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Nun geht´s los - Der Anfang
David:
Oh ja, mit Rückblenden habe ich i.A. auch gute Erfahrungen gemacht, als ich noch eine eigene ST-FF-Serie hatte.
Danke für die Tipps.
Mal sehen, wie ich das neue Werk angehe.
Max:
Der Anfang ist natürlich für eine Geschichte sehr wichtig.
Es ist freilich ein wenig schade, dass Du Dich mit dem Einstieg immer schwer tust.
Ich würde Dir zunächst einmal raten, diese Schwierigkeit spielerisch anzupacken - einfach mal schauen, was Du raus holen kannst... Sorge irgendwie dafür, dass Dir die Überlegungen zum Einstieg leichter fallen. Vielleicht ein wenig experimentieren...
Der zweite Hinweis ist mir persönlich noch wichtiger: Überlege, was Du mit Deiner Geschichte zum Ausdruck bringen möchtest, worum es Dir wirklich geht! Oft haben inhaltliche Ausrichtungen schon Einfluss auf stilistische Merkmale. Für \"gefährlich\" würde ich es halten, \"beliebig\" mit dem Einstieg umzugehen, denn dazu ist der Anfang viel zu wichtig.
Star:
Ich bin inzwischen dazu übergegangen, den Anfang als letztes zu schreiben. Ich weiß zwar immer schon wenigstens grob, womit ich anfangen möchte, aber ich beginne lieber mit dem darauffolgenden Kapitel. Man braucht einfach immer ein bisschen, um in eine Geschichte reinzukommen und sich in ihr wohlzufühlen, und der Anfang ist viel zu wichtig, um dort irgendwas dem Zufall zu überlassen. Ich gehe gerne nach der TV-Formel vor: Teaser, Situation/Charaktere vorstellen, etwas spannendes im Mittelteil, bisschen Palaver, großes Finale. (Einfach ausgedrückt :Ugly) Die Vorstellungsphase benutze ich also um reinzukommen, und wenn ich noch immer das Prickeln vom Finale spüre, schreibe ich den Anfang :)
Alexander_Maclean:
@star
das ist auch eine Methode.
Egal jetzt an welcher Stelle einer geschichte man hängt. (außer es ist der Schluss.;) )
Problem dabei ist aber nach meiner Erfahrung, dass die Überarbeitungszeit dadurch erheblich länger wird.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Ich persönlich bin leider absolut nicht in der Lage, in der Mitte einer Geschichte zu beginnen, da sich bei mir sovieles während dem schreiben ändert und verschiebt und ich noch nie eine Geschichte genau so geschrieben habe, wie sie in meinem Kopf war. Ich ändere permanent alles ab und schreibe auch größtenteils drauflos. Planungen finden eigentlich nur in meinem Kopf ab. Ich bewundere Autoren, die es schaffen, das Ende zuerst zu schreiben. Vom Ende habe ich nur selten ein klares Bild im Kopf. Das Ende ergibt sich eigentlich immer aus dem was davor geschehen ist und deshalb kann ich sowas nicht machen.
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