Autor Thema: Zivile Föderations-Schiffe  (Gelesen 43374 mal)

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Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #45 am: 04.04.10, 11:46 »
Normalerweise dürften zivile Schiffe der Föderation gar nicht bis minimal bewaffnet sein (maximal vier Typ-IV-Phaser, mit denen man gegen einen ernsthaften Gegner nichts ausrichten kann).

Allerdings habe ich in meiner neuen Fan-Fiction eine zivile Organisation mit gewissen Polizeiaufgaben eingeführt, deren waffentechnisch deutlich mehr zu bieten haben, auch wenn sie immer noch unter dem maximal möglichen Niveau der Sternenflotte liegen.
Ich habe mir gedacht, dass die Civil Protection Agency (CPA) an eigenen Schiffen hauptsächlich diverse Runabouts in verschiedenen Größenordnungen hat, die vor dem Schiffsnamen das übliche \"S.S.\"-Kürzel und vor der Registriernummer die Abkürzung \"CPR\" stehen haben.

Zu den größeren dieser Schiffe zählen auch angepasste Raven-Varianten mit einer durchschnittlichen Bewaffnung, und ich könnte mir sogar ein bis zwei Exemplare einer abgespeckten Defiant-Variante vorstellen. Diese hätte nur 12 Zentimeter statt 20 Zentimeter Ablativ-Panzerung und statt vier nur zwei Pulsphaser-Kanonen mit obendrein reduzierter Feuerrate. An Torpedos würden nur Photonen-Versionen zum Einsatz kommen, Quantentorpedos wären nach wie vor exklusiv für die Sternenflotte reserviert.
Diese zivile Defiant-Version würde auch mit der Hälfte des bei der Sternenflotte üblichen Personals auskommen (d.h. 20 statt 40 Mann), dafür gäbe es an Bord auch wissenschaftliche Einrichtungen mit dem Schwerpunkt auf forensische Untersuchungen.

Mr Ronsfield

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #46 am: 04.04.10, 12:05 »
Zitat
Original von Tolayon
Normalerweise dürften zivile Schiffe der Föderation gar nicht bis minimal bewaffnet sein (maximal vier Typ-IV-Phaser, mit denen man gegen einen ernsthaften Gegner nichts ausrichten kann).

Allerdings habe ich in meiner neuen Fan-Fiction eine zivile Organisation mit gewissen Polizeiaufgaben eingeführt, deren waffentechnisch deutlich mehr zu bieten haben, auch wenn sie immer noch unter dem maximal möglichen Niveau der Sternenflotte liegen.
Ich habe mir gedacht, dass die Civil Protection Agency (CPA) an eigenen Schiffen hauptsächlich diverse Runabouts in verschiedenen Größenordnungen hat, die vor dem Schiffsnamen das übliche \"S.S.\"-Kürzel und vor der Registriernummer die Abkürzung \"CPR\" stehen haben.

Zu den größeren dieser Schiffe zählen auch angepasste Raven-Varianten mit einer durchschnittlichen Bewaffnung, und ich könnte mir sogar ein bis zwei Exemplare einer abgespeckten Defiant-Variante vorstellen. Diese hätte nur 12 Zentimeter statt 20 Zentimeter Ablativ-Panzerung und statt vier nur zwei Pulsphaser-Kanonen mit obendrein reduzierter Feuerrate. An Torpedos würden nur Photonen-Versionen zum Einsatz kommen, Quantentorpedos wären nach wie vor exklusiv für die Sternenflotte reserviert.
Diese zivile Defiant-Version würde auch mit der Hälfte des bei der Sternenflotte üblichen Personals auskommen (d.h. 20 statt 40 Mann), dafür gäbe es an Bord auch wissenschaftliche Einrichtungen mit dem Schwerpunkt auf forensische Untersuchungen.


