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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
Alexander_Maclean:
Das Problem ista ber IMO dass ich mir nicht so recht vorstellen kann wie man ein KM Szenario auf eine mhm diplomatscihe Mission verwenden kann.
(außer natürlich man verhandelt mit Klingonen. ;) )
Tolayon:
Ich könnte mir allenfalls noch ein Zeitreisen-Dilemma für Fortgeschrittene vorstellen, wie es mal in einer DS9-Folge vorkam:
Die Mannschaft trifft auf einen Planeten/ Planetoiden/ Raumstation, wo ihre eigenen Nachfahren leben.
Wie sich herausstellt, wurde das Schiff durch einen Unfall sagen wir mal 200 Jahre in die Vergangenheit geschleudert und ist dort gestrandet.
Das Kobayashi-Maru-Dilemma in diesem Fall wäre Folgendes:
Vermeidet die Mannschaft des Schiffs durch die Informationen den Unfall, wird die kleine Kolonie samt ihren Bewohnern niemals existiert haben; entscheidet der Captain sich, den Unfall deshalb bewusst herbeizuführen oder zumindest nicht zu vermeiden, nimmt er sich und seinen Untergebenen ein für alle Mal die Möglichkeit, ihr Leben in der \"Gegenwart\" weiter zu führen.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Max
--- Zitat ---Also eine einen Test, der angepasst und variiert ist, klingt gut.
Aber so wie Du ihn beschreibst, wirkt das nicht mehr, als hätte er dann den Stellenwert des K.M. Für mich klingt das dann eher nach dem \"Psycho-Spiel\", das Wes bei seinem Aufnahmetest über sich ergehen lassen musste.
--- Ende Zitat ---
Es ist in UO nach wie vor, der abschließende Charaktertest vor den Abschlussprüfungen. Das Szenario ist nur auf das jeweilige psychologische Profil des Prüflings angepasst. Er behält also seinen Stellenwert. Selbstverständlich ist das Gewinnen nicht so wichtig, wie die Feststellung der psychischen Toleranzen, aber es gibt in einigen Szenarien eine erfolgreiche Lösung.
--- Zitat ---Ohne jetzt weiter nachgedacht zu haben - aber ein neues Szenario zu entwickeln, ist sicher spannend -, könnte ich mir fast vorstellen, dass die Borg da eine Rolle spielen könnten. Immerhin erweitern sie die Herausforderung, sich einer unvermeidlichen Niederlage und dem Tod zu stellen noch um das Schreckensbild der Aufgabe der Kontrolle über das eigene Ich.
--- Ende Zitat ---
Zum Beispiel. Für Unity One - Origins wird der Kobayashi Maru Test wichtig werden. Ich habe noch nicht den geringsten Plan, welches Szenario ich Belar vorsetze, das er auch gewinnen kann. Denn das muss er ja, da dies in seiner Dienstakte steht. Für Vorschläge was das Szenario angeht und wie er es löst, bin ich offen.
@ Will Pears
--- Zitat ---ich bin mir da nicht sicher, max. Immerhin rechnet doch jeder mit einem Borg-Angriff wenn es um \"ausweglose Situation\" geht. Also ich würde eher vermuten, dass der Test nicht mehr unbedingt ein militärischer, sondern vielmehr ein diplomatischer sein könnte.
mfg,
Will Pears
--- Ende Zitat ---
Bei Belars Test, können die Borg schonmal nicht auftreten, da zu Belars Akademiezeiten die Borg noch nicht bekannt waren.
@ Deci
--- Zitat ---@ Belar..
aber ist nicht der Sinn des Testes dieses zu verlieren? Wenn es eine Siegmöglichkeit gibt, dann verliert der Test seinen Sinn.
Außer er hat wie Kirk, geschummelt.
--- Ende Zitat ---
Nicht zwangsläufig. Sicher ist es kein Beinbruch, wenn man verliert, da es wie gesagt nach wie vor um den Charakter geht. Es ist aber im Umkehrschluss auch nicht schlimm, wenn man einen \"legalen\" Weg findet, den Test zu gewinnen. Eben das ist die Herausforderung, die ich mir zu schreiben gestellt habe. Wie bringe ich einen Kadetten dazu einen Test, der als unlösbar gilt, zu lösen, ohne zu schummeln? Damit quäle ich mich schon eine Weile rum. Wie gesagt, für Vorschlähge wäre ich dankbar.
