Autor Thema: Schreibblockade - was tun?  (Gelesen 81960 mal)

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Max

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #150 am: 16.07.12, 19:48 »
Es kann schon mal haken, aber bisher ist mir das fast immer bis maximal zur Hälfte einer Geschichte passiert - danach weniger, da ich (auch dank eines Exposés) dann alles soweit vorbereitet habe, dass es ab da fast wie von selbst fluppt...

Manchmal steckt aber der Teufel im Detail.
Blödes Beispiel: Du hast im Exposé notiert "Sie befreien XYZ aus dem Hochsicherheitsgefängnis" - hast aber - wenn es soweit ist - gar keinen Plan, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Knast aussehen. Dann könnte es tricky werden, denn planlose Rettungsoperationen fluppen eher nicht :P.
Stimmt. Ein Exposé kann dann, wenn man mit der eigentlichen Beschreibung in Schwierigkeiten kommt, auch nicht wirklich helfen.

Da hilft nur: Entweder die Szene mit dem Dorfältesten so kurz wie möglich zu halten und so mit Informationen vollzupflastern, dass der Leser gar nicht mitkriegt, wie wenig dieser Dorfälteste die Bezeichnung "Charakter" verdient ... Oder man lässt die Szene erst mal liegen, springt zur nächsten und wartet auf die rettende Inspiration, um dem Kerl noch etwas interessanter zu machen ;).
Ich würde in dieser Situation wahrscheinlich darauf verfallen, die Szene erstmal liegen zu lassen ;) Das Durchbeißen wird natürlich trotzdem mal notwendig sein.
Und auch wenn ich normalerweise Anhänger der Strategie "so kurz wie nötig" bin, gäbe es für das von Dir gewählte Beispiel noch eine weitere Reaktionsweise, die durchaus, hmm, "nobel" wäre: Den Dorfältestest in seiner ganzen Langeweile elend breit ausführen - dann kann man sich sicher sehr leicht mit den Figuren identifizieren, die dann das schwere Los haben, mit dem Dorfältesten reden zu müssen :D Nicht gerade der leichte Weg, wenn man das auch gar nicht einfach schreiben können sollte, aber auf eine bestimmte Art schon lohnenswert und mit dem ein oder anderen Kommentar versehen, könnte so eine Szene sogar noch komisch sein.

Alexander_Maclean

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #151 am: 16.07.12, 20:15 »
Hm,... draußen war ich heute schon *check*
Evtl. fahre ich heute Nachmittag zu meiner Familie.

Da kann ich mir vielleicht noch mal etwas Input von einer anderen Sichtweise holen.
Das kann ja evtl. auch weiterhelfen.

Dennoch,... es ist ärgerlich.

=A=

Ein weiteres Problem ist, dass ich bei dieser Szene zwar Hilfe brauchen kann, aber ich möchte sie hier nicht vorstellen oder beschreiben, denn es ist die wichtigste Szene des ganzen Romans und ich will hier auf keinen Fall spoilern, da ich euch später den Spaß am lesen nicht verderben möchte.

Ihr seht: ich stecke in einer echten Problemsituation.  :wall

=A=

Hm,... im Prinzip könnte ich die Szene mit wenigen Absätzen beenden und direkt die nächste Szene einleiten... aber dafür, dass ich jetzt so lange auf die Szene hingearbeitet habe, ist mir das einfach zu wenig.
Und außerdem muss noch das ein oder andere passieren.

Damn, ich will mir doch nicht umsonst die Nacht um die Ohren geschlagen haben.
ich kann dir nur empfehlen

Mach eine Szene nicht auf Teufel komm raus länger als sie ist.

Egal wie wichtig eine Szene ist, wenn du nur eine halbe Seite brauchst, um das ausdrücken willst, was du sagen wolltest, dann brauchts du eben nur eine halbe Seite.

