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Nun geht´s los - Der Anfang
David:
Ich stehe grad selbst mal wieder vor dem großen Problem des Einstiegs in eine Geschichte.
Einleitungen finde ich immer äußerst schwierig, da mir meist nix Originelles einfällt.
Was haltet ihr von folgender Strategie:
Überlegt hatte ich mir folgende \"Struktur\" für die Einleitung:
Ich habe vier Hauptcharaktere und würde diese erstma jeweils in einem kleinen Kapitel kurz vorstellen, ehe ich dann im ersten Hauptteil die eigentliche Geschichte mit Interaktionen, etc. angehe.
=A=
Ist das eine gute Idee?
Würde das euch überzeugen, die Story zu lesen oder ist das ein eher \"suboptimaler\" Einstieg?
Tolayon:
Solange die Beschreibungen spannend und nicht allzu lang sind, ist nichts dagegen einzuwenden...
Ansonsten kann man solche Informationen auch an geeigneter Stelle in der eigentlichen Geschichte bringen, vor allem auch so dass eine andere Person etwas über das zu charakterisierende Individuum sagt, oder dieses sich durch seine eigenen Worte oder Taten ein Stück weit vorgestellt.
Das ist dann aber schon eher etwas für Fortgeschrittene, für den Anfang reicht die Vorgehensweise mit den separaten Kapiteln bei entsprechend sorgfältiger Gestaltung vollends aus.
Alexander_Maclean:
Es kommt immer darauf an, WIE du sie vorstellst.
Agieren sie vielleicht mit anderen Nebenfiguren, wodurch ein teil ihrer persönlichkeit klar wird, kann das durchaus funktionieren.
Wenn es aber aber \"nur\" über igrendwelche gedankenspiele wird, dann eher nicht.
David:
Tja, das ist immer eine schwierige Sache.
Teils plane ich, Interaktionen mit anderen Charakteren, teils soll aber auch auf die Beweggründe einer wichtigen Entscheidung im Vorfeld der Geschichte eingegangen werden.
Warum diesen Weg im Leben, etc.
Mit Einleitungen hatte ich schon immer meine Schwierigkeiten, daher dachte ich mir, ist es der einfachste - wenn vielleicht auch nicht der interessanteste - Weg die Geschichte zu beginnen, und meinen Charakteren ein wenig Background zu geben.
Alexander_Maclean:
Background ist immer gut.
Aber es ist immer eine Frage, wie man ihn verpackt. Und die kann durchaus Geschmackssache sein.
Ein Bsp:
--- Zitat ---
Captain tobias Edwrds betrat die Morning Star. Auf den ersten blick sah man ihm nicht an, dass er vor kurzen sein letztes Schiff verloren hatte. dabei waren 46 Mann der 64 köpfigen bestazung gestorben, darunter auch ein großer teil der Führungsmannschaft mit der Tobias befreudet war.
Doch da Krieg herrschte hatte man den captain nur vier Wochen später ein neues Kommando angeboten. Und er hatte angenommen, sehr zum Ärger seiner Ehefrau.
--- Ende Zitat ---
So hätte ein teil der ersten Morning Star Episode aussehen können.
Tut es aber nicht. Ich \"verschwende\" beinahe die ganze Episode um diesen Weg zu beschreiben.
Was hat es mir eingebracht?
ja, manche haben sich beschwert, die Episode wäre zu nichtssagend während ich dennoch auch Lob für meien gut ausgearbeiteten charaktere bekommen habe.
Ist wie gesagt ansichtssache, aber ich finde, wenn man gewisse Aspekte zeigen kann anstatt sie einfach nur zu erzählen, dann bin ich eher für den ersten Weg.
Deshalb arbeite ich auch gerne mit rückblenden.
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