Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 99232 mal)

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Starfleet Organisation
« Antwort #75 am: 08.08.10, 08:54 »
Oh je, oh je… ich denke du wirfst da noch ein bisschen was durcheinander! :(



Einleitend können wir uns wohl irgendwie darauf einigen, dass die Sternenflotte

  • hochgradig anpassungsfähig ist und
  • bei Bedarf auch über Schatten springen wird, um möglichst zweckdienlich handeln zu können
Fakt:
Eine Armee weist normalerweise mehr als nur eine Struktur auf!

Ein Beispiel das Material betreffend: Der Unterschied zwischen Krieg und Frieden:

Friedenszeit:
Zur Ausbildung brauchst du natürlich aktuelles Kriegsgerät, das auch im Einsatz Verwendung findet.
Kriegsfall:
Es gibt Einheiten, die im Kriegsfall ihr Material abgeben um damit die eingezogenen Reservisten auszurüsten, bis neues Material hergestellt und gekauft wurde. (Dies ist wirtschaftlicher, als unendlich große Vorräte für einen Krieg anzulegen, der vielleicht niemals eintritt!)


In Friedenszeiten kannst du auch deine Truppe ganz anders zusammenfassen:
Nehmen wir mal an, es sollen Infanteristen ausgebildet werden. Du ziehst 3.000 von ihnen in einer Ausbildungsbasis zusammen, die wirtschaftlichen Gründe liegen auf der Hand, strukturierst die in einem Regiment, bildest sie aus...

Aber was sind 3.000 Infanteristen auf einem Haufen wert? Nur eine Bombe. Was heißt das das nun für unsere Struktur?
Das bedeutet, dass dieses Regiment nun ihre Soldaten in Kompanie- und/ oder Bataillonsstärke abgibt, um eine Brigade zu formen, die zum Gefecht der verbundenen Waffen befähigt ist, dh: Es wird ein Truppenkörper fürs Feld geformt, der selbständig agieren kann! Dazu braucht die Brigade nun Transport-, Nachrichten-, Instandsetzungseinheiten, Panzer und Artillerie – und, richtig, ein gewisses Kontingent an Infanteristen!


Was bedeutet das nun abstrahiert für die Sternenflotte?

Das bedeutet für mich, dass „Flotten“ im Friedensfall gar nicht existieren! Jedes Schiff erhält über eine Kommandostelle ihre Missionen, nach Fähigkeiten der Crew, des Schiffes und der Region entsprechend.
Kernthese: Ein Flaggoffizier hat meiner Meinung nach Zugriff auf jedes einzelne Schiff, wenn es sein muss!


Im Kriegsfall werden natürlich die Schiffe ebenfalls zu möglichst selbständigen Truppenkörpern zusammengezogen und formiert und zwar so, dass sie möglichst selbständig und auf sich gestellt operieren können, was natürlich auch hier in gemischte Kampfverbände mündet.


Beispiele:
Wenn Captain Picard gegen die Cardassianer kämpfen, aber sich eine politische Krise im Betaquadranten abspielen würde und Picard schon einmal mit diesen Wesen Frieden schließen konnte, dann würde er mit Sicherheit aus seiner Position herausgelöst und abkommandiert werden.
Die Flotte ist in meinen Augen dazu flexibel genug.

Sisko hatte bei der Rückeroberung von DS9 ja auch die unterschiedlichsten Schiffe dabei: Angriffsjäger und Galaxys, Mirandas, ...



Die Theorie, dass ein Admiral Zugriff auf jedes Schiff der Flotte hat zeigt sich darin, dass Picard mit den unterschiedlichsten Admirälen zu tun hatte. Die Admiräle und ihre Stäbe dürften demnach die Fixpunkte der Flotte sein, nicht die Schiffe.

In erster Linie koordiniert also ein Admiral seine Station und den im zugewiesenen Bereich im Weltraum. Jedes Schiff, das darin operiert wird logistisch unterstützt, ein Admiral gebietet also nicht über \"seine Flotte\".

