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Starfleet Academy - Ideenthread
Tolayon:
Ich denke, wenn die jungen Fähnriche frisch von der Akademie kommen strotzen sie nur so vor Fitness (jeder Durchschnitts-Offizier könnte mit einem heutigen Navy Seal gleichziehen und ein Spezialist von der Sicherheit würde diesen noch übertrumpfen).
Doch im Laufe der Dienstjahre werden gerade die Blauhemden zunehmend zu \"Lab Potatoes\" wie ich sie gerne nenne, sprich sie hocken tendentiell lieber in ihren Laboren als sich im schiffseigenen Fittness-Studio abzurackern.
Kommando-Offiziere und Ingenieure dürften in Sachen Fittness und Kampfbereitschaft wohl irgendwo zwischen Wissenschaftlern und Sicherheits-Personal liegen (bei Captains und Ersten Offizieren hängt die persönliche Fitness auch stark davon ab, aus welcher Abteilung sie ursprünglich kommen).
Star:
So in etwa sehe ich das auch. Nach dem Bestehen der Akademie ist sicher nicht Schluss - Auch Offiziere werden weiterlernen und Kurse verfolgen müssen - wenn auch nur ab und zu auf dem Holodeck - schon allein um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Ich denke auch im Fitnessbereich ist längst nicht Sense - die jährliche medizinische Untersuchung will schließlich auch absolviert werden. Mal ganz davon abgesehen, dass der Sportunterricht auf der Akademie nicht so... abschreckend sein dürfte wie in den meisten unserer Schulen und tatsächlich Spaß am Fach weckt, wodurch sich die meisten schon von selbst in Form halten sollten. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man später auf den Schiffen und Raumbasen in dieser Beziehung sehr viel lockerer ist und Seitens der medizinischen Untersuchung auch mal ein Auge zudrückt, weshalb es die älteren Semester und Wissenschaftler schlauchen lassen - was aber schnell fatal enden könnte.
Das Celtris-Beispiel ist ein sehr guter Einwurf, Alex, aber ich finde da wird auch ein recht schwaches Bild von Sternenflotten-Offizieren gezeigt. Es ist damit zu rechnen, dass sie sich in Umgebungen zurechtfinden müssen, die höhere Gravitation haben, einen niedrigeren Sauerstoffgehalt, dass sie schweres Equipment schleppen, weite Strecken zurücklegen und eventuell verwundete Kameraden tragen müssen. Da muss man nicht einmal zu einer Militäreinheit gucken, um entsprechende Anforderungen zu finden, sondern einfach zu Feuerwehrmännern. Und ein Sternenflottenoffizier sollte ja wohl mehr drauf haben als - nichts für ungut - ein Feuerwehrmann des 21. Jahrhunderts. Die erwarten schließlich ganz andere Gefahren.
Guck doch nur mal zu Cast Away. D\'Agosta und Penkala sind auch nicht fit. Sind durch den Krieg irgendwie so durchgerutscht und haben die physische Aus- oder Weiterbildung schlauchen lassen - genau wie ein Großteil der Mannschaft. Und was bringt es ihnen? Ramina hingegen hat auch nach dem Krieg weitertrainiert und die kommt klar.
Und unter uns - soooo unmöglich viel sind drei Stunden Sport nun wirklich nicht - erst recht nicht als Jugendlicher. Ich hab vor meinem Amerika-Antritt teilweise auch drei Stunden am Tag \"trainiert\" (nach entsprechender Vorlaufzeit und Eingewöhnung natürlich - was im Akademiefall der Frischlingsommer wäre, bei dem man ganz ruhig und langsam startet). Wenn du eine Stunde läufst, eine Stunde kontrolliertes und nicht überstürztes Workout betreibst, und dann noch sauber ausgeführtes Stretching hinzufügst - halbe Stunde davor, halbe Stunde danach, dann hat man den Soll ja schon erfüllt, ohne sich zu hetzen. Am nächsten Tag dann halt Entspannungsübungen oder sonstwas. Mich hat das weder zu einem Navy-Seal, noch zu einem Schwarzenegger gemacht, ganz gewiss nicht (hab mich aber auch nicht gehetzt). Da würde ich eher noch mehr erwarten von einem SF-Offizier. Klar, es ist etwas anderes, wenn man dann noch einen vollen Studienplan hat, aber wie gesagt, die Sternenflotte sollte entsprechende Methoden haben, ein ideales Training aufzustellen, dass die Kadetten fordert und formt und ihnen dennoch nicht schadet. Wahrscheinlich werden dann die Energydrinks auch endlich mal schmecken ;D
Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass auch viele Nicht-Humanoide in den Unterricht miteinbezogen werden müssen. Was macht man mit Wotan oder Grau? Wie misst man bei denen ihre Fähigkeiten und wie integriert man ihr Training - wenn es denn eines für sie gibt - in das der anderen?
