Autor Thema: Zivile Föderations-Schiffe  (Gelesen 61476 mal)

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Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #75 am: 20.04.10, 21:07 »
Wie hat schon Captain Picard gesagt: \"Die Menschheit ist erwachsen geworden\" - und das heißt dass man im 24. Jahrhundert Terrorismus erst wieder richtig \"erlernen\" muss.
Abgesehen davon hätten radikale Al-Qaida-Methoden den Maquis auch noch die letzten Sympathie-Punkte gekostet, was aber im Rahmen der beabsichtigten dialektischen Darstellung der gesamten Lage unmöglich gewesen wäre.

Anders gesagt: Sowohl für die Cardassianer als auch den Maquis sollte im Grunde Verständnis aufgebracht werden, auch wenn man die Methoden verurteilen soll.

TrekMan

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #76 am: 21.04.10, 08:41 »
Zitat
Jungs, ihr denkt viel zu brav... großes Grinsen  Wenn es den Romulanern gelingt sich in Schiffsfriedhöfen Teile und Schiffe zusammenzuschnorren um eine Flotte aufzustellen - wieso sollte es dann einheimischen und in der Gesellschaft fest verankerten Personen nicht auch möglich sein, sich militärisches Gerät unter den Nagel zu reißen?  Nehmen wir die USS Hathaway. Ein neuer Dilithiumkristall, Antimaterie und das Schiff läuft...  Vergesst auch nicht die Ferengi, die für Latinum alles tun! Die Duras sind auch dabei, sich Geld zusammenzukratzen um ihre Macht wiederherstellen zu können, selbst der Klingonische Hohe Rat gibt dem Maquis Tarnvorrichtungen!  Werte Community, ihr führt diesen Terrorkampf wie Offiziere des 16. Jahrhundert mit in einer Linie angetretener Infanterie, die sich gegenüber aufstellt, wartet, anlegt und feuert! Ihr wärt grauenvolle Terroristen!  Wem sagt das Wort \"Brander\" etwas? Wem der Untergang der Spanischen Armada 1588 und der Kampf im Kanal? Sicher, der Trick wird nicht oft funktionieren... aber die Cardassianer sind darauf aus, Gefangene zu machen. Ich würde das nutzen - oder anders gesagt: Schlage den Feind mit seinen eigenen Waffen. Schaut euch mal die talarianischen Taktiken an... seid kreativ! Natürlich hätte die Hathaway keine Chance gegen ein modernes Schiff der Galor-Klasse, aber wenn die Cardis versuchen das Schiff zu entern, dann verliert der Maquis ein altes, geklautes Wrack und die Cardassianer ein stolzes modernes Schiff der Union! Der Maquis hat nichts zu verlieren und der Tod ist besser als Gefangener der Cardassianer, denn er unterschiedet sich nur durch die Zeit des Leidens - der Maquis hat also nicht viel zu verlieren.  In meinen Augen ist das, was unter \"Maquis\" in DS9 und TNG gezeigt wird der peinliche Versuch das, was Guerilla-Kampf ausmacht ein klitzekleinesbisschen anzureißen, ohne mehr als an der Oberfläche zu kratzen!  Erst Michael Eddington räumt damit ein wenig auf und schafft Fakten, allerdings auch nicht wirklich clever - er will ja ein Held sein... Wir wissen aber aus der Folge DS9 - Defiant, dass Terroristen keine Helden sind und werden! (Major Kira zeigt das sehr schön auf)!   Zusammengefasst: Der Canon-Maquis ist ein Streichelzoo, der nicht einmal annähernd mit dem 11. Septemper konkurrieren kann, die Möglichkeiten wurden noch lange nicht ausgeschöpft und durch das Vorhandensein von Sympatisanten in allen Kreisen (Ros Taktiktrainer auf der Akademie, Benjamin Maxwell, etc. pp) ist wohl mehr möglich, als man sich bisher vorgestellt hat!


Mhmmmm.. Sicher ist einiges davon nicht von der Hand zu weisen. Aber so einfacht ist es eben auch nicht.

