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Star Trek: Cast Away - Miniserie
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--- Zitat von: Dahkur am 12.05.15, 18:49 ---Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll!
--- Ende Zitat ---
Wobei der neue Roman natürlich einem anderen Genre angehört (Pulp-Adventure) und sich dadurch auch der Ton ändert. Aber ich bin trotzdem mal zuversichtlich, dass er auf seine Art zu gefallen weiß. :)
--- Zitat ---Ich meine … mir ist sogar Nechayev irgendwie … nicht unbedingt sympathisch, aber ich kann ihre Beweggründe nachvollziehen.
--- Ende Zitat ---
Dann habe ich alles richtig gemacht :) Bösewichte müssen glaubhaft sein, sonst funktionieren sie nicht. Wenn man mal genau hinschaut... Nechayev besitzt hier sogar eine ganze Menge Gemeinsamkeiten mit Shannyn. Um andere zu schützen, tun beide äußerst fragwürdige Dinge. Nechayev will die Föderation in Sicherheit wissen und geht dafür über Leichen. Shannyn will D'Agosta und Judy in Sicherheit wissen und geht auch nicht gerade zimperlich mit den Tarkon um. Das ist doch interessant, oder? Der unterschied ist... Shannyn übernimmt die Verantwortung für das, was sie tut. Sie verbirgt es gar nicht. Nechayev hingegen will sich niemandem gegenüber rechtfertigen. Wenn etwas schief geht, sind immer die anderen Schuld. O'Conner. Smith. Immer andere. Das ist eines der psychologischen Hauptthemen von Cast Away; dass man die Dinge so sehen muss, wie sie sind. Wenn man anfängt, sich etwas einzureden, sich die Realität so zurechtzubiegen, wie man sie gerne hätte, dann erwächst daraus selten etwas gutes.
--- Zitat ---Am grandiosesten ist für mich Deine Geschichte an den Stellen, an denen es psychologisch, philosphisch, thrillermäßig wird. Klar, Du kannst Action toll schreiben, aber diese Szenen nehmen mich nicht so gefangen (allgemein nicht) wie andere.
--- Ende Zitat ---
Danke schön :) Action macht Spaß, schreibe ich auch gerne, aber das Kernstück einer (fast) jeden Geschichte sind auch für mich die Charaktere, und die Themen. Es freut mich, dass es mir hier gelungen ist, etwas ansprechendes zu gestalten :)
--- Zitat ---Hawk und Smith sind ein so wunderbar melancholisch-dramatisches Paar. Jede Szene mit den beiden (alleine oder zusammen) habe ich genossen. Dieser eine Fehler, den man begeht, der einem das gesamte Leben ruiniert. Und im Fall von Hawk war es beim letzten vermeintlichen Fehler nicht mal nötig. Gänsehaut!
--- Ende Zitat ---
Was meine eigenen Arbeiten angeht, bin ich recht kritisch. Muss ich sein, ich will mich ja verbessern. Aber hier stimme zu; ich glaube die Hawk- und Smith-Geschichte ist eine der besten, die ich bisher gemacht habe. Vor allem ihr Ende. Da stimmt einfach jeder Beat. Ich bin da selber sehr Stolz drauf. :)
--- Zitat ---Dorak als undursichtiger Cardassianer ist auch gelungen. Ich gehe mal davon aus, dass es Deine Absicht war, dass er sehr wie Garak wirkt, der Name lässt ja schon darauf schließen, ebenso das Coverbild von ihm. Diese ewig lächelnden, nie mit der ganzen Wahrheit herausrückenden Charaktere liebe ich im Allgemeinen und Du hast hier einen sehr guten Vertreter dieser Art gezeichnet.
--- Ende Zitat ---
Es gibt eine Verbindung zwischen Dorak und Garak. Ich weiß nicht, ob sie sie je komplett enthülle, aber sie sind keine Brüder und auch nicht verwandt, zumindest das verrate ich. Es hat etwas mit dem obsidianischen Orden zu tun. Dorak spielt auch in dem Roman mit, an dem ich gerade schreibe. Er ist eine der Hauptrollen an Shannyns Seite.
