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Neue Star Trek Serie?
Alexander_Maclean:
Gut bei den drei Herren stimme ich dir sogar zu.
Tolayon:
"Fringe" ist eigentlich eine ganz gute Serie, aber darüber kann man auch anderer Meinung sein; über "Lost" kann ich jetzt nichts sagen, aber dass Orci, Kurtzman und Abrams in dieser Hinsicht nichts hinkriegen, würde ich nicht so stehen lassen.
Was mich an dem hier angebotenen Konzept etwas verwirrt, ist der zeitliche Rahmen, in dem die neue Serie angesiedelt sein soll. Die Erwähnung von Khitomer und dem damit verbundenen Friedensvertrag scheint eher auf das frühe 24. Jahrhundert zu verweisen, während die neuen Uniformen und die zur Großmacht aufgestiegenen Ferengi eher auf die letzten Jahre desselben Jahrhunderts deuten.
Dass eine neue Serie entweder nur auf der Basis des neuen Films oder "Star Trek: Online" als Grundlage funktionieren würde, glaube ich und befürchte ich im gleichen Maße auch. Denn das Spiel hat einige neue Hintergründe und Schiffsdesigns, die ich lieber nicht kanonisiert sehen würde (mal ganz abgesehen von dem historischen Kuddelmuddel, das durch die gleichzeitige Verwendung aller Uniformen und Schiffstypen der Sternenflotten-Geschichte entstanden ist).
caesar_andy:
--- Zitat von: ulimann644 am 26.08.11, 09:06 ---So sehr sehe ich diese Gruppe nicht in der Minderheit...
--- Ende Zitat ---
So weit ich weiß hatte STO zu seiner Besten Zeit - kurz nach Release - weniger als 1.000.000 Kunden, mitte 2010 waren es noch grade 100.000. StarTrek11 hat aber in Amerika bereits am Startwochenende fast 80 Millionen eingespielt. Welche Zielgruppe ich als Produzent eher anvisieren würde, wäre da eine relativ leichte Entscheidung.
--- Zitat ---Und wenn "Alt-Trekkie" für eine sinnvolle Story, statt stupides Herumgeballer und seichtes Seifenoper-Gewäsch steht, dann lasse ich mich gerne so nennen
--- Ende Zitat ---
Übersetze es am besten mit "Nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Setting und Drehbuch zu erkennen" ;)
Ich verweise nur darauf, das auch das Storylastige TNG-Setting mit seinem letzten Film Nemesis nur noch "stupides Herumgeballer und seichtes Seifenoper Gewäsch" hervorgebracht hat. Das SETTING (Neue Zeitlinie / alte Zeitline) hat absolut NICHTS damit zu tun, wie das Drehbuch verfasst wird. Es beeinflust den Zeitrahmen in dem eine Serie spielt und das aussehen der Kulissen, aber nicht die Handlung.
Und hier liegt der Denkfehler viele Alt-Trekkies, die pauschal befürchten, jede Serie die im Abrahams Universum spielt, müsse automatisch genau so sein, wie es der Film war. Das ist aber gar nicht möglich, weil sich eine solche Serie überhaupt nicht finanzieren ließe.
Genau so, wie FirstContac anders war, als TNG, wird auch eine Serie in der neuen Zeitlinie anders sein, als der Film.
--- Zitat ---Wenn ich mir die anderen Machwerke ansehe, bei denen JJA/Kurtzman/Orci ihre Pfoten mit drin haben, dann befürchte ich, dass da nichts Besseres folgen wird/kann !!
--- Ende Zitat ---
Tatsächlich? Zum einen Bedeutet eine Serie in der neuen Zeitline aber nicht zwingend, das Abrahams mit dran beteiligt wäre. Und zum anderen ... wenn ich z.B. Fringe mit Voyager vergleiche, sehe ich nicht unbedingt, warum letzteres jetzt irgendwie besser gewesen sein sollte.
--- Zitat ---Letzteres lässt mich irgendwie aufatmen.