Die Raumschiffe der Flotte agieren durch alle Serien hinweg ziemlich unabhängig. Nicht die Admirale sind das Rückgrat, sondern die Captains, die Leute mit ihren Schiffen vor Ort. Daher ist es nur logisch anzunehmen, dass die Admiralität die Captains unterstützt und Befehle und Aufträge koordiniert, als dass die Captains die Admiralität unterstützen! :D


Für größere, aufwendige Missionen, zum Beispiel um eine Kolonie zu errichten, oder eine 5-Jahres-Mission zu starten ist natürlich eine aufwendigere Planung vonnöten, das ist klar. Dafür ist der Stab zuständig. Der erhält den Auftrag von der Regierung, setzt sich mit den Kolonisten zusammen, wählt dann das geeignete Schiff aus und weist es der Mission zu.

In meinen Augen ist dies die einzige Möglichkeit, wirklich flexibel zu agieren und das erklärt, wie ein Raumschiff quer durch den Föderationsraum fliegen kann, ohne für die ganze Lebensdauer des Schiffes an einen Sektor gebunden zu sein! Auch die gezeigten Admiräle scheinen nicht nacheinander den selben Posten auszufüllen, sondern in unterschiedlichen Regionen des Alls gleichzeitig tätig zu sein.

Anstatt nun anzufangen, die Schiffe hin und her zu schieben würde ich sie eben gar nicht zuordnen, und alle über einen Pool handhaben - Flexibilität pur!


Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen.
Ein Raumschiff verfügt über Shuttles, die seinem Mutterschiff fest zugewiesen sind, eine Raumstation erhält Runabouts und die Defiant wird DS9 zugewiesen.

Aber auch am Beispiel DS9 sieht man wieder klar und deutlich, dass die Defiant nicht nur der Wachhund von DS9 ist, sondern auch wissenschaftliche Missionen unterstützt – wenn dies logisch und sinnvoll erscheint! Ich verweise auf die Trill, die seinerzeit mit einem künstlichen Wurmloch experimentierten, oder auf die Folge in der ein Runabout geschrumpft wurde! Hier wurde die \"Abkommandierung der Defiant zur Verteidigung von DS9\" ja auch gedehnt, bis es möglich war dieses Schiff für wissenschaftliche Missionen abzustellen – was auch wieder meine Theorie der großen Flexibilität unterstützt und auch beweist, dass ein Raumschiff nicht ortsgebunden sein kann. Vergesst nicht – die Defiant war bei der Erde und kämpfte in First Contact gegen die Borg – auch hier muss die Defiant auf irgend einer Mission gewesen sein, die nicht in unmittelbarer Nähe von Bajor stattfand!


Fazit:
Eine feste Flottenbildung in Friedenszeiten lehne ich ab. Genauso kategorisch wie ich das ablehne setze ich mich aber für eine „Schattenflotte“ ein, die nur aus einem Admiralsstab besteht und nur für die Krisendauer ihre Schiffe zugewiesen bekommt!

Ein Solches Konzept wird heutzutage mit den Eurokorps umgesetzt: Es gibt den Stab und die Dienststellen dazu, die Truppen bleiben aber in ihren Stammverbänden, bis sie – je nach Situation missionsspezifisch – dem Korps unterstellt werden.