Da gibt es auch ein paar zusätzliche Andeutungen.
Letztendlich... finde ich einfach, das Garak einer der besten Charaktere von ganz Star Trek ist, wundervoll von Andrew Robinson zum Leben erweckt, und es macht einfach SO viel Spaß einen solchen Charakter zu schreiben. Ich nehme an, das ging dir bei "Trommeln über Razakan" ganz ähnlich. So einen Charakter wollte ich auch für mich haben, aber eben einen, mit dem ich in eine andere, eigene Richtung gehen kann. Und so entstand Dorak :)
--- Zitat ---Raminas Charakter wirkt auch sehr nachvollziehbar. Ihre völlig kalte Abstumpfung und ihre Vorgehen im Sinne von Survival of the Fittest setzt einen krassen Kontrast zu der eigentlichen Maxime der Sternenflotte.
--- Ende Zitat ---
Danke :) Ich bin sehr froh, dass ich wenigstens bei Ramina die Geistesgegenwart besaß, sie zu einem Unteroffizier zu machen. Das hat es mir erlaubt, sie sehr viel weniger Sternenflottig zu machen, als man es gewohnt ist.
--- Zitat ---Penkala war für mich die große Überraschung. Mit ihm konnte ich anfangs wenig anfangen, aber er hat sich so richtig prima als Identifikationsfigur entwickelt
--- Ende Zitat ---
Penkala ist mein persönlicher Chief O'Brien. Bei DS9 gab es ja regelmäßig diese "O'Brien must suffer"-Episoden, wo ihm ganz schlimme Dinge zustießen. Penkala ist da ähnlich - er gerät in eine lebensgefährliche Situation nach der anderen, und es macht Spaß ihm dabei zuzusehen, wie er stolpernd, strauchelnd, und sarkastisch immer wieder dem Tod knapp von der Schippe springt.
--- Zitat ---Roe auch ganz klasse! Diese ruhige Fassade, bei der sich langsam herausstellt, dass sie eher dazu gedacht ist, Gefühle zu unterdrücken. Und dann gerät der Moment, in welchem man denkt, dass er bricht (also zumindest ich dachte das), zu dem Moment, in welchem er zu sich selbst findet. Das hat mich berührt.
--- Ende Zitat ---
Habe ich schon erwähnt, dass ich rot werde? Danke für die vielen tollen Komplimente. Das sind natürlich genau die Sachen, die man als Autor gerne hört :)
--- Zitat ---D’Agosta[...]Sehr interessant fand ich den Moment, als er weiß, dass die Verantwortung der Führerschaft nicht mehr auf seinen Schultern liegt. Die Befehle, die er da den anderen erteilt, klingen plötzlich wesentlich selbstsicherer, wesentlich mehr wie der Führer, der er die ganze Zeit hätte sein sollen.
--- Ende Zitat ---
Die Entwicklung fängt bei ihm schon ein bisschen früher an, da, wo er die Gruppe im fünften Band in die Berge führt. Es gibt unterwegs unglaublich viele Rückschläge, und an einem Punkt stehen sie fast komplett ohne Ausrüstung und Hoffnung da, aber D'Agosta macht sich nichts vor; er weiß, die Shenandoah ist ihre einzige Chance, und treibt die Leute weiter und weiter. Er trifft eine Entscheidung und bleibt dabei. Das markiert den Punkt, der Veränderung. Vorher hat er sich Dinge eingeredet, und wollte das alles nicht wahr haben. Irgendjemand anderes würde schon kommen und die Entscheidungen treffen. Es hat eine Weile gedauert, und Shannyn hat ihn in die nötige Richtung stoßen müssen, aber jetzt agiert er endlich so, wie er muss. Jetzt ist er auf dem richtigen Weg. Am Ende hat er die Leute sogar mehr auf seiner Seite als Bowman; einfach, weil er die ganze Zeit über bei ihnen war, und weil er sie jetzt auch alle ins Vertrauen gezogen hat.
