Nur noch ma eine Verständnisfrage dazu: Was darf man denn unter Exposes verstehen?
Schreibst du noch an anderen Dingen oder versteht man darunter Planung & Skripting?
Das Wort sagt mir im Moment irgendwie nix 
Ein Exposé ist eine geraffte Inhaltsangabe, was in der späteren Geschichte steht - ähnlich einem Drehbuch, und fast mit einer identischen Schreibweise.
Jeder schreibt sich ein solches Exposé letztlich individuell. Der eine hält es ausführlicher - ein Anderer schreibt weniger hinein. Ein Patentrezept dafür gibt es nicht. Wichtig ist: Dass ALLES was vorkommen soll darin steht.
Ideal ist, wenn dieses Dokument lebt - dass heißt, dass man sich nicht scheuen sollte dieses Script immer wieder zu erweitern oder Details anzupassen, bis es dann wirklich passt. Auch Raum für spätere spontane Ideen sollte man sich lassen (natürlich keine zu großen, dass man später doch ins Stocken kommt, beim Schreiben)
Ich selbst handele es unterschiedlich. Mal schreibe ich bestimmte Schlüsseldialoge schon sehr genau hinein - manchmal halte ich das Script sehr kurz und lasse so etwas. Das kann man nur nach Gefühl machen.
Manchmal schreibe ich mir noch einen Fahrplan dazu, sprich: Ich überlege, wie lange eine Handlung dauert und lege Zeit und Datum gewisser Schlüsselszenen fest. Auch das hilft oft bei der Strukturierung einer Geschichte.
Für eine 80-Seiten-Story schreibe ich maximal (umgerechnet - denn ich schreibe diese Exposés handschriftlich, abseits des PC´s) 4-5 Seiten (Durchschnitt - mal nur 3 mal auch mehr - gerade bei Serienanfängen schreibe ich mir die Haupteigenschaften von Charakteren und deren Aussehen mit rein, was ich dann in späteren Folgen natürlich nicht mehr mache, dann "kenne" ich die Freunde ja...)