Ich.
Da wurde soviel reingepackt... von der Kapitalismus <>Kommnismus Analogie, über den "3. Weltkrieg", Biowaffen bis hin zu religiösen und universellen Werten... und das ganze bei (auffälligem) Fehlen jeglichen Humors. Also ja, die versuchen wirklich... "ernst" zu sein und einen auf Anspruch zu machen.
Dass da viel reingepackt wurde, beweist mMn nicht wirklich viel. Sogesehen wurde in JJAs Film auch viel reingepackt - Liebe und Freundschaft, Leben und Tod, Zeitreisen, der eigenen Existenz einen Sinn geben, Verlust und Opfer, Trauer und Rache; das sind alles große Themen. Nur würde ich wegen dieser Themen, die die Menschheit und ihre Künstler auch in anspruchsvollen Umsetzungen (mit Ausnahme des Themas Zeitreise

) schon seit Jahrtausenden bewegen, nicht behaupten, JJA habe mit ST 11 einen anspruchsvollen Film drehen wollen - und das behauptest Du ja auch nicht. Die Wahl der Themen entscheidet also nicht unbedingt, sondern eher die Herangehensweise, mit der die Thematik "bearbeitet" wird. Ich habe "Das Jahr des roten Vogels" nicht mehr so genau in Erinnerung. Aber wenn in dieser Folge jeglicher Humor fehlen sollte, dann ist das meiner Meinung nach eine bedeutsame Beobachtung, die Du da gemacht hast, denn das könnte wirklich darauf hindeuten, dass die Verantwortlichen hier wirklich sowas wie eine Botschaft vermitteln wollten.
Edit. Rechtschreibfehlerkorrektur