Der Punkt an 11 ist nicht, dass allein die Geschichte völliger Unsinn ist, sondern dass das gesamte Setting, so wie es ist, nichts her gibt - da hat man schlicht einen Bock geschossen. Nur gibt es keiner zu und die verantwortlichen Schmierfinken wollen diese Story mit der Brechstange fortsetzen... :mist
--- Ende Zitat ---
Das Setting ist genau so gut oder schlecht, bzw. ergiebig oder unergiebig, wie es ein Setting im 24 Jahrhundert auch wäre. Die Handlung spielt nur ein paar hundert Jahre früher und es gibt den Planeten Vulkan nicht mehr. Das sind die einzigen, relevanten Unterschiede.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 26.08.11, 09:10 ---btw: Immer mehr Filmschauspieler kehren ins TV Serien geschäft zurück.
...
ansieht dürften Schauspieler wie Saldana oder Urban durchaus bezahlbar sein. (wenn man das Risiko eingehen will.)
--- Ende Zitat ---
Zaldana hat zuletzt in mindestens 3 Blockbustern (Fluch der Karibik, StarTrek11, Avatar) mitgespielt. Ich denke nicht, dass sie sich in absehbarer Zeit an für mehrere Jahre an eine Fernsehserie binden lassen würde.
Tatsächlich würde hier sogar noch ein weiteres Problem bestehen bleiben: Was täte man, wenn man eine Enterprise-Serie dreht, und einer der Schauspieler steigt inmitten der Serie aus? Konsequent gedacht könnte man den Charakter dann auch in den folgenden Kinofilmen nicht mehr verwenden. Ob man das Risiko eingehen würde, wage ich zu bezweifeln.
Max:
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---Ich verweise nur darauf, das auch das Storylastige TNG-Setting mit seinem letzten Film Nemesis nur noch "stupides Herumgeballer und seichtes Seifenoper Gewäsch" hervorgebracht hat.
--- Ende Zitat ---
In "Nemesis" gab es wenigstens ein moralische Alibi-Thema mit der Gen-Problematik und der Frage, was eine Person ausmacht. Nicht gerade gut umgesetzt, zugegeben, aber JJAs Film besaß sowas nicht man ansatzweise.
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---Und hier liegt der Denkfehler viele Alt-Trekkies, die pauschal befürchten, jede Serie die im Abrahams Universum spielt, müsse automatisch genau so sein, wie es der Film war.
--- Ende Zitat ---
Je länger ich darüber nachdenke, desto skeptischer werde ich. Ich habe im Moment große Zweifel, dass die heutige Serienlandschaft etwas für Star Trek hergibt. Mit meinem Wunsch nach einer Utopie und einer Erfoschung der Weltalls stehe ich glaube ich allein auf weiter Flur.
Und ob das neue Setting jetzt auf Basis des JJA-Films sein wird oder nicht...
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---Die Handlung spielt nur ein paar hundert Jahre früher und es gibt den Planeten Vulkan nicht mehr. Das sind die einzigen, relevanten Unterschiede.
--- Ende Zitat ---
Inhaltlich gebe ich Dir Recht. Es hat viele gestört, dass Vulkan zerstört wurde. Ich kann mit dieser inhaltlichen Neuausrichtung leben, nur die Herangehensweise hat sich geändert. ST-Werte - ob es sie nun jemals gegeben hat oder nicht, ist lustiger Weise gar nicht entscheidend - werden nicht nur ignoriert, sondern zynisch verkehrt.
Zurück zur eigentlichen Meldung:
--- Zitat ---Foster beschreibt den Hintergrund der Serie wie folgt: Nach dem wegen des Praxis-Vorfalls erzwungenen Friedensschluss werden die Klingonen langsam wieder unruhig, da ihnen die Abhängigkeit von der Föderation missfällt. Die Ferngi haben eine neue, gewaltige Rohstoffquelle aufgetan, die ihnen neben Reichtum auch gewaltigen Einfluss in der bekannten Galaxis verschafft hat.
Fosters Visionen für eine neue Serie liegen nach eigenen Aussagen recht nahe an Gene Roddenberrys ursprünglicher Version für „Star Trek“ - friedliche Erforschung des unbekannten Weltraums durch eine Mannschaft mit sehr gemischtem Hintergrund.
