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Star Trek 12
Kirk:
Zumal man sicher auch um den Turm ein Schild wie um die Raumschiffe legen könnte. Dann könnten die sich Theoretisch auch auf der Dachterrasse treffen.
David:
Jones, da kann ich Dir in der Kritik sehr zustimmen.
Prinzipiell habe ich kein Problem mit dem Reboot, aber Star Trek ist mir darin einfach auch ein Stück weit zu militaristisch geworden.
Allein die bei der AirForce geklauten Mützen passen einfach nicht zur Sternenflotte, da wären - wie Anfangs bei "ST-Enterprise" Basecaps passender.
Aus Kirk wurde ein spätpubertärer Teenie gemacht und ich bin schon auf die nächsten beiden Star Trek Filme der Reboot-Ära gespannt, wo JTK wahrscheinlich auch jedes mal wieder zuerst das Kommando über die Enterprise verliert.
Die Figur verliert so an Glaubwüdigkeit und konnte sich IMO in ST-ID nicht weiterentwickeln.
Über die "technische Ausrüstung" lässt sich natürlich streiten.
Der "Gabelstapler" ist IMO nicht so ganz passend und auch der "Brauereikeller" ehemals Maschinenraum hat es mir nicht wirklich angetan.
Unterm Strich kann man "Into Darkness" akzeptieren und die Spezialeffekte stellen IMO alles bisher gesehene bei Weitem in den Schatten.
"Titanic" hatte seinerzeit (ich frag mich, wofür?) dafür den Oscar erhalten, Star Trek ging - mal wieder - leer aus.
Passt auch nicht zusammen, aber das nur als Randnotiz.
Auch der Kampf auf dem "Müllfrachter" passt so gar nicht zu Star Trek und erinnert eher an Star Wars.
Du siehst - am Reboot scheiden sich nach wie vor die Geister.
Vielleicht sollte man sich bei zukünftigen Filmen den Vorsatz nehmen, es als "Popcornkino" hinzunehmen und auf die haarsträubenden Logiklöcher und hanebüchenen Lösungen (Superblut, Zukunftstelefonat mit Spock-Prime, etc.) schmunzelnd übersehen, aber die Frage ist, ob man das bei einem 3. Film -> 3. Versuch noch hinnehmen kann.
Ich finde, dafür, dass die Macher so viel Geld scheffeln, darf man als Zuschauer und als Fan zumindest eine Sache erwarten:
-> Anständige Arbeit.
Ob einem das Reboot an sich gefällt, ist Geschmackssache.
"Into Darkness" ist kein schlechter Film, aber hat nur wenig mit "Star Trek" zu tun.
Wie gesagt, prinzipiell habe ich mich mit dem Reboot arrangiert und kann es akzeptieren.
Allerdings nicht die schlampige Arbeit an den Drehbüchern.
SSJKamui:
--- Zitat von: CptJones am 05.04.15, 20:32 ---Ein solcher Ort ist für den Vorstand eines Konzerns geeignet, aber nicht für den Führungsstsab der Streitkräfte.
Jeder Terrorist würde sich als erstes dabei fragen: " Wollen die mich verarschen oder sind die wirklich so Dämlich?"
Ersteres wäre Kühn und zweiteres Fatal. Besonders wenn man bedenkt, was daran hängt......................... Am besten nicht darüber nachdenken, dass führt nur zu Kopfschmerzen.
--- Ende Zitat ---
Genau. Und trotz Schilde, selbst in der Föderation, Stromausfälle sind keine Seltenheit. Und es kann passieren, dass gerade in einem Angriff der Strom ausfällt. Dazu müsste man vorher oder gleichzeitig nur das nahe Kraftwerk und den Notstromgenerator sabotieren. Schon ist das Fenster ohne Schutz.
Zum weiteren Film: Eine Person, die schon gefangen genommen wurde, zusammen zu schlagen, passt auch nicht zu Captain Kirk. Und dass Uhura vor dem Einsatz einen "Beziehungsstreit" mit Spock anfängt, ist einfach nur unprofessionell.
Die Strategie der Klingonen auf diesem Bird of Prey sah sehr cool aus. Besonders das mit dem Abwurf weiterer Soldaten sah Cool aus.
Khan ist teilweise deutlich symphatischer als im alten Film. Auch das mit den eugenischen Kriegen hörte sich weniger Klischeehaft an, als im Original. Der wirkte eher wie ein Opfer als wie ein kompletter Psychopath.
--- Zitat von: Star am 05.04.15, 20:38 ---
--- Zitat von: SSJKamui am 05.04.15, 20:04 ---Was komplett bescheuert ist, alles hochrangige Personal der Sternenflotte trifft sich, und nicht in einem Bunker sondern in einem Raum mit dünnem Fenster, in einem Hochhaus.