@ David
--- Zitat ---Ich finde, deciever trifft es auf den Punkt:
Der Sinn des Tests ist es nicht, irgendwie doch zu gewinnen, sondern \"Der Test, in dem dieses Szenario Verwendung findet, dient dem Ausloten der psychischen Belastbarkeit der Kadetten in ausweglosen Situationen, zur Einstufung ihrer Kommandofähigkeiten.\"
Es ist also kein Szenario, dass es zu lösen gilt, sondern ein \"einfacher\" Charaktertest.
--- Ende Zitat ---
Dem stimme ich auch zu. Dennoch habe ich Belar damals so angelegt, dass er es schafft. Du musst wissen, als ich diesen Charakter angelegt habe, wollte ich einen Kirk Nachfolger, welches ich inzwischen mehr oder weniger fallen gelassen habe. Aber der fakt mit dem gewonnen KM ist in der Dienstakte hängen geblieben und nun muss ich eine Lösung finden. Wie ich finde eine Herausforderung, weswegen ich an der DA auch nichts ändern möchte. Ich WILL eine Lösung finden.
@ Alex
--- Zitat ---Ich wage mal folgendes zu behaupten:
Sowohl den Tod in den Rachen zu blicken als auch der Crew einen sagen wir mal schwierigen befehl zu geben erfordert eine gewisse Charakterstärke die ich bei einen angehenden Kommandanten erwarte. (woebi sie zu dem zeitpunkt nicht nicht perfekt sein muss, aber zumindest sichtbar.)
Deshalb finde ich nebenbei auch dass der KM erst in die Kommandoausbildung/ Kommandoprüfung gehört. Und vorher nur bei kadetten, die gewisse ansätze in die Richtung Kommandobefähigung zeigen (Squadleader z.B.) exemplarisch getestet wird.
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich ganz genauso. Der Ausgang ist auch in UO eher unwichtig. Aber wie Kirk, sieht es Belar ähnlich. Er würde zwar nicht schummeln, aber er ist sich sicher, dass es aus jeder Situation einen erfolgreichen Weg heraus gibt und für ihn gibt es ebenfalls keine Ausweglosen Situationen. Jedes Rätsel kann gelöst werden.
Gruß
J.J.
Max:
--- Zitat ---Original von David
Klingt interessant, dein Vorschlag.
Ich habe die letzten Tage immer wieder mal über das konkrete Szenario nachgedacht, wobei ich zwar ein diplomatisches gegenüber einem Kampfszenario bevorzuge, jedoch habe ich immer ein wenig die \"Befürchtung\", dass ich dabei vom hundertstel ins tausendstel komme und nicht fertig werde, weil man zu viele Dinge bedenken muss.
Auch ist mir da noch kein gutes Szenario eingefallen.
Denn schließlich soll die Story nicht zu lang werden, die Aufgabe logisch nachvollziehbar sein, aber trotzdem spannend bleiben.
Ob ich so etwas konstruieren kann,... um ehrlich zu sein, weis ich das selbst nicht.
--- Ende Zitat ---
Als Autor hast Du den großen Vorteil - und in dem Sinne auch die Pflicht -, das, was Du haben willst, zu konstruieren.
Du darfst (oder musst) also vom Ende her gehen, vom Ausgang, oder, denn das ist ja der springende Punkt, von der Botschaft (der Moral von der Geschicht\' ;)).
Was ich damit meine?
Es geht gar nicht mal so sehr darum, sich ein Szenario auszudenken, in dem Deine Figur agiert, sondern es geht darum, sich zu überlegen, wie Deine Figur agieren soll und mit welchem Ergebniss und das dann \"zurückzurechnen\".
Im Übrigen ist doch nichts einfacher, als sich ein diplomatisches Szenario auszudenken, bei dem das Scheitern vorprogrammiert ist:
Man lasse die Crew schlicht und ergreifend auf eine fremde (=unbekannte) Spezies treffen und unterbinde eine Basis der Kommunikation. Egal was der Kadett in der Simulation macht, es wird immer a priori missverstanden. Dass er es friedlich und gut meint, wird nicht verstanden. Die Frage ist nur, ob das Schiff von den Fremden gleich oder erst nach zehn Sätzen vernichtet wird - und mit welchen Mitteln der Kadett darauf reagiert, dass der Standardweg, also das Rufen und die Verständigung über den Universalübersetzer, nicht klappt.
Tolayon:
Ich denke mein letzter Vorschlag ist so abstrus, dass es doch besser sein sollte ihn als \"normalen\" Kobayashi-Maru-Test zu ignorieren...
Ich würde das Zeitreise-Paradox-Szenario aber dennoch als Option für eine Zusatz-Prüfung beibehalten, frühestens kurz bevor ein Offizier Lieutenant-Commander, spätestens bevor er Captain werden sollte.
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