Ich denke mit so einem Konzept würde man der Flexibilität am besten Rechnung tragen und es würden sich alle Canon-Fakten damit realisieren lassen, zumindest sehe ich derzeit kein gegensätzliches Argument.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #76 am: 08.08.10, 12:06 »
@ David

Was die einzelnen Flotten angeht, kann ich dir nur von mir berichten. Ich bin nämlich gerade am umstrukturieren der Taskforces. Wie du ja weißt gibt es in UO bisher 7 TFs mit einer Stärke von jeweils 150 Schiffen. Diese werden aufgrund ihrer Stärke und den anhängenden UNITY Raumkomplexen als Stützpunkte von einem Fleetadmiral kommandiert. Dieser hatte bisher nur einen Fleetcaptain als Unterstützung. Nun bin ich aber dabei, das ganze etwas umzustrukturieren. Die Taskforces werden künftig in 4 Teilverbände a 37 Schiffe aufgeteilt, wobei jeder einzelne von einem Fleetcaptain kommandiert wird. In UO sind es 3 Fleetcaptains und ein Commodore. Der Fleetadmiral übernimmt also nur noch die Leitung des Raumkomplexes und in Notfällen das Kommando über den Gesamtverband. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein bißchen helfen.

Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #77 am: 08.08.10, 12:07 »
@visitor
Ich muss ganz ehrlich sagen, diesen Konzept kann ich fast vorbehaltlos zustimmen.


Nur eine kleine Frage habe ich aber doch:

ich weiß jetzt nicht ob es irgendwann mal explizit gesagt wurde, aber im allgemeinen wird die jeweilige Enterprise als das Flaggschiff der Föderation angesehen, sowohl bei Freund als auch beim Feind. Selbst in Friedenszeiten.

Wie willst du das in dein Konzept einbinden?
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David

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Starfleet Organisation
« Antwort #78 am: 08.08.10, 12:17 »
Joar, ich finde du hast das recht einleuchtend beschrieben.

Aber ich glaube du hast vergessen, dass der Fleetadmiral (ich schätze, du meinst damit Belar) auch ein sog. \"Admiralsschiff\" hat, oder?

Soweit ich mich aus deinen Werken erinnern kann, ist es die Escort.

Aber du hast recht, meine Frage ging schon recht weit in die Flottenpolitik der Sternenflotte rein.

In früheren Werken hatte ich es so gehalten, dass alle Schiffe (ca. 1000) in 10 Flotten eingeteilt und jeweils zu 10-20 Schiffen in Geschwader unterteilt sind.

Damit haben sie eine feste Basis und ein festes Operationsgebiet.
Ob die Sternenflotte das tatsächlich so hält, ist natürlich nicht bekannt.

Aber ich vermute mal, in der Zeit nach dem Dominionkrieg wird die Sternenflotte sicherlich eine deutliche Umstrukturierung erfahren, wobei ich dein Konzept der \"Task-Forces\" durchaus für geeignet erachte.

Ich vermute auch mal, dass die Sternenflotte wohl ihren Schiffsbestand beim Wiederaufbau überdenken wird.

Viele Schiffe waren als \"Multimissionsfähig\" beschrieben, was zwar durchaus seine Vorteile hat, aber eben auch Nachteile.

Ich denke mal, dass es - auch in Betrachtung des wachsenden Föderationsraumes - wirtschaftlicher ist eine große Zahl von missionsspezifischen Schiffen zur Verfügung zu haben, als eine kleinere Zahl von Multimissionsschiffen, wie z.B. die Galaxy Klasse.

Und je größer das Einflussgebiet der Föderation wird, desto mehr Schiffe werden benötigt.
Daher halte ich es für sinnvoll, wenn man von großen Schiffen mit der Zeit wegkommt.

Die Defiant (klein) hat es bewiesen, dass mein keine großen Pötte benötigt, um sich zu behaupten.

Es ist auch die Frage, ob die Sternenflotte in Zukunft noch auf Schiffstypen wie Kreuzer oder Zerstörer angewiesen ist.

Eine Kampfflotte (ich denke, gerade unter dem Eindruck des Dominionkrieges) dürfte wohl sicherlich nun nicht mehr auf viel Ablehnung stoßen.

Hier wären Schiffe der Defiant Klasse und vielleicht ein Schiff in der Größe der Intrepid sinnvoll.

