Forum > Autorentipps
Schreibblockade - was tun?
David:
So, ich stecke mitten in den Planungen zu meinem nächsten Roman "Mikrokosmos" und stehe dort gerade vor einem kleinen "biophysischen Problem":
Die Crew eines Testshuttles, welches einen Flug durch einen experimentellen Transwarpkanal unternehmen soll (T'Ral, Shannyn, David und - als Gaststar: Tom Paris), absolviert erfolgreich den Flug.
Der künstliche erzeugte Kanal, wobei ein Transwarptor zum Einsatz kommen soll, wurde am Perimeter des selben Subraumkompressionsphänomens erbaut, welchem die Defiant in "Das winzige Raumschiff" begegnete.
Man kann die Crew herausbeamen, diese jedoch schrumpft sofort auf wenige Zentimeter Größe.
Jetzt kommt das Problem:
In DS9 wurde damals gesagt, dass die Crew des Runabouts nicht das Schiff verlassen kann, weil ihre Lungen angeblich die Luft nicht atmen könnte, da sie viel zu klein sind.
Daher wurde eine "Blase aus komprimierter Luft" erzeugt, damit Miles und Julian die Schiffsprozessoren manipulieren konnten.
IMO halte ich diese Erklärung aber für reinen Unsinn, denn es gibt schließlich Fische und Vögel, die auch nur wenige Zentimeter groß sind (oder sogar weniger) und auch deren Lungen haben kein Problem damit, Luft einzuatmen.
Ich halte diese Erklärung daher für ein rein "dramaturgisches Problem", da Miles und Julian aufgrund dieser Erklärung unter Zeitdruck standen, da ihnen sonst die Luft ausgehen würde.
Was denkt ihr?
Müsste ich in meinem Roman mich ebenfalls mit diesem Problem befassen oder isses - wie ich finde - purer Nonsens, den ich auch außer Acht lassen kann, da er wissenschafftlich Nonsens ist?
Alexander_Maclean:
So nonsens ist die sache IMo gar nicht.
Während kleien Fische und andere Vögel es gewöhnt sind, Luftmoleküle von der göße eines (Achtung Übertreibung) eines Tenniballs einzuatmen, atmen wir Luftmoeküle die Stechnnadelkopof groß sind.
Nach der schrumpfung wären diese aber medizinball groß gewesen.
David:
Dennoch atmen wir alle diesselbe Luft.
Also, so wie ich deine Ansicht verstehe, würdest du auch sagen, dass dieses Problem nur aus Gründen der Dramatik eingefügt wurde.
Gut. Dann kann ich es also ohne Probleme außer acht lassen.
Danke.
deciever:
Nein, er meint das es ein ernstes Problem wäre wenn man auf einmal um einiges kleiner ist als normal.
David:
Ich fürchte, ich kann dir nicht ganz folgen.
Warum?
Luftmoleküle sind doch immer noch um vieles kleiner als man selbst.
Wenn man eine Person auf Mikroskopisches Niveau - also auf die Größe von Viren oder Molekülen - schrumpft, würde ich zustimmen, dass es so ist.
Aber ob eine Lebensform nun 2 Meter groß ist, oder 1 Meter oder nur 5 cm,... wir atmen doch alle diesselbe Luft.
Auch bei einem aprubten Schrumpfen, sehe ich da noch kein Problem, solange man größer bleibt, als die Sauerstoffmoleküle selbst.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete