Persönlich hätte ich die Crews aber schon lieber "auf einem Fleck", also interagierend und ggf. mit einem wechselnden Fokus innerhalb der einen Staffel, als von Staffel zu Staffel die Crews zu wechseln.
Ich fände es reizvoll, ein Thema aus mehreren Perspektiven zu beleuchten. Kuckuck und ich handhaben das in unserem aktuellen Fanfic-Projekt so: wir haben ein Problem, die Mannschaft einer Raumstation, die Mannschaft eines Raumschiffs, sowie ein Expertenteam das von der Admiralität entsandt wurde (und wäre das Problem nicht ein abstraktes, hätten wir wohl auch dem "Feind" eine Stimme geben können). So hat man trotzdem Kontinuität, und mehr Perspektiven.
Anthologie und Story-Arc schließt sich doch irgendwie gegenseitig aus ...
Ich kenne mich damit ja nicht wirklich aus, aber wenn ich mir vorstelle, dass eine Crew über eine Staffel ein Problem löst und dann, in der nächsten Staffel, weiter zur nächsten Crew mit deren Aufgabe gegangen wird, ließe sich das doch perfekt unter einen Hut bekommen.
So wie ich die Definition von "Anthologie" gelernt habe, bedeutet das eine kuratierte Sammlung von eigenständigen Werken, die ggf. unter dem Gesichtspunkt eines bestimmten Themas zusammengefasst werden. Also wäre eine Anthologie zum Thema "Klingonen" eine Zusammenstellung der 13 besten Klingonenfolgen aus TOS, TNG, VOY und DS9 - aber die "Dominionkrieg-Klingonen-Storyarc" ist
keine Anthologie, weil es nicht eigenständig ist sondern eine zusammenhängende Handlung erzählt.
Eins der eindrücklichsten (und sehenswertesten!) Beispiele für Serien, die nach dem Anthologie-Prinzip funktionieren, ist
Black Mirror.