Ich denke das sind gute Überlegungen! Warum sollte es keine Polizei in der Föderation geben! Die Sternenflotte ist ja eigendlich eine Millitärische Organisation!
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #47 am: 04.04.10, 12:09 »
Die Sternenflotte hat aber auch Polizeiaufgaben. Jedenfalls suchen sie hin und wieder Schmuggler oder Piraten. Aber ansonsten finde ich die Überlegungen auch sehr plausibel. Nur bei der Defiant, auch wenn sie abgespeckt ist, bin ich skeptisch. Es handelt sich ja dabei um ein ausgewiesenes Kriegsschiff. Wäre da eine Nova nicht besser?
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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #48 am: 04.04.10, 12:14 »
Hallo,

wie wäre es mit einer Neuauflage von Chakotays Schiff? Ein Remake? :D

Für Polizei-, Eskort-, Scoutaufgaben wie geschaffen finde ich - und nicht allzu wehrhaft wie die Defiant.

Die Nova würde mir schon wieder zu viel Personal binden (hochrangige Offiziere); Chakotays Schiff könnte auch von einem Lieutenant kommandiert werden, für diese Missionen.


Mfg

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Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #49 am: 04.04.10, 14:10 »
Keine schlechte Idee, nur erstens hat die CPA keine Lieutenants oder sonstige Mitarbeiter mit pseudo-militärischen Rängen (auch wenn diese nach dem Vorbild der heutigen US-Polizei möglich wären), und zweitens wird der Maquis-Raider zu sehr mit illegalen Machenschaften assoziiert (vorwiegend ein Image-Problem).

Demnach scheint mir eine völlige Eigenentwicklung am sinnvollsten...
Wobei dei CPA sich hauptsächlich um kleinere Delikte wie im Verkehrsbereich kümmern dürfte.

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #50 am: 04.04.10, 14:14 »
Hallo,

das mit dem \"Image-Problem\" solltest du von der anderen Seite sehen: Erst gibt es eben diese Patrouillen-Schiffe der Föderation, dann bringt der Maquis diese Schiffe auf, um damit alle die hinschauen zu täuschen und um auszusehen, wie ein Zollschiff. Gibt es eine bessere Tarnung? ;)


Mfg

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #51 am: 05.04.10, 13:37 »
Zitat
Original von Tolayon
Normalerweise dürften zivile Schiffe der Föderation gar nicht bis minimal bewaffnet sein (maximal vier Typ-IV-Phaser, mit denen man gegen einen ernsthaften Gegner nichts ausrichten kann).

Allerdings habe ich in meiner neuen Fan-Fiction eine zivile Organisation mit gewissen Polizeiaufgaben eingeführt, deren waffentechnisch deutlich mehr zu bieten haben, auch wenn sie immer noch unter dem maximal möglichen Niveau der Sternenflotte liegen.
Ich habe mir gedacht, dass die Civil Protection Agency (CPA) an eigenen Schiffen hauptsächlich diverse Runabouts in verschiedenen Größenordnungen hat, die vor dem Schiffsnamen das übliche \"S.S.\"-Kürzel und vor der Registriernummer die Abkürzung \"CPR\" stehen haben.

Zu den größeren dieser Schiffe zählen auch angepasste Raven-Varianten mit einer durchschnittlichen Bewaffnung, und ich könnte mir sogar ein bis zwei Exemplare einer abgespeckten Defiant-Variante vorstellen. Diese hätte nur 12 Zentimeter statt 20 Zentimeter Ablativ-Panzerung und statt vier nur zwei Pulsphaser-Kanonen mit obendrein reduzierter Feuerrate. An Torpedos würden nur Photonen-Versionen zum Einsatz kommen, Quantentorpedos wären nach wie vor exklusiv für die Sternenflotte reserviert.
Diese zivile Defiant-Version würde auch mit der Hälfte des bei der Sternenflotte üblichen Personals auskommen (d.h. 20 statt 40 Mann), dafür gäbe es an Bord auch wissenschaftliche Einrichtungen mit dem Schwerpunkt auf forensische Untersuchungen.

Warum dann aber nicht gleich auf eigene Schiffsklassen setzen, die nicht der Sternenflotte wie wir sie kennen angehören? Das fände ich persönlich passend.

Alexander_Maclean

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #52 am: 06.04.10, 10:07 »
@max
Grundsätzlich hast du zwar irgendwo recht, aber warum das rad den zweimal erfinden.