Visitor5:
Guten Abend,
--- Zitat ---Ich denke, wenn die jungen Fähnriche frisch von der Akademie kommen strotzen sie nur so vor Fitness (jeder Durchschnitts-Offizier könnte mit einem heutigen Navy Seal gleichziehen und ein Spezialist von der Sicherheit würde diesen noch übertrumpfen).
--- Ende Zitat ---
Tut mir leid, damit stimme ich überhaupt nicht überein. Leute, wißt ihr, was es bedeutet, was die SEALS da leisten müssen? Kein Kampfpilot ist so fit wie die und auch kein Astronaut! Ihr setzt hier die absoluten Fitnessprofis unseres Jahrhunderts (!!!) gegen Hinz und Kunz aus der Sternenflotte, das kann doch nicht gut gehen!
Das, was die SEALS draufhaben läuft auf die Ironman-Wettkämpfe hinaus - und das soll jeder können!? Jeder, vom Wissenschaftler bis zum Ingenieur? Okay - die Sicherheitsabteilung wird da schon hinreichen, sie gewiss in manchen Punkten übertreffen, aber garantiert wird diese Stufe des Trainings nicht das Alltägliche und der Durchschnittsstand sein!
--- Zitat ---Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass auch viele Nicht-Humanoide in den Unterricht miteinbezogen werden müssen. Was macht man mit Wotan oder Grau? Wie misst man bei denen ihre Fähigkeiten und wie integriert man ihr Training - wenn es denn eines für sie gibt - in das der anderen?
--- Ende Zitat ---
Genau hier beginnt nämlich der Wahnsinn, wie ihr selbst zugeben müsst: Vulkanier sind von Geburt aus kräftiger, ausdauernder als die Menschen beispielsweise, sie brauchen weniger Sauerstoff etc. pp. - wie soll ein Mensch jemals mit denen mithalten können? Ein einheitlicher Level an Fitness? Undenkbar!
Ich denke die Sternenflotte will schon ein Mindestmaß an Fitness haben - dies aber an den Leistungsdaten der einzelnen Spezies messen, nicht an einer Meßlatte, die für alle gleich ist! Jeder Offizier soll seine Fitness verbessern und halten, ganz individuell, etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen! Ein Vulkanier im Dauerlauf gegen einen Tellariten? Wie soll der Tellarite denn gewinnen, oder eine Chance haben?
Ich habe das gleiche Problem bei meiner von mir erschaffenen Spezies, wenn ihr euch erinnert: Das sind die absoluten \"Sportnullen\", wenn man so will. Wie soll ich ihre Leistungen bewerten? Ist ihre Fitness ein KO-Kriterium? Ich komme zu dem Schluss, dass es dies nicht ist und nicht sein kann!
Die Sternenflotte lehrt Toleranz und Gleichberechtigung. Jeder soll eine Chance haben, der Sternenflotte zu dienen. Wenn man das Level zu hoch ansetzt könnten ja nur noch die Vulkanier bestehen! Also setzt man es niedriger an, gibt den Andorianern und Menschen noch eine Chance! Wißt ihr, was das für ein Aufschrei auf Tellar wäre, wenn ein Tellarite gar nicht beitraten kann, weil seine Gene \"nicht tauglich\" sind? Die Vorstellung die Sternenflotte bestände nur aus SEALS macht mir Angst. Schaut euch mal \"Akte Jane\" oder die Bilder der alten DDR-Ringerinnen an, dann wißt ihr was mit Frauen passiert, die es mit der Fitness übertreiben! So etwas wollt ihr nicht neben euch sitzen haben, Männers. ;)
Ich denke genau das ist der Punkt, der nicht zu der Sternenflotte passt! Sicher, die Sternenflotte verlangt Maßstäbe - aber einen Fitnesslevel wie ihr euch den vorstellt kann es nicht geben.
Dies ist meine Meinung, es darf jeder eine andere haben - zugegebenermaßen bin ich da aber auch ziemlich kompromisslos mit meiner Einstellung, da müsst ihr schon ziemlich gute Argumente bringen, um mich zu überzeugen. :D
Mfg
Visitor5
Star:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Genau hier beginnt nämlich der Wahnsinn, wie ihr selbst zugeben müsst.
--- Ende Zitat ---
Ich sehe da keinen Wahnsinn, sondern nur einen großen Lehr- und Verwaltungsaufwand, bei dem ich nicht genau weiß, wie er wohl aussehen wird.
Die humanoiden Kadetten werden sicher nach dem bewertet, was die phyisichen Eigenschaften ihrer Spezies erlaubt. So stelle ich es mir jedenfalls vor. Wenn ein (ideal trainierter) Mensch erwiesenermaßen dazu in der Lage ist soundsoviele Kilometer mit soundsoviel Gepäck auf dem Rücken zu laufen, dann ist es die Aufgabe der Akademie, die menschlichen Studenten auf ein entsprechendes Level zu heben, wo sie das schaffen und in den entsprechenden Belastungstests müssen es die Kadetten dann zeigen. Für sie gilt es die absolute Fitnesshöhe ihrer Spezies zu erreichen.
