem Oberkommando würde auch ich für nötig halten; ansonsten könnten hochrangige Politiker durchaus in die Versuchung geraten, Teile der Sternenflotte für ihre privaten Pläne zu "missbrauchen" (und sei es nur für einen eher harmlosen Vergnügungsflug).
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Aktuell beschäftigt mich schon wieder eine neue Frage, die meines Wissens nach noch nicht umfassend erörtert wurde:
Ab welcher Größenordnung, was Schiff und Besatzung betrifft wäre ein Counselor wirklich nötig?

TNG war die einzige Serie mit einem regulären Schiffsberater (immerhin das Flaggschiff der Föderation).
In "Voyager" hätte die Größe der Besatzung ebenfalls den Einsatz eines Counselors erfordert bzw. erlaubt, aber soweit ich mitbekommen habe, befand sich keiner an Bord, da ursprünglich keine mehrjährige Tiefenraum-Mission geplant war.

Deep Space Nine hat mit Ezri Dax erst in der allerletzten Staffel einen Counselor bekommen; zuvor wurde das eine oder andere Mal ein Psychologe erwähnt, der aber nicht zwangsweise ein Offizier der Sternenflotte gewesen sein muss.

TOS und "Enterprise" hatten schlichtweg keine Counselors, da dieser Posten im 22. und 23. Jahrhundert schlichtweg noch nicht existierte (dessen Aufgaben übernahm in Personalunion mehr oder weniger der Schiffsarzt, wie man vor allem am ersten TOS-Piloten mit Captain Pike sehen kann).

Nun stellt sich die Frage, ab welcher Größe - gegenenfalls auch abhängig vom Einsatzgebiet - eine Besatzung der Sternenflotte einen eigenen Counselor braucht.
Wäre ein solcher Offizier auf Schiffen der Nova- (80 Mann) oder Defiant-Klasse (40 Mann) sinnvoll oder sogar notwendig?

Man muss auch bedenken, dass gerade die Defiants trotz ihrer niedrigen Mannschaftszahl verstärkt in Gefechte verwickelt werden, ja diese sogar mit an vorderster Front bestreiten. Der Stress für die Offiziere und Crewmen muss enorm sein und sollte gerade deshalb den Einsatz eines speziell geschulten "Militär"-Counselors nötig machen.

Oddys

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« Antwort #365 am: 05.02.13, 12:26 »
Generell bin ich der Meinung das alle Schiff einen haben sollte die entweder längere Missionen oder im Kampfeinsatz stehen. Egal wie groß oder klein.

Was die Größe beeinflusst und damit auch die Anzahl der Crewmitglieder ist für mich nur die Anzahl der Counselor. Eine Defiant braucht defintiv nicht mehr als einen, eine Nova auch nicht. Eine Intrepid sollte dann schon zwei haben. Noch größere Schiffe dann sogar 3 und mehr (also quasi einen Stab dem der Chefcounselor vorsitzt; der besteht dann aber nicht nur aus "echten" Counselorn sondern auch aus Leuten die sich um Verwaltung usw. kümmern). Die zweite Variable nach der man die Größe dieses Stabes bewerten kann ist natürlich der Anspruch der Mission an die Mannschaft. Auf eine Deepspace mission sollten mehr mitgenommen werden grade weil es doch Verschleiß geben kann und der damit verbundene Stress auch größer ist.

Alexander_Maclean

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« Antwort #366 am: 05.02.13, 13:05 »
Da auch andere Posten aus ihrer Position heraus gewisse "seelsorgerische" Aufgaben übernehmen - beispielsweise der Schiffsarzt,d er erste Offizier und je nach Führungsstil auch der Captain

würde ich denken das kleinere Schiffe nicht unbedingt einen Counselor brauchen. Einfach auch aus der Tatsache heraus dass ja der Platz wirklich begrenzt ist. Deswegen hat auch die Midway keinen.

so hab 100 Mann Crewstärke würde ich dann einen Counselor einstellen.

und dann je nach Mission (da hat oddys schon recht) alle weitere 200 - 300 Mann einen weiteren.
 
Die Enterprise D hätte daher zwischen 4 -5 Counselors haben müssen.



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« Antwort #367 am: 05.02.13, 18:22 »
Da auch andere Posten aus ihrer Position heraus gewisse "seelsorgerische" Aufgaben übernehmen - beispielsweise der Schiffsarzt,d er erste Offizier und je nach Führungsstil auch der Captain

würde ich denken das kleinere Schiffe nicht unbedingt einen Counselor brauchen. Einfach auch aus der Tatsache heraus dass ja der Platz wirklich begrenzt ist. Deswegen hat auch die Midway keinen.

so hab 100 Mann Crewstärke würde ich dann einen Counselor einstellen.

und dann je nach Mission (da hat oddys schon recht) alle weitere 200 - 300 Mann einen weiteren.
 
Die Enterprise D hätte daher zwischen 4 -5 Counselors haben müssen.

Da kann ich mich eigentlich nur anschließen:
4-5 Counselors für 1.000+ Personen (auch Zivilisten!) - das kann schon nicht schaden! Man bedenke, dass das Schiff ja auch in Raumschlachten verwickelt wurde - und auch mal lange Perioden ohne Landurlaub auskommen muss! Und zudem gibt es immer mal Probleme - wenn man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Und ein Raumschiff ist zumindest ein rigoros begrenzter Raum...