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« Antwort #79 am: 08.08.10, 12:20 »
Ist doch gaaanz einfach! :D


--------------------------------
Kleine Anekdote:

Du stehst auf Hinterdupfingen, dem letzten Planeten der Föderation, dort wo sich der Sternenstaub und das letzte Lichtquant \"Gute Nacht\" sagen.
Da läuft so ein kleines, naseborendes, quängelndes Etwas vorbei. Es zupft dich am Bein und sagt: \"Du, was ist denn die \"Sternenflotte\"?\"

\"Ja, also... du hast doch schon mal etwas von Captain Kirk gehört, und seinem spitzohrigen ersten Offizier, oder?\"

--------------------------------


Ich will damit sagen: Das Flaggschiff ist das Aushängeschild der Sternenflotte, das aufgrund von Taten und Ethos an der Spitze steht. Ich glaube nämlich dass wir uns auch einig sind, dass der Dominion-Krieg nicht hätte von der Enterprise hätte geleitet werden können, also muss es einen anderen grund geben ein \"Flaggschiff\" zu haben.

Zudem ist die \"Enterprise\" etwas ganz besonderes, weil eben die Vorgänger so berühmt waren. Dies führt schon zu einer sehr akribischen Auswahl, wer dort Dienst tun darf und das begünstigt es natürlich wieder, dass sich dort auch nur die Elite trifft! Kreislauf komplett! ;)

Allerdings sei noch gesagt: In Friedenszeiten gibt es immer weniger Helden, als im Kriege!

J.J. Belars Konzept kann ich ebenfalls zustimmen, die Rangverteilung - und auch die Wiedereinführung des Fleetcaptains - halte ich für stimmig!
Man sollte auch nicht vergessen, dass das UO-Kontinuum in ganz andern Zeiten spielt, als noch zu TNG-Zeiten! Dies ist das erste (mir bekannte) Mal, dass es nach einem Krieg keine Grenzen gibt und die Föderation als \"Besatzungsmacht\" auftritt.

Wozu dann ganz oben ein Fleetadmiral gebraucht wird ist daraus noch nicht ersichtlich, ein 1* Admiral (über dem Commodore stehend, eben) würde rangmäßig genügen - rein von den hier genannten Fakten! ;)

Dass die \"Taskforces\" von der \"restlichen Flotte ausgegliedert\" worden sind, ist ein genialer Schachzug, der die restliche Flotte und ihr Procedere außen vor lässt, so wie wir es kennen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #80 am: 08.08.10, 13:09 »
@ David

Zitat
   

Joar, ich finde du hast das recht einleuchtend beschrieben.

Aber ich glaube du hast vergessen, dass der Fleetadmiral (ich schätze, du meinst damit Belar) auch ein sog. \"Admiralsschiff\" hat, oder?

Soweit ich mich aus deinen Werken erinnern kann, ist es die Escort.


Das ist richtig. Ich bezwichne es zwar eher als Verbandsleitschiff und nicht als Admiralsschiff, aber im Prinzip hast du recht. Es ist eben das jeweilige Flaggschiff der Flotte. Und ihr Name ist U.S.S. Escort - A, richtig.

Zitat
Aber ich vermute mal, in der Zeit nach dem Dominionkrieg wird die Sternenflotte sicherlich eine deutliche Umstrukturierung erfahren, wobei ich dein Konzept der \"Task-Forces\" durchaus für geeignet erachte.


Im Fall von UO auf jeden Fall. Wobei die Taskforce ja eine Untergruppierung der eigentlichen Sternenflotte ist. Sie hat ja die taktischen Aufgaben und den Schutz übernommen, während die regulären Starfleetschiffe, weiterhin ihren Schwerpunkt auf Forschung und Diplomatie haben.

Zitat
Ich vermute auch mal, dass die Sternenflotte wohl ihren Schiffsbestand beim Wiederaufbau überdenken wird.