Ich meine gerade Polizeispezialeinheiten verwenden zum teil auch waffen die sich beim Militär im Kampfeinsatz bewährt haben.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #53 am: 06.04.10, 10:11 »
Frage ist aber auch, wer die Schiffe baut und vorallem wo. Ich denke in den Werften von Stafleet können diese neuen Schiffe nicht gebaut werden, da diese Werften sicher schon genug mit ihren eigenen Bauplänen zu tun haben. Das würde bedeuten, diese Polizeieinheit bräuchte eigene Produktionsstätten.
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Alexander_Maclean

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #54 am: 06.04.10, 10:18 »
Ist ein gutes Argument.

Alternativ wäre ja auch das \"Aufrüsten\" ziviler raumschiffe wie es bereits heute bei der Polizei gemacht wird.

Worauf ich aber hinaus wollte ist eigentlich dass man nicht unbedingt speziell designte Schiffe braucht.
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Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #55 am: 06.04.10, 10:49 »
Ich denke gewisse Schiffstypen dürften sowohl von der Sternenflotte als auch zivilen Organisationen und Privatpersonen verwendet werden - in unserem RPG kommt z.B. auch eine zivile Variante der Intrepid-Captains-Yacht vor (das Aero-Shuttle), und ich kann mir vorstellen dass dasselbe auch für die Yachten anderer Sternenflotten-Schiffe sowie Runabouts gilt.
Die Raven-Klasse könnte ebenfalls von der Sternenflotte entwickelt worden sein, wird aber fast ausschließlich von Zivilisten eingesetzt. Zum Bau solcher zivil verwendeten Kleinschiffe dürften entsprechende eigene Werften, gegebenenfalls nach Lizenzierung durch die Sternenflotte zum Einsatz kommen.

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #56 am: 06.04.10, 14:55 »
Hallo,

vielleicht sollte man auch von einem ganz anderen Blickwinkel an diese Werftgeschichte herangehen:

Ich glaube z.B. nicht, dass der Zivilbevölkerung der Föderation Replikatoren vorenthalten werden... oder Transporter... oder Sensoren...

Kurzum: Das, was die Schiffe der Sternenflotte und die der Zivilisten unterscheidet sind die Offensiven und Devensiven Schiffssysteme: Waffen wie Phaser und Torpedos, Schilde und Tarnvorrichtungen.

Ich halte es durchaus für realistisch wenn das Daystorminstitut ein Raumschiff der Nebula-Klasse selbständig betreibt - natürlich ohne Torpedos und Phaser, denn die braucht man ja nicht so tief im Raumgebiet der Föderation! Und ich halte es ebenfalls für realistisch, wenn dort an Bord die modernsten Computersysteme getestet werden - Stichwort \"Bioneurale-Gelpacks\".

Ihr seht worauf ich hinaus will: Auch Zivilisten dürfen durchaus moderne High-Tech-Technologien besitzen!

Dass aber wohl kein Zivilist ein Raumschiff der Defiantklasse mit Pulsphasern bekommt, liegt wohl ebenfalls auf der Hand: Erstens ist diese Entwicklung relativ geheim und zweitens ist die Defiant nichts desto Trotz ein Kriegsschiff, das insgesamt als Waffe gelten kann.

Zivile Schiffe grundlegend unbewaffnet zu lassen halte ich aber auch für einen schweren Fehler, denn schließlich ist das Raumgebiet der Föderation nicht homogen: Es gibt durchaus Welten, die nicht zur Föderation gehören, aber gewissermaßen im Raumgebiet der Föderation liegen. Diese Waffen sollten aber auch nur auf Selbstverteidigung zugeschnitten sein. Torpedos meinetwegen, aber ein Zivilistenschiff mit Trikobalt- oder Quantentorpedos halte ich dann wiederrum für den Overkill! Aber Torpedos, die mit einer viertel Antimaterie-Ladung ausgestattet sind wären durchaus möglich. Schließlich gibt es genügend Szenarien, in denen man keine Phaser einsetzen kann!

Das soll\'s erstmal gewesen sein, um meine Position darzulegen. Bei Fragen - ich beantworte sie gerne, wißt ihr ja. :]


Okay, weiter im Text.
Wenn ihr euch bis hierher durch mein Statement gelesen habt dürfte auch klar sein, dass ich persönlich nur ungern differenziere zwischen \"Sternenflottenschiffsmodell\" und Zivilistenschiffsmodell\", einzig und allein den Grad der Aus- und Aufrüstung dürfte daher den Unterschied ausmachen.