Ob man auf einer Defiant einen Counselor haben sollte - je nach EInsatzart wäre das gewiss kein Verbrechen! Die Defiant ist aber kein Schiff für den Tiefenraum, daher kann die Betreuung danna uch an Bord einer Raumstation ausgeführt werden. Allerdings können auch Vulkanier im Krieg durch ihre Erlebnisse abdriften... Man muss eben schauen, was sich eher anbietet: Einen Counselor oder lieber einen Sicherheitsoffizier mehr... ;)

Alexander_Maclean

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« Antwort #368 am: 05.02.13, 20:21 »
Klar kann man auch auf der Defiant einen Counselor setzen.

Ezri hat beispielsweise zusätzlich Pflichten als Kommunikationsoffizier übernommen.

aber eben kein MUSS.
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Max

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« Antwort #369 am: 06.02.13, 17:14 »
Eigentlich, so kam mir bei der Frage als Gedanke, könnte man den Einsatz eines Counselors auf jedem Raumschiff - egal ob mit 30, 300 oder 1000 Besatzungsmitgliedern - so rechtfertigen, indem man sich sagt, dass bei jeder Besatzungszahl eine Person dabei sein kann, die dringend diese Form der Hilfe benötigt. Natürlich sollte auch der Schiffsarzt psychologisch geschult sein, aber ein Counselor schadet ja nie und ist über die Mannschaftsbetreuung ja auch für diplomatische Missionen oder schlicht als Ratgeber vonnutzen!
Eigentlich könnte man fast sagen: Je kleiner das Schiff, desto wichtiger der Counselor! Denn bei kleineren Schiffen wird auch die Zahl der Ausgleichs-, Erholgungsangebot eher begrenzt und man hat immer wieder mit denselben Leuten zu tun. Für Proben einer Marsmission wird ja auch gesondert auf die psychologische Belastung geachtet. Ich könnte mir vorstellen, dass reisen durchs All auch im 24. Jahrhundert Herausforderungen darstellen können.

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« Antwort #370 am: 06.02.13, 17:30 »
Es gibt mal wieder genug Argumente dafür und dagegen - und selbst wenn man sagt: "Auf jedes Schiff ein Counselor!" - dann muss man ja auch erstmal das Personal dazu haben. ;)

Max

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« Antwort #371 am: 06.02.13, 17:33 »
Hmm, ja gut, aber das gilt doch für jeden Mannschaftsteil - und warum sollten sich zu wenige für die Ausbildung zum Counselor interessieren?

Alexander_Maclean

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« Antwort #372 am: 06.02.13, 17:42 »
Hmm, ja gut, aber das gilt doch für jeden Mannschaftsteil - und warum sollten sich zu wenige für die Ausbildung zum Counselor interessieren?

Aus mehreren Gründen.

a) sind die Anforderungen an einen Counselor sehr hoch
- Einfühlungsvermögen
- generell hohe soziale Kompetenz
- eine starke eigene Persönlichkeit
...

b) dann sind Counselors mehr die leute im Hintergrund. wird auch nicht vielen liegen.
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« Antwort #373 am: 06.02.13, 17:55 »
Außerdem geht man nicht zur Sternenflotte um eine Crew zu be-seelenklempnern.  ;)

Die Betreuung von Patienten dieser Art ist eine Spezialtätigkeit (der Psychologen) unter vielen! so viele wird es da wirklich nicht geben...

Max

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« Antwort #374 am: 06.02.13, 18:00 »
Hmm, ja gut, aber das gilt doch für jeden Mannschaftsteil - und warum sollten sich zu wenige für die Ausbildung zum Counselor interessieren?

Aus mehreren Gründen.

a) sind die Anforderungen an einen Counselor sehr hoch
- Einfühlungsvermögen
- generell hohe soziale Kompetenz
- eine starke eigene Persönlichkeit
...
Besondere Anforderungen hat jeder Sektor.
Ingenieure müssen beispiesweise ein besonderes technisches Verständnis haben, Mathematik und Physik sehr gut beherrschen, außerordentlich analytisch sein und (auch unter Zeitdruck) innovative Lösungen für komplexe Probleme finden.
Das mag auch nicht jedem liegen!
Für praktisch alle Bereiche findet sich solche Anforderungen bzw. Herausforderungen. Aber das ist da das Tolle: (ich mag den Karneval / Fasching zwar nicht, aber hier passt es) Jeder Jeck ist anders! Wo die einen sagen, das sei nicht ihr Fall, fühlen sich die anderen voll in ihrem Element und ich glaube es gibt sehr viele, die über soziale Kompetenz verfügen und deswegen einen Counselor-Job durchaus schätzen würden.


b) dann sind Counselors mehr die leute im Hintergrund. wird auch nicht vielen liegen.
Möglich, aber viele Aufgaben, die der einfache Ensign oder Lieutenant in ST erledigt, sind nicht das Paradies für Geltungssüchtige. UNd ab einer bestimmten Position oder Ausbildungsrichtung kann man auch als Counselor glänzen (etwa bei bedeutenden Verhandlungen oder als Professor...)



Außerdem geht man nicht zur Sternenflotte um eine Crew zu be-seelenklempnern.  ;)

Die Betreuung von Patienten dieser Art ist eine Spezialtätigkeit (der Psychologen) unter vielen! so viele wird es da wirklich nicht geben...
Ich weiß nicht. Vielleicht ist das was von "Angebot und Nachfrage"? Wenn es jemanden gibt, der weiß, dass er gerne Leuten helfen möchte, dann wird er nicht zum Phaser, sondern zum medizinischen Tricorder greifen und wenn die Hilfe nun mal das Feld der Psychologie betrifft, wird er Counselor.
Wobei ich wie gesagt die Rolle eines Counselors nicht nur als die des "Seelenklempners" begreife. Mit diversen Fähigkeiten kann man als Counselor ein wichtiger Berater vom Captain sein und hier durchaus Einfluss und auch Gestaltungsmöglichkeiten haben.

 

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