Viele Schiffe waren als \"Multimissionsfähig\" beschrieben, was zwar durchaus seine Vorteile hat, aber eben auch Nachteile.

Ich denke mal, dass es - auch in Betrachtung des wachsenden Föderationsraumes - wirtschaftlicher ist eine große Zahl von missionsspezifischen Schiffen zur Verfügung zu haben, als eine kleinere Zahl von Multimissionsschiffen, wie z.B. die Galaxy Klasse.


Das auf jeden Fall. Es wird sicher Missionsspezialisten unter den Schiffen geben, wie zum beispiel die Defiant. Aber ich bin eher geneigt zu denken, dass die Sternenflotte gut daran täte, zweigleisig zu fahren und auch Allrounder einzusetzen. Auch die TFs haben die eine oder andere Galaxy Klasse in ihren Reihen. Sicher, die werden taktisch aufgerüstet worden sein, aber dennoch können auch diese Schiffe Forschungsaufgaben übernehmen. Sogar die Escort hat wissenschaftliche Einrichtungen und Labore an Bord und das als Verbandsleitschiff einer eindeutig militärischen Organisation. Die Escort kann man getrost als Allrounder mit taktischem Schwerpunkt bezeichnen. Während die Galaxy imo ein Allrounder mit Forschungsschwerpunkt ist.

@ Visitor 5

Zitat
J.J. Belars Konzept kann ich ebenfalls zustimmen, die Rangverteilung - und auch die Wiedereinführung des Fleetcaptains - halte ich für stimmig!
Man sollte auch nicht vergessen, dass das UO-Kontinuum in ganz andern Zeiten spielt, als noch zu TNG-Zeiten! Dies ist das erste (mir bekannte) Mal, dass es nach einem Krieg keine Grenzen gibt und die Föderation als \"Besatzungsmacht\" auftritt.


Um genau zu sein, spielt UO 12 Jahre nach TNG. Grenzen gibt es schon noch. Es existieren nach wie vor Grenzen zwischen dem Klingonischen Reich, der Föderation und dem Romulanischen Imperium. Die romulanische Neutrale Zone existiert auch noch. Zumindest auf dem Papier. Nur sind die Beziehungen der drei Großmächte im Moment entspannt und aufgrund ihrer Allianz sind auch die Grenzen etwas offener. Faktisch ist die Sternenflotte eine Besatzungsmacht auf Cardassia. Aber sie sehen sich eher als Aufbauhilfe. Ähnlich wie die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland, stelle ich mir das vor. Nur eben noch etwas humanitärer.

Zitat
Wozu dann ganz oben ein Fleetadmiral gebraucht wird ist daraus noch nicht ersichtlich, ein 1* Admiral (über dem Commodore stehend, eben) würde rangmäßig genügen - rein von den hier genannten Fakten!


Da kann ich etwas dazu sagen. Man hatte bei der Gründung der TFs die Sorge, dass weniger hoch gestellte Personen, die Machtfülle, die sie erhalten haben, bewusst oder unbewusst ausnutzen können und die Leiter der TFs zu warlords werden könnten, die sich von der Föderation lossagen. Also hat man Personen ausgewählt, die aufgrund ihrer Karriere und ihre Rangstellung fast über jeden Zweifel erhaben sind. Schaun wir uns mal Belar Funktionen an:

1. Verbandsleiter der 5. TF
2. Kommandant der Escort und des gesamten Unity One Komplexes.
3. Gouverneur von Cardassia und Sektorenkommandant.

Wir reden hier von einer Verantwortung für 150 Schiffe, deren Besatzungen, Unity One und deren Bevölkerung, den anhängenden Stationen und deren Besatzungen und Cardassia. Diese Verantwortung würde ich keinem 1 Sterne Admiral (der bei mir mir im übrigen ein Commodore ist) geben. Dazu braucht es einen Fleetadmiral. In der gesamten Flotte gibt es auch höchstens nur 30 davon. Die meisten sind die Stabschefs oder Abteilungsleiter wie zum Beispiel der Chef des SFI. Nur die TF Admiräle sind nach wie vor Feldoffiziere.