Gehen wir noch einen Schritt weiter und verlassen wir den Schwarz-Weiß Bereich zwischen privaten Belangen und den der Sternenflotte - was ist mit planetaren Sicherheitskräften/ Polizeieinheiten/ planetaren Armeen?

Hier beginnt eine Grauzone.
Der Staat besitzt das Gewaltmonopol, der Staat ist zuständig für die Sicherheit. Damit geben wir Zivilisten in unserer heutigen Zeit das Recht auf den Besitz von Waffen gewissermaßen ab. Wir brauchen weder Panzer und Bomben, noch brauchen wir Pistolen, um uns zu verteidigen, das übernehmen die Bundeswehr und die Polizei für uns.

In der Föderation wird es etwas Vergleichbares geben! Also: Entweder man definiert, dass eben die Polizeifunktion von der Sternenflotte wahrgenommen wird (was mir aber widerstrebt, den es ist einfach Fakt, dass die Sternenflotte eben nicht auf jedem Planeten die Polizeigewalt innehat!) oder man benötigt planetare Polizeikräfte, die auch entsprechend ausgerüstet werden müssen.

Diesen Polizeikräften würden dann wohl auch größere Waffen und bessere Schilde zur Verfügung gestellt werden.

Ich denke, dass diese Polizeikräfte durchaus auch auf das Sternenflottenmaterial zugreifen dürfen, einfach weil ich es als Gegeben annehme, dass ein Mißbrauch (bis auf Ausnahmen natürlich, die wir Autoren ja auch brauchen! ;) ), ausgeschlossen ist.

Damit ist Fakt: Die Sternenflotte übernimmt zwar die Verteidigung der Föderation, aber auch die eigenen Planeten haben zumindest Polizei-Pflichten - erinnert euch an DS9 und die Einnahme von Betazed - da ist sogar von Planetaren Verteidigungskräften die Rede und nicht von Sternenflottenpersonal - und auch die Andorianer haben nach wie vor ihre Imeriale Garde!

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das zugrunde liegende Konzept so ähnlich aussieht wie das der Vereinigten Staaten: Es gibt zwar die \"US Army\" - aber es gibt auch die Milizen der einzelnen Bundesstaaten (Nationalgarde). Diese Milizen könnten nun durchaus die Polizeiaufgaben, Patrouillen, Zollaufgaben, planetare Verteidigungsaufgaben u.ä. erfüllen, ohne dass man das Konzept des Star Trek-Universums verbiegen müsste!


Damit schließt sich dann der Kreis:

Prinzipiell hat also jeder Planet (Planetenregierung) Zugriff auf die \"Technologie der Föderation\", mit allen Waffen, Schiffen, etc. pp.

Die Werften/ Produktionseinrichtungen stehen also ebenfalls jedem offen - und da liegt es nun auf der Hand, dass zuerst die Anfragen der Sternenflotte als gemeinschaftliche, für die Verteidigung aller, zuständige Organisation bedient werden, bevor ein Planet tief im Raum der Föderation ein Kriegsschiff bauen lassen kann - schließlich herrscht in der Föderation ein Miteinander und ein Streben nach dem Gemeinwohl! Aber ich alte es durchaus auch für möglich, dass eine planetare Regierung selbst tätig wird und z.B. kleinere Schiffe (Zollfregaten, z.B. Mirandas, Novas, Ravens, oder eigene Entwicklungen), in Eigenregie baut. Es ist gewiss auch möglich, dafür ältere, ausgediente Einheiten der Sternenflotte zu bekommen (Mirandas würden mir da auf die Schnelle einfallen).


Mfg

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Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #57 am: 06.04.10, 17:02 »
Im Prinzip stimme ich dem Ganzen zu, nur dass das Daystrom-Institut unbewaffnete Nebulas für Testzwecke benutzt glaube ich eher weniger.
Wie aus der TNG-Episode \"Wem gehört Data\" hervorgeht, arbeiten auch Sternenflotten-Offiziere für das besagte Institut. Von daher dürften experimentelle Schiffe zumindest ab einer bestimmten Größe meist ebenfalls von der Sternenflotte betrieben werden. Üblicherweise hätte man an Bord eines solchen Schiffs wohl einen Captain, einen Piloten und ein paar Sicherheits-Offiziere, während die Mehrheit der Besatzung aus zivilen Forschern besteht.

