Autor Thema: Kommunikation zwischen planetarischen Basen und Raumschiffen?  (Gelesen 8973 mal)

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SSJKamui

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Braucht eine Basis der Sternenflotte auf einem Planeten spezielle Software/Hardware um sich mit einem zugewiesenen Raumschiff im Orbit synchronisieren zu können?

Ich denke da so an spezielle Programme für die Kommunikation mit planetarischen Sensorphalanxen und zur Verarbeitung entsprechender Daten.

Hat jede Planetenbasis der Sternenflotte solche Systeme installiert oder nur die Basen, die es brauchen?

Diese Fragen stelle ich mir, weil ja am Ende des ersten Kapitels meines Comics die Sternenflotte der Spezialeinheit ein eigenes Schiff zuweisen soll und ich mir deshalb gedacht habe, dass möglicherweise die Systeme der entsprechenden Basis upgegraded werden müssten.

Max

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Was meinst Du genau mit Synchronisieren? Sobald eine Verbindung aufgebaut werden kann, dürfte es ein leichtes sein, Uhrzeit und auch andere Protokolle und Routinen (automatisch) abzustimmen (es sei denn, die Soft- und Hardware ist viel zu alt, liegt also sagen wir mal in dem Stand der Technik ein Jahrhundert auseinander).
Ansonsten braucht so eine planetare Station schon eine gewisse Hardware, ich denke da vor allem an Kommunikationssatelliten, denn ohne die sind sie mit oberflächengestützen Anlagen sehr der jeweiligen Stellung des Planeten ausgeliefert.

SSJKamui

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Zitat
Original von Max
Was meinst Du genau mit Synchronisieren? Sobald eine Verbindung aufgebaut werden kann, dürfte es ein leichtes sein, Uhrzeit und auch andere Protokolle und Routinen (automatisch) abzustimmen (es sei denn, die Soft- und Hardware ist viel zu alt, liegt also sagen wir mal in dem Stand der Technik ein Jahrhundert auseinander).
Ansonsten braucht so eine planetare Station schon eine gewisse Hardware, ich denke da vor allem an Kommunikationssatelliten, denn ohne die sind sie mit oberflächengestützen Anlagen sehr der jeweiligen Stellung des Planeten ausgeliefert.


Ich meinte ehrlichgesagt so eine stärkere Form der normalen Kommunikation, wobei die Planetare Basis die Heimatbasis der betreffenden Schiffe wird und ein stärkerer Datenabgleich als Normal vorgenommen wird. Ich wusste eben ehrlichgesagt nicht, wie ich es ausdrücken konnte.

Max

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Hmm, na ja, aber ich denke, damit beantwortest Du Dir die Frage doch selbst, oder nicht  ?(  Wenn es sich dabei um eine stärkere Kommunikation handeln soll, dann wird die Basis wohl auch stärkere Empfangs- (und Sende-) Einheiten sowie sozusagen State-of-the-Art Computer zur Datenverarbeitung brauchen.

SSJKamui

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Zitat
Original von Max
Hmm, na ja, aber ich denke, damit beantwortest Du Dir die Frage doch selbst, oder nicht  ?(  Wenn es sich dabei um eine stärkere Kommunikation handeln soll, dann wird die Basis wohl auch stärkere Empfangs- (und Sende-) Einheiten sowie sozusagen State-of-the-Art Computer zur Datenverarbeitung brauchen.



So ähnlich habe ich mir das auch gedacht.

Ich habe da an spezielle Software gedacht zur
 Verarbeitung der Daten der Schiffe und an spezielle Standleitungen zu Kommunikationsphalanxen.

Ich war mir nur nicht Sicher.

Außerdem habe ich in meinem ersten Post auch gefragt, ob diese Systeme nicht vielleicht Standart sind auf Planetenbasen, oder ob das nur spezielle Planetenbasen haben.

Max

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass das ohnehin schon Standard ist.
Die Star Trek-Computer stehen zwar immer im Hintergrund und werden nicht besonders ausführlich beschrieben, sollen aber doch recht leistungsfähig sein. So eine Standleitung sollte eigentlich kein Problem darstellen.
Wenn die Station neu ist, wird sicher der ein oder andere Moment auf die Planung einer \"festen Verbindung\" verwandt werden, bei einer alten Station könnte man sich ja vorstellen, dass neue Computerkerne installiert werden. Tja, und das erwähnte Relais-System wird da auch große Bedeutung haben!

Opi's Wahn

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Hm also Synchronisieren und \"Standleitung\" widerspricht sich IMHO ein bisschen.

Wenn ich es richtig verstehe, willst du aus einer Planetenbasis den Heimathafen eines Schiffes machen. Also den Ausgangspunkt von dem aus es durch die Gegend gondelt.

Ähnlich wie die Defiant und DS9.
Dafür braucht es erstmal keine \"Standleitung\" vom Schiff zur Basis.
Das Schiff hat seine Daten und Zeiten und die Basis Ihre. Diese werden vielleicht in regelmässigen Abständen abgeglichen (synchronisiert) aber da bietet sich die Phase an, in der das Schiff eh für kleinere Reparaturen, Aufprovisionierung und Landurlaub an der Heimatbasis ist.
Jeder Commander, der eine ständige Funkleitung zu seiner Basis offenhalten wollte würde wohl wegen grober Verstöße gegen das Kyoto-Energiespar-Protokoll hingerichtet werden... oder so ähnlich ;)

Außerdem wäre eine solche Standleitung sicher nicht \"abhörsicher\" oder störungsfrei.

