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Schreibblockade - was tun?

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deciever:
Dennoch ist das Molekül für eine Person die 5cm groß ist, viel viel größer. Die Lunge muss also mit größeren oder mit weniger Sauerstoffmolekülen arbeiten. Irgend ein Problem wird es geben, so oder so.

David:
Ja, ich denke, das ein oder andere Problem wird es schon geben.
Aber wie gesagt, ein grundsätzliches Problem sehe ich da nicht, denn - wie gesagt, die Lunge von kleinen Tieren muss diesselben Sauerstoffmoleküle verarbeiten, wie die des Menschen und ich wüsste nicht, dass hier überall Katzen oder noch kleinere Säugetiere reihenweise ersticken.

Daher kam mir der Gedanke, dass es nicht ein so großes Problem sein kann und es eher aus dramaturgischen Gründen erfunden wurde.

Wie atmen alle diesselbe Luft, egal ob ein Mensch, ein Wal oder eben auch nur eine Maus.

Oder mache ich hier einen grundsätzlichen Denkfehler?

Leela:

--- Zitat ---Oder mache ich hier einen grundsätzlichen Denkfehler?
--- Ende Zitat ---

Grundätzlicher Denk-Fehler. Die Grösse von Lebewesen spielt (zunächst!) keine Rolle - denn sowohl die Maus als auch der Wal sind in diese Umgebung hineingeboren. Ihre Lungen sind also von Vornherein an die Umgebung und damit die Grösse von Sauerstoffmolekülen angepasst. Insofern ist die Lunge der Maus insoweit identisch mit der eines Menschen oder Wals, dass sie - mit denselben Vorrausetzungen und unter denselbenBedingungen (Molekülgrösse) arbeitet.

Bei einer extremen Verkleinerung des Organismus kann es durchaus zu Problemen kommen. Schrumpft man eine Person zB um den Faktor 20, ist das Sauerstoffmolekül was das Blut adaptieren muss plötzlich 20x so gross wie zuvor. Die Lunge ist nicht nur kleiner, zB so klein wie die einer Maus - ihre ganzen Funktionsweisen sind "kleiner" geworden. War die Lunge zuvor ein Chip, wäre sie nun ein Mikrochip... der ganz andere Rahmenbedingungen brauch um optimal zu funktionieren.

David:
Hm,... klingt sehr einleuchtend.
Das würde jedoch ein Schlupfloch offen lassen:

Dank der modernen Medizin im 24. Jahrhundert, könnte man doch - ähnlich des "Tri-Ox" - entsprechende Medikamente herstellen, welche der Lunge dabei helfen, sich an die neuen Umgebungsbedingungen anzupassen.

Wie gesagt, rein "technisch" sollte es kein Problem sein, dass auch eine kleine Lunge den Sauerstoff verarbeiten kann -> siehe eine Maus.
Aber dein Ansatz, dass die menschliche Lunge halt nicht daran angepasst ist und daher wohl Hilfe braucht, bis sie sich selbst angepasst hat (ist ja denkbar), ist IMO sehr logisch.

Danke.
Aber wenn ich dich richtig verstehe, wäre es nicht unmöglich, dass eine so dermaßen verkleinerte Lunge - nach einer Anpassungsperiode - normal funktionieren müsste oder?
Denn - wie gesagt - ich glaube nicht, dass die Lunge von kleinen Säugetieren, grundlegend anders aufgebaut ist, als unsere.

Ich stelle mir das so vor, wie bei Wissenschaftlern, die im All oder unter Wasser auf Tauchgang bringen.
Zuvor und danach müssen sie in einem "Druckausgleichsraum" bleiben, damit sich der Körper anpassen kann.

Es wäre also nur eine Frage der Anpassung, aber kein generell unlösbares Problem.
IMO also nicht unmöglich oder völlig unrealistisch.

Leela:
Da... bin ich überfragt. Ich vermute schon das es möglich ist, aber generell brauchst Du um das sicher zu beantworten wohl einen Physiker.

Ich stolper meist an einer anderen Stelle, und zwar das Atome ja die kleinste Untereinheit sind... die kann man, so wie ich es sehe, nicht schrumpfen. Zumindest nicht das Atom an sich. Man kann die "Leere" in dem Atom wohl verkleinern (Atome bestehen ja aus viel Leere, das Atom als solches also wahrscheinlich verdichten... was eine Schrumpfung des Raumes, den es einnimmt bedeutet, aber gleichzeitig behält es dabei seine Masse. Bei einer Schrumpfung auf die Art würde man vermutlich sein Körpergewicht halten... auch wenn man... nur noch 20 cm Gross ist...

Also wenn man die "Schrumpfung" ernsthaft angehen will... muss man wohl fragen WO genau WAS weggeschrumpft wurde...

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