Des Weiteren habe ich auch an einer föderationsweiten Art von Zivilpolizei gedacht, ähnlich wie dem heutigen FBI, wobei auch reguläre Polizeiaufgaben in Arbeitsteilung mit der Sternenflotte wahrgenommen werden.

Dass die Mirandas am ehesten für den zivilen Dienst freigegeben werden wurde in diesem Thread bereits schon einmal erwähnt; auch kann ich mir explizit eine zivile Variante der Nova-Klasse vorstellen, die dank entsprechender Automatisierung ebenfalls mit weniger Besatzung auskommt (etwa 30-40 Mann statt 80, notfalls sogar noch weniger).

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #58 am: 06.04.10, 17:32 »
Hallo,


Zitat
Im Prinzip stimme ich dem Ganzen zu, nur dass das Daystrom-Institut unbewaffnete Nebulas für Testzwecke benutzt glaube ich eher weniger.


Es ist nicht nötig eine Defiant-Klasse zu besitzen, um die Steuerungssysteme der Pulsphaser zu überarbeiten! Man könnte diese Arbeit auch ohne ein Schiff bewerkstelligen und es dann, gewissermaßen in der Beta-Version dann auf einem Schiff der Sternenflotte \"testen\", etwas, das so oder so gemacht werden müsste - ähnlich wie der M5 Multitronik-Computer. Dazu braucht das Institut imho aber nicht pro Raumschiffklasse ein Exemplar auf dem \"Firmenparkplatz\" - schon gar kein Topmodernes Kriegsschiff.  :]


Zitat
Wie aus der TNG-Episode \"Wem gehört Data\" hervorgeht, arbeiten auch Sternenflotten-Offiziere für das besagte Institut.\"


Ich sehe es anders: Sternenflotte arbeiten nicht für das Institut, sondern in enger Kooperation! Wir haben das 24. Jahrhundert - hier muss man nicht erst \"Vereinsmitglied mit Ausweis, Registriernummer und beglichenem Jahresbetrag\" werden, um seinen Beitrag leisten zu dürfen - ich denke die Gesellschaft ist so weit über diese Zuständigkeits-Grenzen hinaus zu operieren und zu kooperieren! Wenn es einen fähigen Offizier gibt, dann wird der einfach in ein Team eingeladen, und wenn sich daraus ein längeres Projekt entwickelt dann bin ich sicher dass auch dieser Offizier gewissermaßen \"freigestellt\", bzw. abkommandiert werden würde - schließlich profitieren beide Seiten von einer Verbesserung des Know Hows. Picard formulierte es in etwa so: \"Wir haben uns weiterentwickelt und arbeiten zum Wohl aller um unser Wissen zu mehren...\" [Achtung: Kein wörtliches Zitat, aber ich glaube in \"Mission: Farpoint/ Der Mächtige\" kommt das recht gut zum Ausdruck].

Demnach dürfte also Maddox, als Kybernetikspezialist, durchaus auch dort in einem Team mitarbeiten, ob er nun der Sternenflotte angehört oder der örtlichen Putzkolonne.

Vergleichbar vielleicht mit den Professoren an unsern Hochschulen, die ja sowohl Kontakte zur Wirtschaft, als auch zur Forschung haben - nur dass eben im Zuge der Produktivität die Teams im 24. Jahrhundert ein wenig enger kooperieren können. Heute ist das ja nicht zuletzt eine Geldfrage, die dort ja wegfällt...


Zitat
Des Weiteren habe ich auch an einer föderationsweiten Art von Zivilpolizei gedacht, ähnlich wie dem heutigen FBI, wobei auch reguläre Polizeiaufgaben in Arbeitsteilung mit der Sternenflotte wahrgenommen werden.


Mir behagt \"in Arbeitsteilung mit der Sternenflotte\" nicht, warum habe ich schon geschrieben. Natürlich wird die Sternenflotte mithelfen, Schmuggler zu jagen, Raumgebiete zu patrouillieren, etc. pp - aber das ist wohl nicht das, was man als \"Arbeitsteilung\" bezeichnen würde: Die Sternenflotte ist keine gleichgestellte Polizeikraft. (Mir geht es hier mehr darum, dass mir der Begriff nicht schmeckt, als dass die Sternenflotte Polizeiarbeit leistet. Wir wissen alle, dass auch die Sternenflotte Mordfälle untersucht hat, etc. pp...)