Der Diebstahl in \"Reunion\" wurde nicht durch Terroristen durchgeführt, sondern durch professionelle Händler im Auftrag der Romulaner. Ich denke schon, das auf diese Art und weise viele TEILE den Besitzer wechseln. Der Weltraum ist groß.

Ein Shiuttle, ein Runabout oder Raider ist das Eine, aber ein Raumschiff, selbst nur der Constitution oder Miranda-Klasse ist etwas anderes. Sicher gibt es immer Möglichkeiten und von der Handzuweise ist das nie. Je größer ein Schiff wird, desto komplexer, desto mehr Teile werden benötigt. Man benötigt zumindest ein mobiles Dock, für größere Arbeiten.

Terroristen sind darauf angewiesen, dass sie schnell und flexibel arbeiten. Ein großeres Schiff in ihre Gewalt zu bringen, macht nur Sinn, wenn Sie von einer fremden Macht Unterstützung erhalten, die ihnen die entsprechende Logistik anbieten können oder wenn sie eine Ecke des Weltraumes gefunden haben, in der sie ungestört oberieren können.

Auch die Sache mit der Hathaway wäre für Terroristen völlig aussichtslos. Sie brächten nicht nur den Kristall, sondern auch eine gehörige Portion Antimaterie, um das Schiff von seinem Liegeplatz zu einer ihrer Basen zu bringen geschweigedessen zu einem Einsatz. Hingegen die Kaperung von Schiffen, die in einer Werft liegen und voll funktionsfähig wären, könne ich mir unter gewissen Voraussetzungen schon vorstellen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie weit Sie damit kämen.


STAR TREK III und das waren die besten Terroristen die man finden konnte. Es war halt etwas unglaubwürdig, dass es nur ein einziges Schiff in der Umgebung der Erde geben sollte.

Anderes Beispiel ist wohl der Diebstahl der Defiaint.


Terroristen würden sich mit keiner abgehalferten Fregatte abgeben, wenn sie für den gleichen Aufwand zehn Raider einsetzen könnten. Das würde nur Sinn machen, wenn Randbedinungen und Situation zu euinander passen würden.

Wo es sicherlich Sinn macht, wäre diese Schiffe wegen Verbrauchsmaterialien zu kapern, so wie in der TNG Folge \"Starship Mine\" gezeigt.

Was 9/11 betrifft so ist das nur eine Untermauerung, dieser These. Die Flugzeuge waren voll funktionstüchtig und man hat sie nur als Waffe missbraucht. Man hat sie nicht gestohlen, um zu Bombern umzurüsten, man hat sie so genommen, wie sie waren.

Aber eines ist sicherlich richtig: Terroristen nutzen die Zerstörung um die Seiteneffekte der Angst zu nutzen. Aber würde der Verlust eines Schiffes in der Sternenflotte wirklich für Angst sorgen? Für Ärger oder Frustation schon eher.

Ich denke der Terrorist ist darauf auf die öffentliche Meinung zu beeinflussen, denn nur die bewegt dier Politiker und die wiederum das Militär. Deshalb muss er den Anschlag auch so Medienwirksam wie möglich ausüben.

Ein tragisches Besipiel ist, so leid es mir tut, unsere derzeitige Situation in Afganistan. Die öffentlichen Diskussionen ob Sinn oder nicht Sinn hier im Land und in der Politik ist geradezu Wasser auf die Mühlen der Taliban. Mit jeder Verwundung und mit Jedem Toten und mit jeder daraus resultierenden neuen Diskussionsrunde wird es eskalieren. Nicht einmal Schweigen würde jetzt mehr helfen. Es ist wie als würde man eine Zielscheibe auf unsee Jungs malen. EIne Spirale der Gewalt hat begonnen und alle liefern ihr Nahrung.

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #77 am: 21.04.10, 10:14 »
Guten Morgen.


TrekMan, deine Argumente sind nicht schlecht, was das organisieren von Ausrüstung anbelangt. Bedenkt man aber, dass der Maquis in der Reihe der Sternenflotte Sympatisanten hat, ist es wohl schon glaubhafter, an solches Material gelangen zu können!