Dasselbe gilt für Tellariten, Vulkanier und etliche andere, die entsprechend der Möglichkeiten der Physiologie ihrer Spezies maximal geschult, getestet und bewertet werden.
Was nichthumanoide betrifft... ja, das ist schon etwas schwieriger zu beurteilen. Ob es da nicht besser wäre, sie für die Noncom-Ausbildung zu empfehlen, statt der Offizierslaufbahn?
--- Zitat ---Ich denke die Sternenflotte will schon ein Mindestmaß an Fitness haben - dies aber an den Leistungsdaten der einzelnen Spezies messen, nicht an einer Meßlatte, die für alle gleich ist!
--- Ende Zitat ---
Ja, wie gesagt. Ich kanns mir gut vorstellen. Dass die entsprechenden Leute dann hohe Posten erreichen... eher nicht. Ich kann einen Binären beispielsweise schlecht in der Rolle des XO sehen, der körperlich anstrengende Außenteams leiten muss. Daher stelle ich mir gerade doch die Frage, ob es nicht ein Mindestmaß an Fitness-Voraussetzungen geben muss.
--- Zitat ---Ich habe das gleiche Problem bei meiner von mir erschaffenen Spezies, wenn ihr euch erinnert: Das sind die absoluten \"Sportnullen\", wenn man so will. Wie soll ich ihre Leistungen bewerten? Ist ihre Fitness ein KO-Kriterium? Ich komme zu dem Schluss, dass es dies nicht ist und nicht sein kann!
--- Ende Zitat ---
Wenn sie einfach nur faul sind, werden sie kaum ein Anrecht darauf haben das Offizierspatent zu erhalten, ganz einfach. Wenn sie physisch zu keinen großen Leistungen in der Lage sind... wird man schon einen Weg finden, sie zu integrieren. Ob mit oder ohne Offizierslaufbahn.
--- Zitat ---Die Sternenflotte lehrt Toleranz und Gleichberechtigung. Jeder soll eine Chance haben, der Sternenflotte zu dienen.
--- Ende Zitat ---
Diese Chance hat ja auch jeder. Nur eben nicht als Offizier.
--- Zitat ---Schaut euch mal \"Akte Jane\" oder die Bilder der alten DDR-Ringerinnen an, dann wißt ihr was mit Frauen passiert, die es mit der Fitness übertreiben! So etwas wollt ihr nicht neben euch sitzen haben, Männers. ;)
--- Ende Zitat ---
Tod durch Snu Snu?
http://www.youtube.com/watch?v=ilk08Yt4huo
Nur um das klar zu stellen: Es geht - zumindest mir - nicht um äußerliches. Ich will auch keine Akademie zeigen, die besessen davon ist, ihren Studenten Waschbrettbäusche und Knackärsche zu verpassen (auch wenn das - zumindest bei Menschen - mit dem Training meist einhergeht...). Durkin als Tellarit ist auch etwas fülliger, aber wenn er trotzdem die an ihn gestellten hohen physischen Anforderungen erfüllt, dann ist es wurscht, ob er eine kleine Wampe hat.
--- Zitat ---Ich denke genau das ist der Punkt, der nicht zu der Sternenflotte passt! Sicher, die Sternenflotte verlangt Maßstäbe - aber einen Fitnesslevel wie ihr euch den vorstellt kann es nicht geben.
Dies ist meine Meinung, es darf jeder eine andere haben - zugegebenermaßen bin ich da aber auch ziemlich kompromisslos mit meiner Einstellung, da müsst ihr schon ziemlich gute Argumente bringen, um mich zu überzeugen. :D
--- Ende Zitat ---
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich für meinen Teil empfinde es schlicht als logisch, dass man von den Offiziersanwärtern größtmögliche Fitness verlangt, damit sie den Anforderungen da draußen gewachsen sind.
Edit:
Wenn ich recht darüber nachdenke... hm, vielleicht bildet sich hier sogar Stoff für eine gute Geschichte zum Thema Diskriminierung. Das könnte was... das könnte was geben. Mit ein bisschen mehr Input.
Tolayon:
Dass ein durchschnittlicher Akademie-Absolvent gleich mit heutigen SEALs mithalten kann ist vielleicht übertrieben, mit einem ebenfalls heutigen Marine aber könnte er es aber wahrscheinlich aufnehmen.
Immerhin wäre es nämlich denkbar, dass die Menschen im 24. Jahrhundert aufgrund besserer Ernährung, medizinischer Versorgung und allgemeinem Sport fitter sind als der heutige Durchschnitt - und das ohne genetische Aufwertung wie bei Julian Bashir oder kybernetische Implantate.
Ansonsten denke ich auch, dass jede Spezies nach ihren eigenen Maßstäben beurteilt werden sollte, alles andere wäre schlichtweg unmöglich, es sei denn man will die Schwächeren mit obigen illegalen Methoden \"pimpen\".
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