Zitat
Dass die Mirandas am ehesten für den zivilen Dienst freigegeben werden wurde in diesem Thread bereits schon einmal erwähnt; auch kann ich mir explizit eine zivile Variante der Nova-Klasse vorstellen, die dank entsprechender Automatisierung ebenfalls mit weniger Besatzung auskommt (etwa 30-40 Mann statt 80, notfalls sogar noch weniger).


Ich würde wieder einmal die Frage anders stellen:
Wieviel Personal ist nötig, um ein Schiff der Sternenflotte von A nach B zu fliegen? Ich denke ein Pilot/ Navigator würde ausreichen, schließlich hat er ja noch den Autopilot zur Hilfe.

Die höhere Personenanzahl der Sternenflotte liegt daran, dass sie erstens 24/7 in vollen Schichten vertreten ist - und zweitens, wesentlich bedeutender: Die Sternenflottenschiffe sind in der Regel darauf ausgelegt, dass die Crew innerhalb von 5+ Jahren alle anfallenden Arbeiten (Wartung und Instanthaltung) autonom bewerkstelligen kann!

Das ist etwa so, als würdet ihr in eurem Auto einen Fahrzeugelektroniker, einen Mechaniker und einen Automatisierungstechniker dabei haben. Sicher - ihr kommt mit dieser Crew sicher ans Ziel - aber um im erschlossenen Territorium der BRD von A nach B zu kommen würde auch ein Fahrer genügen, der die Wartungstermine einhält, tanken und eventuell einen Reifen wechseln kann. Ich bin sicher, ihr seht worauf das hinaus läuft... ;)

Ich bin der Meinung, dass auch ein Raumschiff der Galaxy-Klasse von einer Person sicher von A nach B geflogen werden kann, ein noch moderneres Raumschiff wie die Voyager oder die Sovereign-Klasse sowieso. (Modernere Computer, evtl. Notfall-Hologrogramm eines Navigators, etc. pp...)

Ein Objekt im R3 zu steuern ist ja schon in unserer Zeit kein Problem mehr. Ich erinnere mich da an eine Sonde, die in einem Raum mit Rückstrahldüsen Manöver ausführt und bis auf wenige Zentimeter genau ihre Positionen einnimmt. Steuerungstechnisch sollte es also kein Problem sein im 24. Jahrhundert auch ein Raumschiff der Galaxy-Klasse fernzusteuern/ automatisch laufen zu lassen, sollte dies in irgend einer Weise erforderlich sein.(*1)

Fazit: Die Sternenflottenschiffe sind gewiss auch mit einer Minimal-Crew handzuhaben.


Mfg

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(*1): Die Hochschule Karlsruhe bietet da einen tollen Studiengang names \"Sensorik\" an - dort gibt es auch einen Roboter, der auf Rädern läuft - einachsig auf zwei Rädern! Ich weiß auch von einer Diplomarbeit mit einem Quadcopter, der auch mittels Sensoren äußerst genau gesteuert wird! Bei Interesse kann ich mal versuchen, an Links o.ä. zu gelangen, PM an mich würde genügen. ;)

Astrid

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #59 am: 06.04.10, 20:02 »
*Mich mal einmisch*

1. Antimaterie Torpedos werden mit Ausnahme von Polizeischiffen
bei keinen Zivilschiff zu finden sein egal wie Schwach gestuft.
Es sei denn die Föderationsregierung ist fahrlässig.

Selbst ein Föd-Torpedo mit 1/8 der Normalladung reicht aus eine
Stadt wie Hamburg platt zu machen und die ganze Region mit
Gammastrahlung zu verseuchen.

Zum Thema zivile Nebula. Naja. Das wäre als ob sich ein Zivilist
einen Flugzeugträger kaufen würde um ein Riff zu erforschen.
Theoretisch möglich aber warum wenn es eine 50 - 100 Meter Jacht dafür auch tut?

Sajuuk
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- Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht auf sie fällt, egal wie irre sie sind. -

 

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