Original von Polarus
Sehr gut gefällt mir diene Charakterentwicklung vor allem nach dem Vorfall an dem Einkaufsladen und die Beziehung danach zwischen bzw. die Darstellung der Gefühle von Prescott und Beck. Ihre Charaktere haben dadurch etwas Menschliches erhalten, auch wenn sie später wieder zu den geschulten selbstsicheren Offizieren werden bzw. dies zumindest nach außen hin darstellen mussten.
Das war mir sehr wichtig - vor allem, um zu zeigen, warum ein hundertprozentig loyaler Befehlsempfänger wie Prescott plötzlich zu zweifeln anfängt und sich auf die Seite von Lairis schlägt.
Leider verkraftet Beck das Ganze wesentlich schlechter als Prescott und ist am Ende ein Fall für die Reha
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Original von Polarus
Auch diese Problematik hast Du schön aufgegriffen, in dem du Lt. Van der Kamp im Prinzip vor dieselbe Problematik gestellt hast.
Armer Marc, da hab ich ihn wirklich in eine fiese Bredouille gebracht
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Original von Polarus
Ich habe nur ein Problem in der Geschichte gefunden und dies ist die Tatsache, dass Du nicht geschildert hast, wie Layton auf die Vorschläge von Lairis, die ihm durch Sisko mitgeteilt wurden, reagiert hast. Ich weiß nicht, ob er ihr wirklich – wo er sie doch so hasst – auch nur kurzfristig das Kommando über das modernste und schnellste und beste Schiff der Flotte geben würde, wo es dazu noch ein Geheimnis birgt, dass er unter allen Umständen geheim halten will. Ich denke diese Gefahr, dass sie dahinter kommt wäre ihm zu groß und außerdem würde er ihr die Genugtuung nicht geben, dieses Schiff – wenn auch nur für 30 Minuten – leiten zu dürfen.
Dass er sie hasst, ist zuviel gesagt. Ich würde eher sagen, er hält nicht viel von ihr und die Antipathie ist gegenseitig.
Sie haben gegensätzliche Ansichten, sind in Dienst oft genug zusammen gerasselt, er empfindet sie als lästige Plage - aber er hasst sie nicht so sehr, um sie deshalb wegputzen zu lassen. Statt dessen versetzt er sie erst mal \"zum Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit\"
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Was die Tarnvorrichtung angeht, so habe ich mir überlegt, dass man nur von einem Ort aus Zugriff auf das Teil hat: nämlich von Maschinenraum. Und dass auch nur mit einem speziellen Passwort des Chefingenieurs. Der Captain und der Erste Offizier bekommen dieses Passwort später auch, und können sich damit z.B. von der Brücke aus in den Server des Maschinenraums einloggen.
Die Konsolen und der Situation-Monitor auf der Brücke zeigen die Tarnvorrichtung nämlich gar nicht erst an!
Wenn Lairis also den Befehl gibt, das Schiff zu tarnen, muss sie den Befehl an ihren Chefingenieur übermitteln.
Klingt umständlich, hat aber zum einen damit zu tun, dass das gute Stück ohne Änderung des Algeron-Vertrages quasi illegal ist. Zum anderen verfügt es über einen eigenen Selbstzerstörungsmechanismus. Für den Fall, dass das Schiff geentert wird und sich die Bösen Jungs hinter die Konsolen auf der Brücke klemmen, kann van de Kamp das Teil schnell unbrauchbar machen, während der Feind gar nicht erst davon erfährt.
Wer also nicht weiß, wonach er suchen muss, findet die Tarnvorrichtung der Defender nicht. Noch nicht einmal alle Mitglieder der Crew wissen davon! Nur die Führungsoffiziere und einige der Techniker.
Aber das kommt erst in Episode 5.
Original von Polarus
Klaro hat er es durch die Befehlsübertragung an Edwardson ihr gleich wieder gegeben, ich denke jedoch es war unlogisch, dass Edwardson nicht gleich das Schiff abgeholt hat.
Stimmt, da hast du mich erwischt.
Ich habe in Episode 3 erwähnt, dass Edwardson Captain der Lakota war, bevor Benteen das Kommando übernommen hatte. Also habe ich mir zusammengereimt, dass er wegen der Kommandoübergabe und des Ausnahmezustands auf der Erde (schließlich ist die Lakota das einzige Schiff im Orbit!) schlicht und einfach zu beschäftigt ist um die Defender selbst abzuholen. Also hat der gute Admiral Lairis die Sache erledigen lassen, wenn sie sich schon danach drängelt.
Aber du hast völlig recht, das hätte ich erklären müssen.