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Star Trek 12
David:
Tut mir leid, aber auch wenn ich mit meiner Meinung hier alleine stehe, ich erwarte einfach mehr - nämlich aus dem aktuellen Post-9/11 Schema mal auszubrechen und mal wieder andere Dinge in den Vordergrund zu stellen.
Man muss doch Kinosääle auch auf andere Weise füllen können, als mit dem Ergötzen an Gewalt, Zerstörung, Hass, etc.
Gerade von Star Trek erwarte ich hier einen klaren Gegenpol.
Zur Zeit des kalten Krieges hat man da einst einen Japaner, einen Russen und Amerikaner gemeinsam auf die Brücke gestellt (zumindest die Charaktere) und Brücken gebaut - nämlich in dem Sinne, dass man diese Probleme in der Zukunft zu lösen vermag.
Davon ist seit Enterprise nichts mehr zu sehen.
Mir ist schon klar dass hier womöglich morgen wieder auf meinen Post eingeprügelt wird, aber trotzdem muss es doch noch mehr geben.
Ich hoffe wirklich, dass das Ende des Films zumindest mehr zu bieten hat, als das Kirk & Co. den Bösewicht wieder ins Jenseits pusten.
Zumindest dieses mal sollte es auch mal eine andere Lösung geben.
Nicht jeder Bösewicht muss - um glaubwürdig zu sein - uneinsichtig böse oder von seinen schlechten Absichten überzeugt sein.
Am Ende mal eine Wendung zu bekommen - wie auch immer die dann aussieht - wäre mal ne Abwechselung.
Da wäre Potenzial drin, dass die Macher den Kopf anstrengen: innovativ mal den Bösewicht als nicht böse darstellen.
Das habe ich noch in keinem Film gesehen und das wäre mal was.
Leela:
Hm... ich hatte eigentlich ganz andere Gedanken, als ich den Trailer sah.
Was wäre denn wenn zB die Föderation das Raumschiff X unter dem Kommado von Gary Mitchell zum Planeten Y schickt... die Föderation weiß, dass dort eine sehr mächtige Spezies sitzt... der Erstkontakt verläuft verheerend... Gary Mitchell macht einen Fehler und verliert seine gesamte Crew (seine "Familie"). Da die Wesen aber nicht per se böse sind, statten sie Mitchell als Art Entschudligung... mit einigen besonderen Kräften aus.
Einige jahre später tauchen die Klingonen bei dem Planeten auf wo Mitchell ist... und.. ärgern ihn etwas. Da er sieht das er keine Ruhe hat... begibt er sich zurück und will die damals verantwortlichen, die ihn in diesen Erstkontakt haben laufen lassen ohne was zu sagen... zur Verantwortung ziehen, da er dadurch seine Familie/Crew verloren hat... Er will sich also an der Flotte rächen...
Was hältst Du denn von der Story....? Wie gesagt, mir kam sie bei dem Trailer in den Sinn... aus mehreren Gründen.
a) dieser Vortrag... "... Du denkst Du machst keinen Fehler, bis Du einen machst und dann wirst Du getötet und jeder aus Deiner Crew"... ich bin nicht sicher ob der sich auf Kirk beziehen muss... Als Rede um ihm Mut zu machen kommt das nicht so gut. Zumal sie "hohl" ist... den wir wissen schon das sicher weder Kirk noch "jeder" aus seiner Crew sterben wird.
b) genauso wie dieser Spruch; "Würdest Du nicht ALLES für Deine Familie tun?" ... das ist eigentlich ein Motiv dafür sehr böse Sachen zu tun... von der Logik her kommt so ein Satz eher von einem Bösewicht... Wer abr könnte Mitchels Famillie sein? Er ist/war Offizier... was kommt einer Familie da am nächsten?
c) die "Hand" Szene... auf der einen Seite des Glases das ist wohl unverkennbar Mitchell. Was aber sollte jemand zu so einer mitfühlenden Geste mit ihm veranlassen, wenn er nicht... auch einiges erlitten hätte?
d) die Beerdigungen... Deine Schlussfolgerung das es sich um die Opfer des Rachefeldzuges des Bösen handelt ist... sehr fragwürdig. Solche Szenen werden in Filmen nie gezeigt. Entweder geht eine wichtige Figur drauf... oder aber entweder Kirk oder eben Mitchell haben einen schweren Verlust von vielen Menschen zu beklagen haben... was sie wiederum antreibt die Dinge zu tun, die sie tun.
ich finde meine Schlussfolgerungen extrem... logisch.
Das ist natürlich auch der Knackpunkt daran... weder Orci noch Abrams sind für überbordende Logik bekannt. Der Trailer gibts aber erstmal her... Wenn Du also den Trailer so negativ siehst... liegt das auch stark an Deiner Erwartungshaltung und was Du interpretierst. Es MUSS nicht so sein. Der Trailer gibt Momentan noch einiges mehr her. =)
David:
Hm,... deine Interpretation gefällt mir ehrlich gesagt sehr.
Hoffen wir mal, dass du dafür einen guten Riecher hast.
Denn die Handlungsweise - sollte sie so im Film geschehen - wäre höchst interessant.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)
Alexander_Maclean:
Interessante Idee, leela.
Ich glaube Abhrams sollte Orci und Kurtzman fuern - dann ahben die mehr Zeit für Hawaii 5-O ;) - und dich einstellen.
Leela:
Danke. :D Aber ich glaube ein besseres Script als die beiden... kriegt wirklich so gut wie jeder hin. :D
Drei Prognosen werde ich mal korrigieren:
- Gary Mitchell ... bekommt Superkräfte... Ich glaube wenn es wirklich Mitchell ist, wird man die Superkräfte nicht als "durch Ausserirdische verliehen" erklären... entweder verändert der Planet ihn oder irgendwas anderes das er dort findet... aber ich glaube fast die Lösung das übermächtige Wesen ihn mächtig machen ist... zu kitschig in den Augen von Abrams
- Gary Mitchell muss nicht der Captain dieser Expedition gewesen sein, vielleicht war er nur der erste oder zweite Offizier.. er muss das Schiff ja nicht zwangsläufig kommandiert haben um a) einen Fehler zu machen und b) als einziger überleben....
- nachdem die Klingonen ihn geärgert haben und er sie mächtig verkloppt hat, verbündet er sich mit ihnen... denn auch die Klingonen können die Föderation ja nicht so doll leiden... zusammen mit den Klingonen wagt er dann einen Angriff... bis hin zur Erde. Ich komm deswegen drauf weil ich glaube das zu 2:20 ein klingonisches Raumschiff zu sehen ist... was ein Shuttle(?) jagt
Worauf ich mir derzeit noch keinen wirklichen Reim machen kann ist, das Kirk & Co ja in Streckn des Films erkennbar in Zivilklamotten rumlaufen... wie das kommt... da fehlt mir jede Idee.
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