Original von ulimann644
In der Tat glaube ich auch, dass eine feindliche Umwelt ein zähes, möglicherweise \"kämpferisches\", Volk hervorbringt - weil sie schon ihrer Umwelt alles mühsam abtrotzen müssen... ( Soooo unsinnig finde ich das gar nicht - im Gegenteil... )
Naja, ich wollte mich halt schon davor hüten, in irgendwelche Rassenlehren rein zu rutschen.
Und: Sicher, die Lebensbedingungen sind hart, aber eigentlich sollten die Andorianer schon in Archers Zeit in der Lage sein, sich über den Widrigkeiten der Natur zu erheben.
Original von ulimann644
Das Gefühl für Loyalität und Ehre würde ich zum Teil auch der Erziehung zuschreiben, die ja einen nicht unwesentlichen Anteil der Charakterbildung ausmacht...
Das mit der Erziehung ist ein wichtiger und glaubhafter Punkt! Aber auch so was ändert sich mit der Zeit (womöglich). Vor dem 18. Jahrhundert gab es auf Erden kaum das, was wir unter Erziehung verstehen und in den letzten Jahrhunderten hat sich ja auch bei uns viel getan.
Original von ulimann644
Den Andorianern, die zur Sternenflotte gehen, würde ich weniger unterstellen, dass sie es wegen des Machtempfindens tun, sondern eher - wie du richtig angemerkt hast - wegen der anderen Herausforderungen...
Ich dachte mir halt, dass die Andorianer in der Sternenflotte ganz andere Möglichkeiten haben, anderes erreichen können, als in einer lokal vielleicht noch angesehenen Organisation, die \"supraplanetar\" aber beinahe bedeutungslos sein dürfte. Ob man das jetzt Macht nennen will oder nicht...?
Original von ulimann644
Z. B. stelle ich mir Dheran als einen \"Inbegriff des Kriegers\" vor, der alles daran setzt den Frieden zu erhalten - b.z.w. Frieden notfalls auch zu schaffen - wobei er den bewaffneten Kampf gegen intelligentes Leben nicht mag, aber die Notwendigkeit dazu sieht, wenn er dadurch schlimmeres Leid verhindern kann.
Das heißt nicht, dass er den \"Kampf\" als solchen nicht mag - im Gegenteil. Den sportlichen \"Kampf\" ( z.B. Fechten ) oder auch das Training mit seinen Führungsoffizieren genießt er geradezu.
Dieser Gegensatz zwischen seinen Veranlagungen und seinen Ansichten gibt ihm den Anstrich ein Widersprüchliches Wesen zu haben, dass andere Lebewesen des öfteren verwirrt.
Zusammenfassend könnte man bezüglich Dheran sagen: Er liebt die Herausforderung - an die eigenen Grenzen zu gehen oder noch besser: sie ein Stück weiter hinauszuschieben. Er ist ein Typ, der immer wieder siegen - immer wieder bestehen möchte ( das gilt für die sportliche, wie für die berufliche, oder mitunter auch für die private Seite... )
BTW: Laut Dherans Dienstakte, war sein Vater ( der ist General a. D. ) tatsächlich bei der \"Andorianischen Garde\" - b.z.w. bei deren Folgeorganisation... :Andorian
Ja, das mit dem Widerspruch stimmt

Ich finde es auch nicht so ihm, dass er kein Problem haben scheint, nicht intelligentes Leben zu vernichten

Beim \"Inbegriff des Krieger\" würde ich den Krieg, das Töten als Prinzip verstehen, das zu großen Anteilen quasi in sich geschlossen funktioniert, als Selbstzweck wenn es nicht anders geht und stets verbunden mit kaum oder gar nicht hinterfragten Schablonen (wie Disziplin, Ehrgefühl, Aufopferungsvermögen, Unnachgiebigkeit...).
Original von ulimann644
Z. B. stelle ich mir Dheran als einen [...]
Das ist ein Einzelfall. So oder so: Einzelfälle halten sich nur selten an den absoluten Durchschnitt

Ich habe den Eindruck, Du hast ein klares Bild von Deiner Figur, sodass Du für ihn diese Umfrage mit ihren Ergebnissen eigentlich nicht brauchst und ich glaube auch nicht, dass Du sie aus Interesse für den Umgang mit Deiner Protagonisten-Figur heraus sondern eher allgemein erstellt hast, was sich auch dadurch untermauern läßt, dass Du keinen Katalog von Eigenschaften zusammengestellt haben wolltest, sondern schon mit einer Liste das Thema eröffnet hast.
Und bei Einzelpersonen erweist es sich ja oft als besonders reizvoll, sie \"frei\" zu bilden. Das bedeutet freilich, dass fast alle Wahrscheinlichkeiten praktisch null und nichtig sind.