Die Entwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen. Er wird kein strahlender Held oder ein Bilderbuchanführer, und er wird in der ganzen Geschichte kein einziges Mal einen Phaser abschießen. Er ist kein Kämpfer. Aber ich wollte ihn an einen Punkt bringen, wo er psychologsich in der Lage ist, sich Nechayev entgegenzustellen. Am Anfang hat er vor ihr gekuscht, aber am Ende wird das Kräfteverhältnis viel ausgewogener sein. Das wird spannend :)
--- Zitat ---Und dann Shannyn. Aus ihr werde ich nicht ganz schlau (klar, das ist ja auch beabsichtigt ;) ).
--- Ende Zitat ---
Sie sollte ursprünglich ein viel größeres Mysterium darstellen, und viel mehr im Hintergrund bleiben. Aber... Shannyn ist der einzige Charakter, den ich nicht unter Kontrolle habe. Sie hat sich einfach in den Vordergrund gedrängt. Antworten darauf, warum sie tut, was sie tut, wären später gekommen.
--- Zitat ---Wie versprochen werde ich mich hinsetzen und mir überlegen, wo ich die Charaktere hinschlittern sehe … aber ich sag’s gleich, ich habe bei den meisten keinen blassen Schimmer. Dadurch, dass Du so trickreich immer wieder einen neuen Knalleffekt setzt, wird das ein vages Gerate. Ich schick’s Dir in den nächsten Tagen per PN.
--- Ende Zitat ---
Och, bei einigen deiner Spekulationen bist du schon sehr nahe an der Wahrheit. Du bist eine sehr aufmerksame Leserin. :)
--- Zitat ---Ein Fazit braucht das hier eigentlich gar nicht mehr ;) . Du hast es nicht nur geschafft eine dermaßen spannende Geschichte zu schreiben, bei der man auf über 1000 Seiten nicht zum Durchatmen kommt. Du schaffst das auch noch mit einer Charakterdarstellung zu kombinieren, bei der nahezu fünfzehn Darsteller (ich habe sie nicht gezählt) mit völlig unterschiedlichen Charakteren und Motiven ihre großen Szenen haben, absolut glaubwürdig dargestellt sind und mir sehr nahe gehen.
Ich bin schlicht und ergreifend begeistert (obwohl es Deine Unvollendete ist)
--- Ende Zitat ---
Danke sehr! Ich habe dir die Inhaltsangaben zu den noch ausstehenden Geschichten per PN geschickt und hoffentlich alle Fragen beantwortet. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst :)
Dahkur:
--- Zitat von: Star am 14.05.15, 11:32 ---
--- Zitat von: Dahkur am 12.05.15, 18:49 ---Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll!
--- Ende Zitat ---
Wobei der neue Roman natürlich einem anderen Genre angehört (Pulp-Adventure) und sich dadurch auch der Ton ändert. Aber ich bin trotzdem mal zuversichtlich, dass er auf seine Art zu gefallen weiß. :)
--- Ende Zitat ---
:D Der Vorteil daran, mit sich selbst in Wettbewerb zu treten: man kann nur gewinnen.
(und ich muss gestehen, ich musste den Ausdruck "Pulp-Adventure" erst einmal nachschlagen ... *pfeif*)
--- Zitat ---Danke sehr! Ich habe dir die Inhaltsangaben zu den noch ausstehenden Geschichten per PN geschickt und hoffentlich alle Fragen beantwortet. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst :)
--- Ende Zitat ---
Ich habe mich darüber gefreut wie ein kleiner Schneekönig! Vielen Dank für Deine Mühe!
Bin schon eifrig am Kommentieren, dauert aber noch ein wenig, weil sowohl Schule als auch KiTa der Meinung waren, dass sie unbedingt an meinem einzigen freien Vormittag geschlossen haben müssen und daher meine übliche Freitag-Vormittag-Ruhe dahin war.