Antimaterie ist ein Treibstoff. Jede kleine Spezies, die ein Warptriebwerk hat nutzt entweder die Fusion (so wie auch die alten Sternenflottenschiffe) oder eben Antimaterie. Gewiss gibt es mehrere Möglichkeiten, daran zu kommen. Auch die Galaxy-Klasse hat Fusionsreaktoren, deren Energie zum Antrieb umgeleitet werden kann...


Ich kann euch nur nochmals empfehlen in der Folge Defiant Major Kira anzuhören, was sie über den Widerstand und über die Cardassianer aussagt.

Sicher versucht der Maquis das arme Opfer darzustellen, um Sympathien zu erheischen und trotzdem könnte er noch andre Möglichkeiten nutzen, um die Cardassianer zu vertreiben.

Die Netzu kämpften in ihrer Kolonie auch gegen Asteroiden. Auch mit einer solchen Taktik könnte sich der Maquis behelfen.



Über unsere Soldaten in Afghanistan sollten wir hier an dieser Stelle, in diesem Thread lieber nicht diskutieren, wir kämen sehr weit vom Thema ab und gewiss würde sich eine politische Diskussion ergeben, die recht hitzig werden könnte.



Mfg

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TrekMan

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #78 am: 21.04.10, 11:10 »
Zitat
TrekMan, deine Argumente sind nicht schlecht, was das organisieren von Ausrüstung anbelangt. Bedenkt man aber, dass der Maquis in der Reihe der Sternenflotte Sympatisanten hat, ist es wohl schon glaubhafter, an solches Material gelangen zu können!  Antimaterie ist ein Treibstoff. Jede kleine Spezies, die ein Warptriebwerk hat nutzt entweder die Fusion (so wie auch die alten Sternenflottenschiffe) oder eben Antimaterie. Gewiss gibt es mehrere Möglichkeiten, daran zu kommen. Auch die Galaxy-Klasse hat Fusionsreaktoren, deren Energie zum Antrieb umgeleitet werden kann...


Alles nicht von der Handzuweisen. Aber das geht nur mit Zeit und einer entsprechenden Logistik.

Technisch gesehen liefern die Fusionsgeneratoren nicht genügend Energie, für den Betrieb Warpspulen. Daher fällt das schon mal aus und großere Entferungen (> 0.4 LJ) ohne Warp zurück zu legen, macht kaum Sinn.

Zitat
Ich kann euch nur nochmals empfehlen in der Folge Defiant Major Kira anzuhören, was sie über den Widerstand und über die Cardassianer aussagt.


Ich kenne die Folge mehr als gut und sie hat recht. Das belegt doch die These, dass der Terrorist nur die Zerstörung im Sinn hat. Es ist schließlich kein Krieg, der strategische militärische Ziele im ersten Fokus hat, sondern hier über die zweite reihe zum Tragen kommt. Dafür sind die Strukturen terroistischer Organisationen garnicht ausgelegt. Wir haben es mit Zellen zu tun, kleinen teilweise autarken Strukturen, die bis zum Schlag möglichst unauffällig bleiben wollen. Ein großes Schiff, dass man nicht gleich zum Einsatz bringen kann, nützt überhaupt nichts.

Erst wenn der Kampf soweit gediehen ist, dass man offen in einer Konfrontation auch siegen kann, dann ändert sich die Lage und dann wäre ein solchen Schiff von Nutzen. Ein besipiel sind die Militzen, beispiels weise aus dem Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner gegen die Engländer. Erst wenn der Feind soweit geschwächt ist, das man auf gleicher Augenhöhe ist, macht es Sinn mit seinen Kräften sich massiv zu formieren.

Zitat
Über unsere Soldaten in Afghanistan sollten wir hier an dieser Stelle, in diesem Thread lieber nicht diskutieren, wir kämen sehr weit vom Thema ab und gewiss würde sich eine politische Diskussion ergeben, die recht hitzig werden könnte.


Hitzig können nur Diskussionen werden, wenn die Emotionen die Köpfe vernebelt. Die gehört nicht hierher. Dennoch ein guten Beispiel, wenn auch tragisch. Leider auch so voraussagbar.

Astrid

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #79 am: 21.04.10, 11:17 »
Das ist so nicht ganz so richtig.