--- Ende Zitat ---
Alles hochrangige Personal eines Raumschiffes trifft sich auch nicht in einem Bunker tief in den Eingeweiden des Schiffes, sondern auf der Brücke, die auf Deck 1 schön exponiert ist, und somit weitaus gefährdeter, als eine Versammlung auf einem Planeten(!) im Herzen der Föderation(!), dem Zentrum des zukünftigen Utopias(!)
Warum ist das eine in Ordnung und das andere nicht?
--- Ende Zitat ---
Die Brücke an die Position des Schiffes zu legen, ist auch taktisch unklug, aber wenn es Strategisch schon unvernünftig ist, das Kommandopersonal eines Schiffes der Flotte an einem sehr unsicheren Ort zu versammeln, ist es kompletter Wahnsinn, das Oberkommando der gesamten Flotte so auf den Präsentierteller zu setzen.
David:
Der Beziehungsplot "Spock/Uhura"... oh lassen wir das lieber.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, was das überhaupt sollte, da es weder dem Einen, noch dem anderen Charakter eine sinnvolle Tiefe gibt.
Aber hier dachten die Macher offenbar, dass ein Film/eine Filmreihe unbedingt ein "Couple" braucht.
Um ehrlich zu sein... ich habe Probleme damit Khan zu einem "Opfer" zu stilisieren.
Er mag ja für seine Leute kämpfen wollen, aber hier ist der "Kniff" Bösewicht, der im Grunde meint, etwas Gutes zu tun, einfach nur fehl am Platze oder zumindest schlecht ausgeführt.
Hätte man Khan so angelegt, das er versucht, durch seine Leute der Föderation zu helfen (auch wenn der Falsche Weg ist), wäre das sinniger gewesen.
Aber so wurde die Figur völlig sinnlos genutzt und dürfte für Ricardo Montalbán - Hammonia hab ihn selig - wie eine schallende Ohrfeige wirken, denn der neue Khan ist keine Hommage, sondern eine verkappte Persiflage.
Ohnehin halte ich Cumberbatch nicht gerade für einen guten Schauspieler.
Er wirkt - bis auf die Kampfszenen mit Spock - vulkanischer als jener selbst und das passt einfach nicht.
Hier ist man weit übers Ziel hinausgeschossen; im Versuch, Star Trek ins 21. Jahrhundert zu tragen, hat man versucht Alles und Jeden neu zu erfinden in Star Trek und das war der große Fehler.
Und die "Vengeance"... na ja ... "Super-Druper-Über-Drüber-Schiff"- Reloaded.
Davon bitte bitte nix mehr
Ich hoffe, dass der dritte Anlauf sich mehr auf die Figuren (also nicht nur Kirk, Spock und Antagonist XYZ) konzentriert, sondern auch die anderen "Helden" endlich charakterliche Tiefe erhalten.
Ich frage mich nur, was wir da vorgesetzt bekommen, denn eine dritte Runde von diesem Stil möchte ich nicht mehr.
Zusammengefasst
Positiv:
- Spezialeffekte
- Kameraszenen der Enterprise (wie immer sehr beeindruckend in Szene gesetzt)
Negativ:
- schwache Charaktere
- nicht überzeugender Antagonist
- hanebüchene Plotlösungen
- völlig missratene Charakterbeziehungen
Was ich mir wünschen würde wäre... ja, was genau eigentlich.
Einfach zu sagen, hauptsache "was Anderes" ist ja kein Argument.
Toll wäre wirklich mal ein Star Trek Film, der die Crew ein Abenteuer erleben lässt, dass nicht "dunkel" ist.
Das würde ich mir wünschen.
Also ohne Massenvernichtungswaffen, Terroranschläge und so weiter.
Doch das ist leider noch utopischer, als die Hoffnung, wir bekommen noch vor 2020 eine neue, wirklich gute TV-Serie, denn
- das wird im heutigen "Kino-Mainstream" nicht mehr gerecht
- wird von vielen "Fans" als "Langweilig" abgelehnt, mit dem Argument, "man müsse mit der Zeit gehen" und da zieht die "wir ham uns alle lieb-Schiene nicht mehr..."
Fazit:
Eine Besserung im Reboot Nr. 3 ist nicht zu erwarten.
Man kann nur eines hoffen: Das es nicht noch schlimmer wird.
Kirk:
Das Spock auf Khan einprügelt nach dem die ihn auf dem Frachter mit Uhura überwältigt eingeschlagen hat stört mich auch das ist auch ziemlich Out of Character. Nimoy hat in seiner Biografie "Ich bin Spock" geschrieben das er zu TOS Zeiten immer mit Gene und den anderen Autoren geredet hatte. Den Spock ist Pazifistisch, und würde nie solche Gewaltorgien veranstalten.
Dafür hat Nimoy extra mit Bill Shatner den Vulkaniergriff erfunden.
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