CptJones:
Bin bald mit dem sechsten Band durch. So wie sich die Posts lesen, wird es wohl eher unwahrscheinlich sein, dass die Bände 7 bis 10 noch kommen werden? Man hat sich inzwischen so richtig eingelesen und man will inbedingt wissen wie das ganze endet, wo es mir in dieser Hinsicht ebenso geht wie Dorak, der fortwährend versucht Shaynns Geheimnis zu lüften.
Oder weshalb die Sprengsätze der Selbstzerstörung demontiert wurden....wer hat die Selbstzerstörung ausgelöst und Warum?......Weshalb blieb der Countdown mitten drin stehen uvm..............
Wäre schön wenn man diese Stränge noch aufgelöst werden würden.
Star:
Ich bedanke mich für dein Interesse, Cpt Jones. Freut mich, dass dir die Geschichten so weit gefallen :)
--- Zitat von: CptJones am 06.07.15, 15:10 ---Wäre schön wenn man diese Stränge noch aufgelöst werden würden.
--- Ende Zitat ---
Durch Dahkurs Kommentare angeregt, habe ich angefangen, zumindest eine Art Abschluss zu verfassen. Und zwar werde ich wohl eine PDF nachreichen, wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst. Auf diese Art wird es dann wenigstend Antworten auf sämtliche Fragen geben, und man wird als Leser nicht komplett hängen gelassen. Ist viel Stoff und vor dem nächsten Urlaub werde ich das nicht fertigbekommen, aber... ja, es ist unterwegs. Vielleicht bekomme ich ja doch noch irgendwann mal einen Rappel und schreibe die ausstehenden Geschichten, aber die Karten werde ich trotzdem jetzt auf den Tisch legen und die ganze Geschichte enthüllen. Bringt ja nix :)
Alexander_Maclean:
Du hast einen weitern Cast Away teil veröffentlicht.
Habe ich erst durch die Kommentare von Cpt und Dashkur geerkt. Asche auf mein Haupt.
Aber weißt du was. den ahbe ich gestern abend in einen Rutsch durchgelesen. So gut war er.
Manche details waren mir nicht mehr geläufig - auch ich werde älter und vergesslicher ;) - gerade die sache mit den Gredor und das Athol in einen der letzten Bände ausgeknockt war, aber es war ein spannendes zurückkehren.
Witzig fand ich es auch deine kleinen Anmerkungen.
Mit der Shenendoah und aber auch Ashley Bowman mischt du die Karten neu. Gerade mit ihr ändert sich die ganze Gruppendynamik. Eien anführerin, die aber diese ganzen Erfahrungen der Überlebenden nicht mitgemacht hat und jetzt mit der situation auch erst umgehen muss. ich hatte bei ihr den eindruck, dass viele entscheidungen von ihrer aber getroffen wurden, weil jemand entscheidungen treffen musste und nicht weil sie Situation gänzlich versteht.
Nechajew einsperren zu wollen ist da so ein beispiel. nach den Vorschriften sehr richtig, aber es ist IMO nur eine Geste. Rettung steht in weiter ferne und ich tippe mal, saft für die sicherheitsfelder gibt es auch nicht. Zudem hat sie nicht die leute für so eine aktion.
Wer mir aber in der situation wieder sehr gut gefallen hat, war Allan. der "Vor absturz allan" wäre beiseite getreten und hätte ashley machen lassen, jetzt sagt er seine Meinung und handelt auch selbst. was Ash ja sogar bewundert.
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Zwei kleine Punkte:
- Fünf Tage schlafen? selbst wenn die Mondtage kürzer sind, erscheint mir das etwas viel. Vor allen weil sich keienr der anderen darum zu scheren scheint.
- Ich finde es sehr schade, dass die Rückblenden zu Ramina fehlen.
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Fazit:
ich kann nur den satz einer meiner Vorschreiber zitieren.
--- Zitat ---Wer das nicht liest ist ein Amphion und kann har nicht lesen.
--- Ende Zitat ---
Und ich hoffe und wünsche mir, dass du wirklich die restlichen Bände komplett schreibst. mit der Zusammenfassung köntne ich aber notgedrungenermaßen leben.
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