Zitat
Dass die \"Taskforces\" von der \"restlichen Flotte ausgegliedert\" worden sind, ist ein genialer Schachzug, der die restliche Flotte und ihr Procedere außen vor lässt, so wie wir es kennen.


So ganz ausgegliedert sind sie nicht. Sie unterstehen dem regulären Sternenflottenkommando dessen Vertreter der Chief of the Taskforces ist. Und ein 3 Sterneadmiral der regulären Sternenflotte ist einem 2 Sterneadmiral der TF rangmäßg höher und weisungsbefugt. Ebenso wie Belar zum Beispiel Picard Befehle geben kann. So was passiert meistens dann, wenn ein Sternenflottenschiff zum Beispiel in den Einflussbereich von Unity One einfliegt. Dann untersteht ein ganz normaler SF Captain einem TF Admiral. Andersrum geht es natürlich auch. Wenn Captain Dheran von der ICICLE in den bajoranischen Raum einfliegt, untersteht er Admiral Ross auf Starbase 375. So ist gewährleistet, dass keiner seine eigenen Süppchen kocht und jeder jedem auf die Finger schauen kann.

Gruß
J.J.
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« Antwort #81 am: 08.08.10, 13:19 »
Mir ist schon klar, dass man dafür einen höherrangigen, gefestigten Mann als Obersten Befehlshaber nimmt, vor allem da es ja auch ein Pilotprojekt ist. ;) Ich wollte nur der Vollständigkeit halber erwähnen, dass dieser hohe Rang kein zwingendes Muss ist.


Zitat
Wenn Captain Dheran von der ICICLE in den bajoranischen Raum einfliegt, untersteht er Admiral Ross auf Starbase 375. So ist gewährleistet, dass keiner seine eigenen Süppchen kocht und jeder jedem auf die Finger schauen kann.

Das deckt sich sehr gut mit meiner Einschätzung der Sternenflotte.


Ein Admiralsschiff ist in meinen Augen eine Art \"Transporter\" für den Admiral, so dass er ohne Probleme seinen Job machen kann. Ein Captain erhält die Captainsyacht, ein Admiral... etwas Größeres, wenn er es wünscht - und es machbar ist.
Ein Admiral ist wohl weise genug sein \"Flaggschiff\" so zu wählen, dass es bei fernbleiben nicht zu sehr die Flotte schwächt, aber auch \"standfest\" genug ist, um bei einem Zufallstreffernoch nicht das Zeitliche zu segnen.

Schön wäre natürlich auch, wenn dieses Schiff Quartiere, Besprechungsräume tc. pp. hätte, um auch seinen Stab unterzubringen. Bei einem Schiff der Defiant-Klasse bin ich da äußerst skeptisch ob es wirklich als Flaggschiff eines mobilen Verbandes fungieren könnte!

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #82 am: 08.08.10, 13:32 »
@ Visitor 5

Zitat
Mir ist schon klar, dass man dafür einen höherrangigen, gefestigten Mann als Obersten Befehlshaber nimmt, vor allem da es ja auch ein Pilotprojekt ist. Augenzwinkern Ich wollte nur der Vollständigkeit halber erwähnen, dass dieser hohe Rang kein zwingendes Muss ist.


Und genau hier gehen unsere Meinungen etwas auseinander. Ich für meinen Teil sehe es als zwingendes Muss an, dass man einen Fleetadmiral heranzieht, bei solch einer Verantwortungs- und Machtfülle.

