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Star Trek 12

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TrekMan:
Das der Film seine Momente hatte will ich auch nicht bestreiten. Technisch und optisch war er gut gemacht. Der Gegenspieler ob Harrison oder Kahn egal, war besser als der Vorgänger, obwohl ich im ersten Film eher in der Zeit das Problem sah. Man hat sich einfach zu viel auf die Crew der Enterprise konzentriert und dabei ist einfach der Antagonist etwas zwei dimensional in der Luft hängen geblieben. Der Film hatte eben nur 2h.


--- Zitat ---Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt.
--- Ende Zitat ---

Und da liegt doch der Hase im Pfeffer. Sie hatten eine Story, die gut und sogar Zeitgemäß war und wenn man bestimmte Dinge mal außen vor lässt, sogar in den TOS oder TNG Kontext gepasst hätte. Es ist leider bedauerlich, dass man dann vom Kurs abkam, in dem man unbedingt von ST II abkupferte. :/ Ich fand es unnötig und Schade.  Wieder mal eine gute Gelegenheit liegen gelassen.


--- Zitat ---Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

--- Ende Zitat ---

Naja von einem Modell gleich auf ein real existierendes Schiff zu schließen ist zwar möglich, aber es ist genauso möglich, das dieses Modell einfach nur eine Designstudie ist. Und wenn ich als Marcus gefragt worden wäre, hätte ich genau so geantwortet. "Ein Geschenk eines begabten Studenten" oder so.

Kirks Fehler war im Grunde die Oberste Direktive missachtet und dadurch die Crew in ein schlechtes Licht gerückt zu haben. Er hat "die Familie" im Stich gelassen, weil er Cowboy spielen wollte. ;)  Schließlich ist die Crew 24h am Tag zusammen auf dem Schiff. Der Erfolg einer Mission ist der Erfolg von allen. Genauso aber auch der Misserfolg.

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Leela am 27.01.14, 14:33 ---
--- Zitat von: Star am 27.01.14, 12:06 ---Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht?
--- Ende Zitat ---

Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt... eigentlich hätte er sagen müssen, "Sorry, aber nicht mit mir." Das er in der Mission wieder zu Besinnung kommt spricht für ihn, aber... naja, da steckt er schon bis über beide Ohren in der Cloaka Maxima.

--- Ende Zitat ---

An der stelle muss ich wirklich mal eine Lanze für Kirk brechen. Zu den Zeoitpunkt, als Marcus ihm den befehl gab, war Kirk nicht zu einer rationalen Bewertung des Befehls nicht fähig. Denn Pikes Tot hat ihn shcwer getroffen.

So gesehen hätte man ihn gar nicht mal auf diese Mission wegen "emotionale Beeinträchtigung" schicken dürfen. Aber das war kein Fehler im Skript, sondern teil von marcus Plan.

Leela:
Ich weiß, der Dreadnought als Modell ist tausendfach erklärbar... der Punkt der mich wirklich stört ist eher das Kirk (obwohl zumindest in der Serie in solchen Dingen immer recht schnell bei der Sache/Auffassungsgabe) es gar nicht bemerkt. Ich stell mir das immer ein wenig so vor als hätte ich ein 800 Meter Raumschiff, das die Flotte mir als "neuestes Modell" angedreht hat... und dann seh ich plötzlich auf dem Tisch eines Admirals ein Schiff das doppelt so gross ist und... ich habe noch nie davon gesehen oder gehört. Egal wie man mir das dann erklären würde, ich bekäme einen ganze Rucksack voll Han'Solos "Mieser Gefühle" bei der Sache. ;)

Für mich hat das was mit Berufsehre und Technikwissen eines Captains zu tun (im Raumschiffbau auf dem neuesten Stand zu sein) und mit Auffassungsgabe (Kirk/Charakterzug). Natürlich bleibt es deswegen trotzdem die Bagatelle... aber wenn mir im Kino im huschigen 3DSuperlenseflar dieses Modell auffällt... dann hey...  Sollte ich besser die Enterprise kommandieren. :D



--- Zitat ---An der stelle muss ich wirklich mal eine Lanze für Kirk brechen. Zu den Zeoitpunkt, als Marcus ihm den befehl gab, war Kirk nicht zu einer rationalen Bewertung des Befehls nicht fähig. Denn Pikes Tot hat ihn shcwer getroffen.
--- Ende Zitat ---

Das ist schon klar... genauso wie klar ist das Marcus genau das ausnutzt... ABER... Kirk als professionellen Captain sollte eben genau sowas nicht unterlaufen. Es zeigt das er eben noch nicht soweit ist ein Raumschiff zu führen, Marcus nutzt das aus und schickt ihn auf eine Mission in die er voller Rachegefühle reingeht... ergo: Nicht professionell. Also ein Grundfehler (von Kirk). Also ein "grosser" Fehler ist hier schon da... finde ich zumindest und der führt dann eben letztlich dazu das Kirk sich im Reaktorraum opfern muss.

Alexander_Maclean:
@leela
Da stimme ich dir zu.

aber man hat hier letztlich wie Drake richtig anmerkte die Figurenentwicklung dieses Kirks IMO folgerichtig fortgeführt. Er ist jünger, impulsiver und auch unerfahrener wie sein TOS Pendant. Solche sachen sein Besuch auf  Capella IV oder die katatrophe auf der Farragut fehlen ihm eben.

Star:
Vielleicht ist es Kirk schon aufgefallen, und es war nur gar nicht so ungewöhnlich, wie wir jetzt tun, immerhin war die Sternenflotte anscheinend bereits seit längerem im Konlfikt mit den Klingonen. Ich meine, Kirks Verstand war auch bei allen anderen Sachen messerscharf. Er hat sich direkt gefragt, warum Harrison eine Bibliothek in die Luft sprengen sollte, und er ist vor allen anderen darauf gekommen, dass das eine Falle war. Ich meine, er sieht das Modell dieses Riesenschiffes und schon im nächsten Moment erklärt Marcus ihm, dass Sektion 31 eine geheime Unterabteilung ist, die Waffen gegen die Klingonen entwickelt. Da ist es ja nun nicht unbedingt abwegig, dass dieses Modell der nächste Schritt im Raumschiffbau ist. Und von seinem "Rache"-Trip ist er auch recht schnell wieder abgekommen - noch bevor das Schiff richtig ausgelaufen ist, wenn ich den Ablauf der Ereignisse jetzt richtig im Kopf habe. All zu überrascht schien er ja auch gar nicht zu sein, als die Vengeance vor der Enterprise auftauchte.

Den einzigen Fehler sehe ich jetzt immer noch darin, dass er Marcus zunächst vertraute, aber... na ja, er ist der Kopf der Sternenflotte. Ich sehe da keinen Fehler, der den anderen, wesentlich erfahreneren Captains nicht auch passiert wäre. Pike hat auch keinen Verdacht geschöpft.

Dieser Plot-Punkt ist einfach ein bisschen zu schwammig für meinen Geschmack. Prinzipiell ist die eingeschlagene Richtung super, aber das Drehbuch hätte etwas mehr Feinschliff gebraucht.

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