Autor Thema: Star Trek 12  (Gelesen 303425 mal)

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Max

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1005 am: 29.01.14, 19:36 »
Aber in meinen Augen haben sie es versaut, als sie aus Harrison Kahn machten.
Es stimmt schon: Eigentlich war es unnötig, Khan in die Geschichte zu bringen.
Aber irgendwie konnte ich diesen Aspekt abschüttelt: Gerade weil der neue Khan so dermaßen wenig mit dem alten zu tun hatte, war das für fast nicht mehr als einfach nur ein Name.

Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.
Das ging mir irgendwie genauso. Cumberbatch spielte in meinen Augen irgendwie so ausdruckslos, als sei er die meiste Zeit eigentlich gar nicht beteiligt.

Aber als einen Tiefpunkt in diesem Film sehe ich diese Sterbeszene an. Sie hat alldem die Krone des Absurden aufgesetzt. Ich fand sie, gelinde ausgedrückt, lächerlich, da jedem klar sein musste dass Kirk niemals sterben würde. Bei ST II war noch möglich, dass einer der Hauptdarsteller aufhört und der Charakter daher stirbt. Aber in diesem Film hatte es null dramatische Wirkung, jeden falls auf mich.
Sieh es so: Du wusstest bzw. wir wussten, dass Kirk nicht sterben würde - er und Spock wussten das aber nicht ;) :D

ST:II habe ich zu "spät" gesehen, als dass ich mir einzuschätzen traue, ob ich es für möglich gehalten hätte, dass eine Hauptfigur stirbt.

Das Gute an der Szene in "ID" war für meinen Geschmack aber, dass man wenigstens ordentlich nachvollziehen konnte, wobei Kirk stirbt. Das war in ST:II für mich nicht der Fall.

Und was Spocks Seite angeht verbuche ich den "KHAN!"-Schrei als dickstes Minus - der war selbst an der Stelle absolut Out Of Character für Spock.
Out of Character - mit dem ursprünglichen Spock als Maßstab oder den neuen? Denn ich finde, die Frage ist eigentlich schon legitim, ob der neue Spock die Vorgabe für Vulkanier, sie richteten ihr Handeln an der Logik aus, sozusagen jemals erfüllt hat. Gut, den ersten JJA-ST-Film habe ich nicht auf DVD und kann die "Einzelnszenen" deswegen nicht danach abklopfen.

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt...
Eigentlich hätte ihn jeder x-beliebige Offizier auch gleich absetzen können: Stichwort "Emotional kompromitiert"  ::)


Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1006 am: 29.01.14, 20:12 »
Aber in meinen Augen haben sie es versaut, als sie aus Harrison Kahn machten.
Es stimmt schon: Eigentlich war es unnötig, Khan in die Geschichte zu bringen.
Aber irgendwie konnte ich diesen Aspekt abschüttelt: Gerade weil der neue Khan so dermaßen wenig mit dem alten zu tun hatte, war das für fast nicht mehr als einfach nur ein Name.

Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.
Das ging mir irgendwie genauso. Cumberbatch spielte in meinen Augen irgendwie so ausdruckslos, als sei er die meiste Zeit eigentlich gar nicht beteiligt.

Un das finde ich eben das bessere an seiner Khan Darstellung. Montalban war für mich zumindest in TWOK ein "Schreikind". da war wirklich nichts von dem überlegenden Intellekt. In "Space Speed" hatte er auch eine her ruhige Art drauf.

Und gerade diese ruhige unbeteiligte Art von Cumbercatch gab für mich auch dieses Signal: "Meine pläne laufen auf einer ganz anderen Ebene. Ich lasse die Kinder daher mal spielen. Die werden mir sowieso nicht gefährlich."

Sprich das brachte auch eine gewisse Arroganz mit ssich.

Zitat
Aber als einen Tiefpunkt in diesem Film sehe ich diese Sterbeszene an. Sie hat alldem die Krone des Absurden aufgesetzt. Ich fand sie, gelinde ausgedrückt, lächerlich, da jedem klar sein musste dass Kirk niemals sterben würde. Bei ST II war noch möglich, dass einer der Hauptdarsteller aufhört und der Charakter daher stirbt. Aber in diesem Film hatte es null dramatische Wirkung, jeden falls auf mich.
Sieh es so: Du wusstest bzw. wir wussten, dass Kirk nicht sterben würde - er und Spock wussten das aber nicht ;) :D

ST:II habe ich zu "spät" gesehen, als dass ich mir einzuschätzen traue, ob ich es für möglich gehalten hätte, dass eine Hauptfigur stirbt.