Fusionsreaktoren reichen energetisch aus um Warpspulen sicher
zu betreiben. Sogar auf akzeptablen Geschwindigkeiten.

Nur muss man wegen den höheren Verbrauch dann alle paar Wochen,
jede zweite Woche oder so Treibstoff nachtanken anstatt nur alle 7 - 10 Jahre wie bei Antimaterie.

Sajuuk
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- Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht auf sie fällt, egal wie irre sie sind. -

TrekMan

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #80 am: 21.04.10, 11:25 »
Zitat
Fusionsreaktoren reichen energetisch aus um Warpspulen sicher
zu betreiben. Sogar auf akzeptablen Geschwindigkeiten.

Nur muss man wegen den höheren Verbrauch dann alle paar Wochen,


Um das zu gewährleisten müssen viele Fussionsreaktoren oder sehr starke auf den Reaktor geschaltet werden und dass können nur sehr wenige Schiffe leisten. Die sind in der Regel sehr groß und dardurch schwer. ... Ich müsste es nocheinmal nachlesen. Aber ich glaube in der technischen Aleitung zur Galaxy-Klasse so etwas gelesen zu haben, aber nur im Notfall brauchbar.

Okay, wenn es stimmt, wäre es eine Möglichkeit. Das würde aber einen großen Deuteriumvorrat mit entsprechnder Logistik nachsichziehen oder kürzere Distanzen, was die Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung erhöht.

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #81 am: 21.04.10, 12:42 »
Hallo,


Zitat
Nur muss man wegen den höheren Verbrauch dann alle paar Wochen,
jede zweite Woche oder so Treibstoff nachtanken anstatt nur alle 7 - 10 Jahre wie bei Antimaterie.



Na, ganz so schlimm wird es nicht sein! Das würde ja bedeuten, dass deine Raumschiffe nur eine Reichweite von einer Woche hätten, denn zurückkommen müssen sie ja auch irgendwie, möglichst ohne einen Tankwagen im Schlepptau zu haben...

Deuterium zu beschaffen sollte durchaus möglich sein, ohne großartig aufzufallen! Der Transport ist einfach und ungefährlich...

Für manche Attacken muss das Schiff ja nur die Hinreise unternehmen...


Mfg

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TrekMan

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #82 am: 21.04.10, 12:48 »
Zitat
Für manche Attacken muss das Schiff ja nur die Hinreise unternehmen...


Du meinst wohl für eine bestimmte Attacke...

Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #83 am: 21.04.10, 16:12 »
Ein fusionsbasierter Warpantrieb mag zwar prinzipiell möglich sein, aber ich frage mich wann und auf welchem Gebiet er jemals eingesetzt wurde.
Denn zumindest aus den offiziellen Canon-Quellen wissen wir, dass im Warp-Bereich sowohl Sonden als auch bemannte Raumschiffe der Erde von Anfang an mit Antimaterie-Antrieb geflogen sind (einschließlich Cochranes Prototypen soweit ich mich erinnern kann).

Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #84 am: 07.08.10, 21:59 »
Heute habe ich mit der \"Remastered\"-Version der ersten TOS-Staffel angefangen und dabei wurde in der Folge \"Der Fall Charlie\" nicht nur zum ersten Mal die Antares gezeigt, sondern man bekam auch deren Captain und Ersten Offizier zu Gesicht (was natürlich auch schon in der originalen Version der Fall war, da in der Überarbeitung der Serie praktisch nur die Außenaufnahmen ersetzt wurden).

Dabei ist mir aufgefallen, dass die beiden Offiziere von der Antares noch die Uniform-Varianten wie die Sternenflotte zu Zeiten Captain Pikes trugen (wobei der Captain der Antares zwei volle glatte Ärmelstreifen trug, Kirk dagegen zweieinhalb mit \"Wellen\" und die bekannte Uniform der TOS-Serie.)
Dennoch scheint die Antares ein Schiff der Sternenflotte zu sein, da sie den Präfix \"USS\" sowie eine \"NCC\"-Registriernummer aufweist.