--- Ende Zitat ---
Aha.
Näher an Roddenberrys Vision einer friedlichen Erforschung des unbekannten Weltraums. Warum ist dann eine klingonische Unruhe und ein starkes Ferengi-reich der Hintergrund?
Um ehrlich zu sein: Ich kann Klingonen nicht mehr sehen ;) :D Und auf Ferengi könnte ich auch verzichten ;)
ulimann644:
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---
--- Zitat von: ulimann644 am 26.08.11, 09:06 ---So sehr sehe ich diese Gruppe nicht in der Minderheit...
--- Ende Zitat ---
So weit ich weiß hatte STO zu seiner Besten Zeit - kurz nach Release - weniger als 1.000.000 Kunden, mitte 2010 waren es noch grade 100.000. StarTrek11 hat aber in Amerika bereits am Startwochenende fast 80 Millionen eingespielt. Welche Zielgruppe ich als Produzent eher anvisieren würde, wäre da eine relativ leichte Entscheidung.
--- Zitat ---Und wenn "Alt-Trekkie" für eine sinnvolle Story, statt stupides Herumgeballer und seichtes Seifenoper-Gewäsch steht, dann lasse ich mich gerne so nennen
--- Ende Zitat ---
Übersetze es am besten mit "Nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Setting und Drehbuch zu erkennen" ;)
--- Ende Zitat ---
Dazu denke ich mir nur die Antwort... und vielleicht noch dies: :bash
Ach ja... erkennen: Nicht die STO-Zocker unter den Alt-Trekkies waren gemeint, sondern die Alt-Trekkies schlechthin... ;)
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---Das SETTING (Neue Zeitlinie / alte Zeitline) hat absolut NICHTS damit zu tun, wie das Drehbuch verfasst wird. Es beeinflust den Zeitrahmen in dem eine Serie spielt und das aussehen der Kulissen, aber nicht die Handlung.
--- Ende Zitat ---
Das SETTING negiert die normale Zeitlinie, da es eine alternative beinhaltet - und hat damit unmittelbaren Einfluss auf die STORY, IMO... (Kein Einbinden des bisherigen Canon möglich...)
Und Danke ja - als FF-Autor kenne ich diesen Unterschied durchaus...
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---
--- Zitat ---Wenn ich mir die anderen Machwerke ansehe, bei denen JJA/Kurtzman/Orci ihre Pfoten mit drin haben, dann befürchte ich, dass da nichts Besseres folgen wird/kann !!
--- Ende Zitat ---
Tatsächlich? Zum einen Bedeutet eine Serie in der neuen Zeitline aber nicht zwingend, das Abrahams mit dran beteiligt wäre. Und zum anderen ... wenn ich z.B. Fringe mit Voyager vergleiche, sehe ich nicht unbedingt, warum letzteres jetzt irgendwie besser gewesen sein sollte.
--- Ende Zitat ---
Dann haben wir da wohl zwei verschiedene Sichtweisen.
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 09:44 ---
--- Zitat ---Letzteres lässt mich irgendwie aufatmen.
Der Punkt an 11 ist nicht, dass allein die Geschichte völliger Unsinn ist, sondern dass das gesamte Setting, so wie es ist, nichts her gibt - da hat man schlicht einen Bock geschossen. Nur gibt es keiner zu und die verantwortlichen Schmierfinken wollen diese Story mit der Brechstange fortsetzen... :mist
--- Ende Zitat ---
Das Setting ist genau so gut oder schlecht, bzw. ergiebig oder unergiebig, wie es ein Setting im 24 Jahrhundert auch wäre. Die Handlung spielt nur ein paar hundert Jahre früher und es gibt den Planeten Vulkan nicht mehr. Das sind die einzigen, relevanten Unterschiede.
--- Ende Zitat ---
Abgesehen davon, dass dieses SETTING auf einer derartigen Unlogik beruht, dass man am liebsten schreien möchte...
Mit dem Zeitindex der STORY habe ich kein Problem. Mit einem SETTING, in dem Technik, Völker, Entwicklung des bekannten Trek-Universums, Existenz/Nichtexistenz von Planeten, derartig verfälscht wird schon.
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