Das Gute an der Szene in "ID" war für meinen Geschmack aber, dass man wenigstens ordentlich nachvollziehen konnte, wobei Kirk stirbt. Das war in ST:II für mich nicht der Fall.

Und was Spocks Seite angeht verbuche ich den "KHAN!"-Schrei als dickstes Minus - der war selbst an der Stelle absolut Out Of Character für Spock.
Out of Character - mit dem ursprünglichen Spock als Maßstab oder den neuen? Denn ich finde, die Frage ist eigentlich schon legitim, ob der neue Spock die Vorgabe für Vulkanier, sie richteten ihr Handeln an der Logik aus, sozusagen jemals erfüllt hat. Gut, den ersten JJA-ST-Film habe ich nicht auf DVD und kann die "Einzelnszenen" deswegen nicht danach abklopfen.
Ich würde es nicht als Out of Character für den neuen Spock bezeichnen. Overacted ist da für mich die passendere Wortwahl. Weil in ID kam mir Spock vulkansicher vor. Weil die kleinen Gesten aus dem Vorgänger fehlten.

Zitat
Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt...
Eigentlich hätte ihn jeder x-beliebige Offizier auch gleich absetzen können: Stichwort "Emotional kompromitiert"  ::)
Genau.

Rein theoretisch wäre es eine gute Hommage an den Vorgänger gewesen, wenn Spock ihm genau das vorwirft, aber abblitzt, weil anders als bei Spock lässt sich die Kompromittierung schwerer Begründen. Bei Spock war es die Mutter.
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Max

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1007 am: 29.01.14, 20:50 »
Un das finde ich eben das bessere an seiner Khan Darstellung. Montalban war für mich zumindest in TWOK ein "Schreikind". da war wirklich nichts von dem überlegenden Intellekt. In "Space Speed" hatte er auch eine her ruhige Art drauf.

Und gerade diese ruhige unbeteiligte Art von Cumbercatch gab für mich auch dieses Signal: "Meine pläne laufen auf einer ganz anderen Ebene. Ich lasse die Kinder daher mal spielen. Die werden mir sowieso nicht gefährlich."

Sprich das brachte auch eine gewisse Arroganz mit ssich.
Da möchte ich Dir schon rechtgeben.

Es ist halt so, dass der alte Khan im Gegensatz zum neuen eine Geschichte hatte, die ihn mit Kirk verband. In diesem Kontext nimmt man es eben hin, dass er Rache sucht, ja, dass er Rache an Kirk nehmen will. Das macht ihn so, hmm, "leidenschaftlich" und ich sehe das wie Du, dass bei ihm in ST:II im Grunde kein Intellekt durchschimmert.
(In TOS war Khan zumindest in dem Sinne intelligent, dass er wenigstens die Historikern manipulieren konnte).

Die unbeteiligte Art sorgt wirklich für einen arroganten Eindruck und besitzt auch eine gewisse Souveränität, nur bin ich mal ganz frech, indem ich behaupte, dass diese Darstellungsform - nun, lass es mich so ausdrücken - nicht gerade Cumberbatchs Schauspielfähigkeiten unter Beweis gestellt hat.

Ich würde es nicht als Out of Character für den neuen Spock bezeichnen. Overacted ist da für mich die passendere Wortwahl. Weil in ID kam mir Spock vulkansicher vor. Weil die kleinen Gesten aus dem Vorgänger fehlten.
Ich merke, dass ich mir die Filme echt mal wieder anschauen müsste!

Zitat
Eigentlich hätte ihn jeder x-beliebige Offizier auch gleich absetzen können: Stichwort "Emotional kompromitiert"  ::)
Genau.

Rein theoretisch wäre es eine gute Hommage an den Vorgänger gewesen, wenn Spock ihm genau das vorwirft, aber abblitzt, weil anders als bei Spock lässt sich die Kompromittierung schwerer Begründen. Bei Spock war es die Mutter.
Joah, ich meine aber schon, dass man die Bindung Kirks zu Pike schon allgemein registriert hat. Dass Pikes Tod Kirk mitgenommen hat, wäre spätens dann zutage getreten, wenn Spock zum Test wie weiland Kirk bei ihm so dreist und unsensibel anfängt, ihn diesbezüglich zu beleidigen.
« Letzte Änderung: 29.01.14, 20:55 by Max »

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1008 am: 28.02.14, 17:40 »
Falls es jemanden interessiert: auf diesem Youtube-Kanal kann man nun die meisten herausgeschnittenen Szenen sehen. Zumindest... so lange sie noch online sind. ;)