Doch wenn die Antares wirklich zur Sternenflotte gehört, wieso trägt ihre Besatzung dann die ältere Uniform-Variante dieser Flotte?
Meine Theorie ist dass es sich zwar tatsächlich um ein altes Sternenflotten-Schiff mit unveränderter Registrierung handelt, doch aufgrund der nur dreistelligen Registriernummer \"NCC-501\" um eine sehr alte Variante (etwa so alt wie die USS Kelvin) und die Offiziere in den ebenfalls veraltet wirkenden Uniformen in Wirklichkeit zur Handelsmarine gehören, welche der Sternenflotte nahe steht und im Kriegsfall analog zur US-Handelsflotte an ihr jeweils \"militärisches\" Gegenstück angegliedert ist.

Oder glaubt ihr, dass die Antares doch noch im direkten Dienst der Sternenflotte steht und ihre Offiziere nur deshalb noch die alten Uniformen tragen, weil sie noch nicht in der gesamten Flotte ausgetauscht wurden? (Immerhin haben Kirk & Co. in der ersten Pilotfolge \"Spitze des Eisbergs\" auch noch die alten Hemden getragen).
Doch wie erklärt man sich dann die zwei bzw. zweieinhalb Ärmelstreifen bei den jeweiligen Captains - war der Kommandant der Antares womöglich nur ein Commander, weil ein so kleines altes Schiff nicht gleich einen vollwertigen Sternenflotten-Captain benötigt?

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #85 am: 07.08.10, 22:11 »
Im Moment muss ich leider gestehen, dass mir Fakten fehlen... ich muss erst schauen, dass ich mir die Folge nochmals ansehen kann. :D

Hm, ich würde in dieser Zeit nicht so streng danach gehen, was diese Leute für Uniformen tragen. In TOS-Zeiten wurde zwischendurch auch mal weniger darauf geachtet, dass die Leute die richtigen Ranginsignien tragen... ;)

Dies dann als \"Canon-Fakt\" zu interpretieren ist ziemlich willkürlich. :(

David

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #86 am: 07.08.10, 22:15 »
Nabend.

Meines Wissen hatten alle Schiffe, die über Warppotenzial verfügten, immer einen Warpantrieb, oder irgendeinen anderen, der aber immer auf dem Prinzip der Materie/Antimaterie-Reaktion basierten.

Fusionsantriebe wurden IMO immer nur im Zusammenhang mit Sublichtantrieben genannt.

TrekMan

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #87 am: 08.08.10, 01:57 »
Zitat
Heute habe ich mit der \"Remastered\"-Version der ersten TOS-Staffel angefangen und dabei wurde in der Folge \"Der Fall Charlie\" nicht nur zum ersten Mal die Antares gezeigt, sondern man bekam auch deren Captain und Ersten Offizier zu Gesicht (was natürlich auch schon in der originalen Version der Fall war, da in der Überarbeitung der Serie praktisch nur die Außenaufnahmen ersetzt wurden).  Dabei ist mir aufgefallen, dass die beiden Offiziere von der Antares noch die Uniform-Varianten wie die Sternenflotte zu Zeiten Captain Pikes trugen (wobei der Captain der Antares zwei volle glatte Ärmelstreifen trug, Kirk dagegen zweieinhalb mit \"Wellen\" und die bekannte Uniform der TOS-Serie.) Dennoch scheint die Antares ein Schiff der Sternenflotte zu sein, da sie den Präfix \"USS\" sowie eine \"NCC\"-Registriernummer aufweist.  Doch wenn die Antares wirklich zur Sternenflotte gehört, wieso trägt ihre Besatzung dann die ältere Uniform-Variante dieser Flotte? Meine Theorie ist dass es sich zwar tatsächlich um ein altes Sternenflotten-Schiff mit unveränderter Registrierung handelt, doch aufgrund der nur dreistelligen Registriernummer \"NCC-501\" um eine sehr alte Variante (etwa so alt wie die USS Kelvin) und die Offiziere in den ebenfalls veraltet wirkenden Uniformen in Wirklichkeit zur Handelsmarine gehören, welche der Sternenflotte nahe steht und im Kriegsfall analog zur US-Handelsflotte an ihr jeweils \"militärisches\" Gegenstück angegliedert ist.  Oder glaubt ihr, dass die Antares doch noch im direkten Dienst der Sternenflotte steht und ihre Offiziere nur deshalb noch die alten Uniformen tragen, weil sie noch nicht in der gesamten Flotte ausgetauscht wurden? (Immerhin haben Kirk & Co. in der ersten Pilotfolge \"Spitze des Eisbergs\" auch noch die alten Hemden getragen). Doch wie erklärt man sich dann die zwei bzw. zweieinhalb Ärmelstreifen bei den jeweiligen Captains - war der Kommandant der Antares womöglich nur ein Commander, weil ein so kleines altes Schiff nicht gleich einen vollwertigen Sternenflotten-Captain benötigt?