Zitat
Ein Admiralsschiff ist in meinen Augen eine Art \"Transporter\" für den Admiral, so dass er ohne Probleme seinen Job machen kann. Ein Captain erhält die Captainsyacht, ein Admiral... etwas Größeres, wenn er es wünscht - und es machbar ist.
Ein Admiral ist wohl weise genug sein \"Flaggschiff\" so zu wählen, dass es bei fernbleiben nicht zu sehr die Flotte schwächt, aber auch \"standfest\" genug ist, um bei einem Zufallstreffernoch nicht das Zeitliche zu segnen.


das ist bei UO etwas anders. Bisher war es mehr oder weniger klar, dass ein Admiral für seine Zwecke ein Schiff requirieren kann, hatte aber nicht das direkte Kommando. Mal abgesehen vom Fall Hanson oder Hays, die ein eigenes Schiff gegen die Borg geführt haben. Bei UO ist in der Tat Admiral Belar als fester Kommandant der Escort registriert und sonst niemand. was das Schiff von Belar angeht, die Escort, kann ich sagen, dass sie als Kommandoschiff entworfen wurde und man schon in größeren Gefechten merkt, wenn sie fehlt. Sie ist sowohl \"standfest\" aber auch wehrhaft. Die größte Schwäche ist allerdings ihr NX-D, deshalb auch die beiden Defiants, Typhoon und Hurricane, die sie decken.
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« Antwort #83 am: 08.08.10, 13:44 »
Hierüber bin ich wohl ein bisschen zu schnell hinweggehuscht:
Zitat
3. Gouverneur von Cardassia und Sektorenkommandant.


Damit ist meine zwispältige Meinung hinfällig und ich kann sagen dass ich voll zustimme! ;)

Meine Aussage trifft nur zu, wenn neben der Flottenleitung keine anderen Aufgaben hinzukämen (so habe ich es auch angedacht, als ich meinen Text niedergeschrieben habe).

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #84 am: 08.08.10, 14:07 »
Aber auch ohne diesen Gouverneursposten, den ja eigentlich nur Belar und Sovrane zusätzlich zu ihren Ämtern inne haben, würde ich solch eine Verantwortung nicht unter dem Rang eines Vizeadmirals (3 Sterne) vergeben.
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Tolayon

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« Antwort #85 am: 10.10.10, 10:29 »
Ich denke zumindest dieser Thread sollte auch noch in das erweiterte \"Völker\"-Forum verschoben werden.

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Aber nun zum eigentlichen Inhalt dieses Posts:
Es wurde an verschiedenen Stellen schon einige Male die Fracht- und Transport-Abteilung der Sternenflotte angesprochen und wie sie zu den zivilen Transport-Diensten in Konkurrenz tritt.

Ich denke, die Konkurrenz ist gar nicht mal so groß wie die meisten vielleicht befürchten - denn meiner Ansicht nach konzentriert die Sternenflotte sich in diesem Bereich hauptsächlich auf die Versorgung ihrer eigenen Stationen und Basen.
Sollte dabei noch etwas Platz frei sein und das Sternenflotten-Frachtschiff zufällig in die entsprechende Richtung fliegen, können natürlich auch noch Güter für zivile Einrichtungen mitgenommen werden oder generell, wenn die Sache sehr dringend ist bzw. der Transport durch momentan gefährdetes Gebiet führt.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass gewisse ängstliche Zeitgenossen grundsätzlich nur mit der Sternenflotte reisen, weil sie sich auf meist unbewaffneten Zivilschiffen automatisch unwohl fühlen.
Davon abgesehen aber würde ich sagen, dass der Personen- und Güterverkehr zu zivilen Einrichtungen oder planetaren Kolonien von entsprechenden Privat-Unternehmen, gegebenenfalls einer halbstaatlichen Handelsmarine der Föderation sowie den jeweiligen planetaren Handelsflotten durchgeführt wird.

Mehr noch, falls die Sternenflotte einmal kein geeignetes Transport-Schiff zur Verfügung haben sollte könnte auch ein ziviles Pendant zum Einsatz kommen, gegebenenfalls eskortiert von einem bewaffneten Schiff der Sternenflotte (wie der Defiant).