Die nötige Power für den \"Uplink\" zum Schiff sollte die Basis von Haus aus haben. Schließlich muss sie ja auch mit dem Rest der Föderation kommunizieren können.

Ein (oder mehrere) Funkrelais im Orbit des Planeten (vielleicht sogar auf das System verteil machen hingegen schon eher Sinn.
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Max

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Original von Opi\'s Wahn
Außerdem wäre eine solche Standleitung sicher nicht \"abhörsicher\" oder störungsfrei.

Warum? Ob Du jetzt - um ein Beispiel, eine Analogie zu nennen - eine Minute online bist oder vier Stunde ist doch in Bezug auf Störungen und Abhörsicherheit \'relativ\' egal.

Opi's Wahn

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Zitat
Original von Max
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Original von Opi\'s Wahn
Außerdem wäre eine solche Standleitung sicher nicht \"abhörsicher\" oder störungsfrei.

Warum? Ob Du jetzt - um ein Beispiel, eine Analogie zu nennen - eine Minute online bist oder vier Stunde ist doch in Bezug auf Störungen und Abhörsicherheit \'relativ\' egal.


Jein.
Deine Kabelgebundene \"Standleitung\" ist bis zu deinem Router \"abhörsicher\". Zumindest so lange keiner an dein Kabel geht und dieses direkt \"anzapft\"

Bei Raumschiffen reden wir aber von Funkverbindung (oder Subraumverbindung). Um diese abhörsicher zu machen muss eine Verschlüsselung verwendet werden.

Im Endeffekt das gleich wie beim WLAN-Router. Unverschlüsselt kann jeder ran. Und auch Verschlüsselungen wie WEP und WPA sind inzwischen zu knacken.
Das benötigt aber eine gewisse Zeit in der der Rechner die ausgetauschten Signale abgleichen kann und die Verschlüsselung herausbekommen kann.
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Alexander_Maclean

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Original von Max
Zitat
Original von Opi\'s Wahn
Außerdem wäre eine solche Standleitung sicher nicht \"abhörsicher\" oder störungsfrei.

Warum? Ob Du jetzt - um ein Beispiel, eine Analogie zu nennen - eine Minute online bist oder vier Stunde ist doch in Bezug auf Störungen und Abhörsicherheit \'relativ\' egal.


Da kann ich dir nicht zustimmen. Nach meiner Erfahrung haben gerade Leute mit einer Dauerverbindung häufiger probleme mit Viren und Trojaner. und nicht ohne Grund wird empfohlen, sein WLAN auszuschalten, wenn man es nicht braucht.

Außerdem wäre ein solche\"Standleitung\", wie sie von OPI\'s wahn beschreiben wurde, keine Verbindung eines 8/15 Anwenders, sondern teil einer staatlichen Organisation mit eine Mnege sensibler daten. Und damit durchaus ein lohnendes Ziel für eien Hacker. oder feindliche Organisationen und Mächte.
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Max

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Okay, aber spräche denn etwas dagegen, Verschlüsselungscodes zu ändern? Ist sowas im laufenden Betrieb nicht vorstellbar?

Alexander_Maclean

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Kam man machen,a ber es gibt zwei Varainten udn jede hat ihre eigenen Nachteile:

1. Schlüsselwechsel nach vorgegebener Zeit. Der neue Schlüssel wird vorher bestimmt.

- Ist die geläufige Methode.

aber wie man bereist im 2. WK gemerkt hat, hat man einen nachteil: Wenn der Gegner den neuen Code bereits kennt, weil er an die entsprechenden daten gkommen ist, bringt das nicht viel. (siehe Enigma)
Deshalb werdne zum beispiel auch die Kommandocodes gesperrt, wenn ein starflettoffizier entführt wird. (siehe Gambit)

2. Spontaner Schlüsselwechsel

- komplizierte Variante, denn alle Teilnehmer des Netzwerkes oder der Kommunikationsverbindung müssten sofort darüber informiert werden. un diese Transmission kann abgefangen werden.
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Max

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Klingt einleuchtend. Danke für die Informationen :)
Mal sehen, ob das nicht eine wunderbare Gelegenheit für einen Sci-Fi-Autor wäre, dem 24. Jahrhundert eine Umsetzung zuzuschieben, die dann auch schon für die Gegenwart eine super Option wäre, so ähnlich wie weiland Arthur C. Clarkes Idee, geostationäre Satelliten zur technischen Kommunikation zu nutzen.

Opi's Wahn

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Ich hab noch mal gesucht, aber leider nciht den Artikel von damals gefunden.
Hier mal ein Artikel von Heise zum Thema WPA-Verschlüsselung http://www.heise.de/newsticker/WPA-angeblich-in-weniger-als-15-Minuten-knackbar--/meldung/118514.
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Danke, ich werde es mir mal zu Gemüte führen. Man lernt nie aus :)

 

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