Das mit der Uniform haben wir doch auch bei TNG und DS9 gesehen. Es läßt sich gut erklären, dass diese Einheit einfach noch nicht auf die neue Aussrüstung umgestellt wurde.

Das mit den Ärmelstreifen kann genau das sein, was wir gesehen haben. Der Captain kann aufgrund des kleinen Schiffes auch Jemand im Rang des Commanders sein. Kirk und Sisko waren auch schon Kommandant im Rang eines Commanders. (TOS - 2. Pilotfilm / DS9 - The Defiaint)

Tolayon

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #88 am: 24.08.10, 20:10 »
Ich weiß, der Thread hier befasst sich vorrangig mit dem technischen Aspekt der zivilen Schiffe, aber die Mannschaft ist für deren Betrieb genauso wichtig, und extra dafür einen neuen Thread zu erstellen möchte ich jetzt auch nicht, da es auf diesem Gebiet eher wenig zu sagen gibt...

Eines beschäftigt mich auf jeden Fall schon seit einiger Zeit:
Ab wann wäre es sinnvoll, wenn die Besatzung eines Zivil-Schiffs uniformiert und womöglich sogar mit Rangabzeichen auftritt?
Aus der heutigen Schiff-Fahrt kennen wir ja die Uniformen mit ihren gelben Ärmelstreifen, die zwar keine Dienstgrade im pseudo-militärischen Sinne repräsentieren, aber dafür mit der Position des jeweiligen Offiziers korrespondieren: Kapitän, Erster, Zweiter, Dritter und Vierter Offizier, Erster und Zweiter Ingenieur usw.

Dieselbe Art der Postenstruktur gibt es sicher auch auf kleineren, \"informelleren\" Schiffen, nur trägt die Besatzung dort meist nur zivil. Ich denke, dass diese letztere Erscheinungs-Form gerade von kleineren privaten Mannschaften bevorzugt werden dürfte, wo jeder jeden kennt und der Kapitän seine Autorität auch ohne vier Streifen am Ärmel und auf der Schulter durchsetzen kann.

Ähnlich dürfte es sicher auch im zivilen Raumfahrt-Bereich der Föderation sein, wobei ich mich aber vor allem auch frage, ab welcher Besatzungs-Stärke eine Uniformierung zumindest der Offiziere Sinn machen würde, wenn nicht gar notwendig wäre um nicht durcheinander zu geraten.
Oder ist nicht so sehr die Größe, sondern der Einsatz der Besatzung für eine eventuelle Uniformierung und sichtbare Hierarchisierung ausschlaggebend, etwa die Zugehörigkeit zu einer größeren Organisation, eventuell sogar staatlich oder halbstaatlich?

Alexander_Maclean

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Zivile Föderations-Schiffe
« Antwort #89 am: 24.08.10, 20:21 »
Naja das einzige zivile Schiff dessen Führungsstruktur näher beleuchtet wurde in ST war ja Captain Yates Xhosa.

wobei ich auch behaupten würde dass die Aufgabenverteilung bei einen zivilen schiff klar ist, weil die crews nicht allzu groß sind.

Von daher halte Uniformen nicht für sinnvoll, außer die Schiffe gehören einer großen Reederei an. Dann sind einheitliche arbeitsoveralls mit abzeichen schon sinnvoll. aber sie sollten jetzt nicht so aussehen wie bei den marine uniformen sondern eigenständiger sein. Weil gerade in der zivilen Raumfahrt wird der Einfluss der menschen geringer sein, als in der sternenflotte.
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