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1009 am: 28.02.14, 18:27 »
Einige dieser Szenen hätten sie echt drin lassen können, vorallem die mit dem Kind. Das hätte dem Film noch etwas mehr Tiefe verliehen.
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Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1010 am: 28.02.14, 19:41 »
Genauso wie die szene mit Pike, die das was ich über die Beziehung Pike - Kirk gesagt hätte nur noch untermauert hätte.
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sven1310

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1011 am: 01.03.14, 10:30 »
Da sind ein paar nette Szenen dabei. Ein paar von denen hätten den Film wirklich nicht geschadet. Nett ist ja die Original Constitution im Büro des Admirals. ^^

PercyKeys

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1012 am: 01.03.14, 12:35 »
Nett ja, aber sie widerspricht dem Reboot-Gedanken, den die Macher beim neuen StarTrek im Hinterkopf hatten. Von daher lieber ohne. ;)

Die einzig richtig wichtige Szene finde ich wäre die Szene Scotty im Dialog mit dem Vengeance-Raumdock gewesen. Da hatte ich mich im Film schon gefragt, wie er seine Tarnung aufrecht erhalten will.

Max

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1013 am: 02.03.14, 12:52 »
Ich glaube auch, dass die Szenen dem Film nicht geschadet hätten, wobei er seine Identität meiner Ansicht nach auch ohne sie behält. Wirklich Entscheidendes kann ich auf Anhieb nicht erkennen, wobei mir "ID" jetzt auch nicht mehr soooo präsent ist.

Star

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1014 am: 02.03.14, 14:08 »
Genauso wie die szene mit Pike, die das was ich über die Beziehung Pike - Kirk gesagt hätte nur noch untermauert hätte.

Ich glaube die hat man herausgelassen/umgeschnitten, weil es in der Szene so aussieht, als sei es Pike gewesen, der Kirk die Enterprise wegnimmt. Das wollte man wohl lieber dem Flottenkommando in die Schuhe schieben. Ist auch besser so.

Ansonsten sehe ich auch nicht sooo viel, was man jetzt vermissen würde. Die Szene mit dem Mädchen wäre ganz nett gewesen. Marcus' Erklärung, warum sie einen englischen Akzent hat, ist für uns Deutsche jetzt eher unwichtig. Die Szene mit Admiral Marcus hätte ihn wohl zu früh als Bösewicht entlarvt. Einzig die erweiterte Szene mit den Klingonen hätte ich gut gefunden. Aber sonderlich viel geht dadurch auch nicht verloren. Da hat man den Vorgänger-Film schon böser beschnitten.
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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1015 am: 02.03.14, 14:14 »
Welche Szene ich noch ganz nett fand war die mit dem Logbucheintrag ;) :)

Ich glaube die hat man herausgelassen/umgeschnitten, weil es in der Szene so aussieht, als sei es Pike gewesen, der Kirk die Enterprise wegnimmt. Das wollte man wohl lieber dem Flottenkommando in die Schuhe schieben. Ist auch besser so.
Na ja, Pike soll ja nicht nur so eine Art Mentor, sondern auch Vaterfigur gewesen sein. Es mag zwar ein wenig reaktionär-pädagogisch sein, aber dass er auch mal "straft", hätte da gar nicht sooo schlecht reingepasst ;)

Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1016 am: 03.03.14, 16:31 »
Da der Filme gerade preislich um die Hälfte günstiger wurde.... habe ich ihn mir (ich bin noch nicht sicher wieso) letzte Woche auch bestellt und am Samstag re-watched. Ich bin dabei eingeschlafen - ok, es war ein langer Tag. Eigentlich wollte ich eh vielleicht einen 2nd ViewReview schreiben, aber das muss wohl noch warten...

Etwas was mir jedenfalls auffiel ist, dass der Film insgesamt mindestens 4 grössere Szenekomplexe enthält (Einführung des Attentäters, Kronos, Entschärfung auf dem Asteroiden, Mülltransporterjagd) die für den Film eher überflüssig oder viel zu lang ausgewalzt (und meist örtlich deplatziert) sind... und das genau diese Szenen viel Zeit wegnehmen um andere Szenen auszubauen... zB Khan auf der Enterprise... oder auch Szenen rund um Marcus...

Bei vielen Szenen hat man nämlich den Eindruck, dass - wenn sie langsamer geschnitten wären und sich 1-2 Minuten mehr Zeit nähmen .. wunderbar wären (zB Scotty Flug über den Mond zu der geheimen Basis.. ist viel zu schnell geschnitten).

