Das klingt nach einer sehr interessanten, nach einer tiefgründigen Geschichte.
Ich hoffe, dass Dir das Schreiben leicht von der Hand gehen wird.
Als erster leicht einschränkender Gedanke kam mir nur, dass diese Geschichte nach "Opferung" spielen soll, David als Stütze im Leben aber doch immerhin Mila bleiben sollte, sodass man annehmen könnte, dass er trotz des drohenden Karriereendes nicht gleich Selbstmord begehen wollen dürfte...
Um ehrlich zu sein, soll diese Geschichte vor "Opferung" spielen. Das erscheint mir sinnvoller.
Das würde allerdings bedeuten, dass David Mila erst gegen Ende der Handlung begegnen würde - was vielleicht sogar recht sinnvoll wäre, in Bezug auf "neue Hoffnung", etc...
Aber mal sehen.
Das mit dem Selbstmord find ich auch extrem krass und nicht wirklich plausibel. Aber sonst klingt Hammonias Erbe nach einer sehr interessanten Story.
Nun ja, ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder so denken würde, Lairis.
Aber stell dir vor, du hast von Kindheit an einen Traum und steckst da alles rein, was du hast, beginnst die Ausbildung dafür und du hast beste Aussichten auf eine lange Karriere.
Und *schwupp* soll alles wegen eines Unfalls in sich wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Man ist selbst frustiert, weil man sich vielleicht auch selbst ein Scheitern einräumt, weil Freunde und Eltern vielleicht enttäuscht sein könnten, etc.
Glaub mir, man
kann da durchaus in eine solche Suizidgefahr kommen.
NAtürlich ist es vielleicht auch ein wenig überspitzt, aber ich denke, unrealistisch wäre es nicht.
@ Opferung:
Wäre es möglich, dass die Opfer nicht zurückkehren, weil sie Angst haben, von ihren Familien verstossen zu werden? Altmodische Ehrvorstellungen etc.
Hm,... wie gesagt, das habe ich mir absolut nicht überlegt.
Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass sich die "Opfer" in eine Art "Exil" - oder aus ihrer Sicht - in eine neue Gegend für einen Neuanfang begeben.
Na da bin ich aber mal gespannt, wie du das umsetzen kannst und wirst, David. Der Plot zu "Hammonias Erbe" klingt jedenfalls äußerst vielversprechend und ist von all den Ideen, die du bislang hattest, diejenige, die mich am meisten Interessiert. Könnte ein tolles Charakterstück werden, wenn du dich reinhängst.
Danke dir für die Vorschusslorbeeren, mein Freund.
Ich hoffe, ich kann dem auch zumindest zum größten Teil gerecht werden.
Aber nach dem Zuspruch, den ich hier schon in kurzer Zeit erhalten habe, bin ich doch recht optimistisch, auch wenn ich klar sagen muss, das die Arbeiten an diesem Roman wohl länger dauern dürften. Ich schätze mindestens 1 Jahr.

Das mit dem Selbstmord find ich auch extrem krass und nicht wirklich plausibel.
Nicht wahr?! Schon etwas extrem..! Wie gesagt, gerade wenn er "noch" das private Glück hat!
Ich habe aber noch etwas drüber nachgedacht und bin dabei auf folgendes gekommen: Nun ist die Föderation ja eine Gesellschaftsform, in der viel möglich scheint. Aber vielleicht kann bei manchen Personen diese riesige Freiheit auch dazu führen, dass man überfordert ist und glaubt, sich auf eine Sache ja regelrecht stürzen zu müssen, um glücklich zu werden. Denkt man, es gäbe nur einen Weg, sich zu verwirklichen, könnte es schon sehr hart sein, wenn dieses einzige echte Ziel im Leben wegfällt. Ich glaube nicht, dass es nur eine Berufung im "Föderation-Leben" geben muss, aber womöglich gibt es in einer solchen Gesellschaft dann eben doch Individuen, die extrem reagieren. Kadett Albers könnte so ein Fall sein und eventuell an Suizid denken - vielleicht auch nur als Kurzschlussreaktion und nicht nach ein paar Tagen des Überlegens.
@ Opferung:
Wäre es möglich, dass die Opfer nicht zurückkehren, weil sie Angst haben, von ihren Familien verstossen zu werden? Altmodische Ehrvorstellungen etc.
Eine wie ich finde ziemlich plausible Lösung - in Anbetracht der heiklen "Aufgabe"...
Das einzige Problem, dass sich mir noch stellt, ist, dass alle "Opfer" dann aber wirklich sowas von "gleichgeschaltet" sein müssten, denn verhält sich ja nur eine Person anders, geht das ganze ja nicht mehr auf.
Das ist in der Tat das Problem, an dem ich arg zu knabbern hatte und habe und es deswegen in der ersten Version des Romans einfach ausgelassen habe.
Vielleicht gelingt es mir, jetzt in der Überarbeitung, eine gute Lösung zu finden.
Das mit dem Selbstmord find ich auch extrem krass und nicht wirklich plausibel.
Nicht wahr?! Schon etwas extrem..! Wie gesagt, gerade wenn er "noch" das private Glück hat!
Ich habe aber noch etwas drüber nachgedacht und bin dabei auf folgendes gekommen: Nun ist die Föderation ja eine Gesellschaftsform, in der viel möglich scheint. Aber vielleicht kann bei manchen Personen diese riesige Freiheit auch dazu führen, dass man überfordert ist und glaubt, sich auf eine Sache ja regelrecht stürzen zu müssen, um glücklich zu werden. Denkt man, es gäbe nur einen Weg, sich zu verwirklichen, könnte es schon sehr hart sein, wenn dieses einzige echte Ziel im Leben wegfällt. Ich glaube nicht, dass es nur eine Berufung im "Föderation-Leben" geben muss, aber womöglich gibt es in einer solchen Gesellschaft dann eben doch Individuen, die extrem reagieren. Kadett Albers könnte so ein Fall sein und eventuell an Suizid denken - vielleicht auch nur als Kurzschlussreaktion und nicht nach ein paar Tagen des Überlegens.
Wie gesagt, ich plane diese Story chronologisch so ein, dass sie zwischen "Guardian Angel" und "Opferung" liegt.
Irgendwo müssen Mila und David sich ja kennenlernen