Alexander_Maclean

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« Antwort #86 am: 10.10.10, 10:53 »
Das mit der Eskorte halte ich sowieso für sehr wichtig gerade in - sagen wir mal - unruhigen Zeiten.

Für Morning Star habe ich einen mehrteiligen storyarc in Planung, in welchen eine Gruppe Starfleetschiffe, angeführt von der Mornign Star, einen Hilfskonvoi nach Betazed begleitet.

Und ich denke gerade im cardassiasnichen Raum werdenzu UO auch einige zivile Frachterkonvois durch schiffe der Task Froce beschützt.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #87 am: 10.10.10, 11:06 »
@ Toly

Geht klar.
Ist verschoben.

BTW: Wenn ihr noch weitere dieser Threads findet, sagt bescheid.
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Tolayon

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« Antwort #88 am: 14.12.10, 15:35 »
Ich frage mich des Öfteren wie die einzelnen Fachabteilungen der Sternenflotte ihre Zentrale haben - das Oberkommando ist in San Francisco, aber dann auch noch alle einzelnen Abteilungen mit ihren jeweiligen unterschiedlichen Einsatzgebieten dort unterzubringen wäre wohl etwas zu viel, zumindest wenn es um deren Hauptsitze geht.

Ich glaube im Zusammenhang mit der Sternenflotte wurde in diesem Forum auch schon mal darüber gesprochen, dass die jeweiligen Fachabteilungen ihre Hauptsitze auf den Planeten haben deren Völker als die \"geeignetsten\" dafür gelten, etwa die Technische Abteilung bei den Tellariten, die Wissenschaftliche auf Vulkan, die Taktische auf Andor u.s.w.
Auf der Erde müssten dann in San Francisco nur noch Vertretungen der jeweiligen Fachabteilungen vorhanden sein, bei denen die jeweils obersten Admiräle gelegentlich auch mal selbst vorbeischauen können.

Dann stellt sich aber die Frage ob es ausreicht, wenn der Leiter einer jeweiligen Fachabteilung den Rang eines Vier-Sterne-Admirals innehat oder ob es nicht doch besser ein - immerhin nicht wirklich canon - Fleetadmiral sein sollte.
Andererseits kann man die Hierarchie der Sternenflotte trotz ihrer gesamten Größe auch bewusst etwas flacher halten, so dass sogar der oberste Chef des gesamten Oberkommandos nur ein Vier-Sterne-Admiral ist, meinetwegen mit einer zusätzlichen Schärpe oder einer sonstigen Auszeichnung auf der Brust.

Max

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« Antwort #89 am: 15.12.10, 14:17 »
Zitat
Original von Tolayon

Ich glaube im Zusammenhang mit der Sternenflotte wurde in diesem Forum auch schon mal darüber gesprochen, dass die jeweiligen Fachabteilungen ihre Hauptsitze auf den Planeten haben deren Völker als die \"geeignetsten\" dafür gelten, etwa die Technische Abteilung bei den Tellariten, die Wissenschaftliche auf Vulkan, die Taktische auf Andor u.s.w.

Hmm, das sehe ich ein wenig skeptisch :(
Die einzelnen Völker auch funktionell schlicht auf ihre Klischee-Haupteigenschaft zu rezudieren wirkt ein bisschen, nun, hartes Wort, als eine Art von Rassismus. das soll jetzt nicht als Angriff oder Vorwurf oder Unterstellung gewertet werden - aber es ist doch wirklich ein wenig so, als würde man die andere Völker auf eine Eigenschaft, die sie gut beherrschen, runterbrechen, während die Menschn zwar sozusagen nichts richtig aber alles insgesamt so gut können, dass man sie mit allen Konfrontieren kann und, dass sie insgesamt am besten zum Anleiten aller anderen geeignet sind.

 

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