Der Film ist zu vollgestopft mit Szenen die später wirklich wichtigen Szenen die Zeit stehlen... Das hätte Abrams als Regisseur eigentlich sehen sollen...

Aber ich hatte beim zweiten sehen verstärkt den Eindruck, dass er a) Raumschiffszenen nicht traut - nach meinem Schnittmuster hätte der Film dann nämlich fast nur noch auf Schiffen gespielt und das er b) auch teils selbstverliebt inszeniert hat... zb die Attentäter Familie und das London der Zukunft ist wunderbar gedreht, traumhafte Musik und Komposition. Das reicht schon an Spielberg ran. Aber die gesamte Szene wirkt am Ende im Film deplatziert... obwohl sie einzeln wunderschön ist. Und c) hat Abrams eben als Nicht-Treki nicht erkannt das einige Szenen zwischen den Hauptcharakteren noch 1-2 Minuten mehr durchaus gut verkraftet hätten.

Insofern, die fehlenden Szenen... sind mir eher gleich. Ginge es nach mir würden im Film wohl 20 weitere Minuten fehlen.

Max

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1017 am: 03.03.14, 20:39 »
Es klingt sehr nachvollziehbar, was Du da schreibst, nur...
Bei vielen Szenen hat man nämlich den Eindruck, dass - wenn sie langsamer geschnitten wären und sich 1-2 Minuten mehr Zeit nähmen .. wunderbar wären (zB Scotty Flug über den Mond zu der geheimen Basis.. ist viel zu schnell geschnitten).
Scottys Flug über den Mond?
Ich habe den Film (noch) nicht gekauft, erinnere mich jetzt also wirklich nicht an die Gewichtung im Einzelnen.
Aber würde es Dir bei einer längeren Scotty-Flug-Szene um die optische Ästhetik gehen, oder bist Du der Ansicht, dass so eine Szene den Film ("inhaltlich") "ausgewogener" gemacht hätte?

Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1018 am: 03.03.14, 23:49 »
Scottys Flug über den Mond?
Ich habe den Film (noch) nicht gekauft, erinnere mich jetzt also wirklich nicht an die Gewichtung im Einzelnen.
Aber würde es Dir bei einer längeren Scotty-Flug-Szene um die optische Ästhetik gehen, oder bist Du der Ansicht, dass so eine Szene den Film ("inhaltlich") "ausgewogener" gemacht hätte?

hm... beides? Für den Inhalt macht die Flugszene und ihre Länge natürlich nichts entscheidendes her... aber hätte der Film solche Szenen ausgebaut, hätte er wirklich "episch" werden können;


Das in etwa ist die Szene... ich glaube sie geht im Film ca. 16 Sekunden, der gesamte Anflug. Er enthält aber drei oder sogar vier Gegen-Schnitte auf Scotty im Cockpit. Die Shuttleszene vor diesem Panorama ist also in 2-3 Sekunden Schnippsel geschnitten und weisst einen Speed auf wie ein.... Shuttle kurz vor Warp.

Während frühere Star Trek Filme (Star Wars auch) in solchen Panoramen etwas schwelgten und sie präsentierten... wird das Shuttle in STID föörmlich da durchgeworfen... weder kann man diese Sezen dadurch geniessen, noch ist es so schön anzusehen wie auf einem Standbild.... weil die Handlung weiter hetzt.

Hätte man die Szene ohen Cuts gelassen und ihre Zeit auf ca. 30 Sekunden verdoppelt... hätte nicht nur der Zuschauer Luft holen, sondern sogar das Panorama bewundern können... das hätte wiederum die vorhergehende Handlung etwas sammeln und setzen lassen, bevor man Weiter eilt.... es wäre sozusagen eine kurze Haltebucht mit Super AUssicht gewesen....So wird es eine fragmentiere beliebige weitere Speedszene... die dem Film vorantreibt ohne innerhalb des Filmes selbst stabilisierend und einladend zu wirken und vor allem ohne das beim Zuschauer was hängen bleibt.
So... in etwa meinte ich das. :)






Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #1019 am: 04.03.14, 10:05 »
Wobei sich frühere ST Filme in solchen Panoramen teilweise verloren haben.

Denn das ist oft einer der Kritikpunkte die man beispielsweise bei TMP liest. Diese ganzen Panoramensequenzen sind too much. selbst die eigentlich schöne stelle mit dem Kennenlernen der neuen Enterprise in dem Film hätte etwas weniger vertragen können.

Mich stören die Panoramensequenezn in den Film beispielsweise bei V'ger.
In TWOK ist mir das Umeinanderherschleichen im Mutaranebel etwas zu lang.
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