Das sehe ich auch so.
Bei allem Fortschritt, bleiben Menschen immer noch Menschen mit Stärken und Schwächen.
Und wie man in DS9 gesehen hat, passieren halt auch mal solch krasse Dinge. ("Leben in der Holosuite" - Staffel 7)
Ich selbst habe mich zwar niemals ernsthaft in der "Versuchung" gesehen, so einen krassen Schritt zu tun, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die möglicherweise bei einem sehr schweren Rückschlag und einer möglichen Perspektivlosigkeit, auf einen solchen Gedanken kommen.
Das ich diese Idee mit "Hammonia's Erbe" zusammengelegt habe, ist - IMO - ganz passend.
So kann man auch Dinge wie Glaube und Hoffnung gut miteinbauen.
Das kommt ja nicht von ungefähr.
Ich hatte immer mal - auch auf Anregung von Bekannten - darüber nachgedacht, so etwas wie eine Autobiografie zu schreiben, also ich meine eine echte.
Aber um ehrlich zu sein, ist das weder mein Ding noch denke ich, dass mein - ich nenne es mal "Schicksal" - etwas derart besonderes ist, dass man daraus ein Buch machen könnte, dass sich evtl. sogar verkauft.
Das halte ich für mehr als unwahrscheinlich.
Da bleibe ich lieber beim fiktiven und baue die Realität - so weit eben machbar - ein.
Das ist für mich auch ein Schritt... sagen wir mal... Selbsterfahrung.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin mit meinem Leben momentan mehr als zufrieden und ich hätte es - trotz aller Träume und Wünsche - nie für realistisch gehalten, dass ich es tatsächlich mal schaffe, im Berufsleben einen festen Stand zu bekommen, der es mir ermöglicht auf eigenen Füßen zu stehen.
Es gab da immer die Besorgnis bei mir selbst, dass ich nie genug Geld verdienen könnte oder mich in einem Job sicher beweisen und halten kann um das zu schaffen.
Das musste ich immer in Betracht ziehen.
Aber nun wohne ich schon fast eineinhalb Jahre in meinen eigenen vier Wänden und bin sehr stolz, dass ich es so weit gebracht habe.
Falls es hier noch jemand nicht weis - ich kann eigentlich ganz offen drüber sprechen - ich habe ein inzwischen anerkanntes Handicap mit GdEm (ehemals GdB) 50.
Das dürfte einiges erklären.
Und Personen mit Handicap haben es in unserer Gesellschaft noch immer nicht leicht.
Ich hatte sowohl eine gute Portion Glück als auch den Willen, mich i.G.u.G damit abzufinden, aber immer nach Wegen zu suchen, trotzdem erfolgreich zu sein.
Da hat man sich natürlich auch mal selbst im Weg gestanden aber umso stolzer bin ich heute auf das, was ich in den vergangenen Jahren - trotz gelegentlicher Rückschläge - erreicht habe.
Und Ziele habe ich noch genug.
So, jetzt aber genug abgeschweift, ich wollte euch damit nicht langweilen

Nochmals Danke für den enormen Zuspruch, den ihr mir hier gegeben habt (und der hoffentlich noch von Weiteren folgt).
Das motiviert mich zusätzlich, diesen - trotz aller Ideen und Zuversicht - mehr als schweren Roman - asbald in Angriff zu nehmen.