Es bringt nichts, den Leser mit ausschweifenden Beschreibungen zu langweilen.
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David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #152 am: 16.07.12, 23:52 »
Hm,... da magst du recht haben.
Aber es ist eigentlich eine sehr wichtige Szene.
Die kann man nicht in 5 Sätzen abspulen.

Nur das Problem ist, dass ich nicht so ganz weis, welche Dialoge kommen sollen?
Der Kopf scheint im Moment leer zu sein.

Visitor5

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #153 am: 17.07.12, 05:19 »
Nur das Problem ist, dass ich nicht so ganz weis, welche Dialoge kommen sollen?

Ich habe gerade bei Darsha das Problem, dass ich entweder ihrer bösen Zunge zu stark Rechnung trage, oder gar nicht. Mir gelingt es die Balance zu halten wenn ich weiß, was es für ein Ziel am Ende der Unterhaltung zu Erreichen gilt. Dann kann quasi "alles" gesagt werden, was bei diesem gewissen "Status Quo" endet - sofern es dem Wesen und der Sichtweise der beteiligten Personen entspricht (und Darsha nicht durch eine unbedachte Äußerung den Kopf verliert!  >:D )

Hm, vielleicht hilft dir eine Tabelle weiter: Oben drüber notierst du die Ausgangssituation; Jede Spalte steht für eine beteiligte Person. Notiere dir in der ersten Zeile für jede Person ihre grundlegenden Eigenschaften (ängstlich, Draufgängertum, wissenschaftlich versiert, ...). Und wenn du nun von der Ausgangssituation über diese Eigenschaften zu deinem Ziel kommst kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Natürlich ist diese Lösungsstruktur ziemlich formal, aber es funktioniert. Gedanklich macht man es ja nicht anders, aber vielleicht hilft es dir diese Dinge aufzuschreiben, um dich selbst zu strukturieren.

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #154 am: 17.07.12, 06:12 »
Danke für den Tipp.
Ich werde das mal versuchen.

ulimann644

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #155 am: 17.07.12, 10:34 »
Es kann schon mal haken, aber bisher ist mir das fast immer bis maximal zur Hälfte einer Geschichte passiert - danach weniger, da ich (auch dank eines Exposés) dann alles soweit vorbereitet habe, dass es ab da fast wie von selbst fluppt...

Manchmal steckt aber der Teufel im Detail.
Blödes Beispiel: Du hast im Exposé notiert "Sie befreien XYZ aus dem Hochsicherheitsgefängnis" - hast aber - wenn es soweit ist - gar keinen Plan, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Knast aussehen. Dann könnte es tricky werden, denn planlose Rettungsoperationen fluppen eher nicht :P.
Stimmt. Ein Exposé kann dann, wenn man mit der eigentlichen Beschreibung in Schwierigkeiten kommt, auch nicht wirklich helfen.

In einem guten Exposé stehen solche Details drin... ;)

@Lairis
Um das Beispiel mit dem "Dorfältesten" aufzugreifen: Bei solchen Charakteren überlege ich zunächst, was ich mit der Figur erreichen will - sprich wie sie handeln soll. Und danach richte ich die Charaktererstellung aus. Brauche ich einen Mann der sich widerborstig zeigen soll, dann kann ich den väterlichen, sanften Typ vergessen - soll er eher kooperativ sein, dann kann ich keinen Rüpel gebrauchen...
Abhängig von dieser Wahl erstelle ich mir dann ein Profil des Knispels, wobei ich von der grundsätzlichen Frage ausgehe: "Warum wurde er so, wie er wurde...??" (Ich nutze quasi keine Nebenfigur ohne wenigsten ein kurzes Profil für diese Figur anzulegen. Das vermeidet so manches Problem stellt aber ein Mehr an Vorbereitung dar...)

Die IMO wichtigsten Fragen aber sind: "Was treibt die Figur an...?? Was begehrt diese Figur am meisten...?? Was waren/sind seine besten/schlimmsten Momente/Ereignisse im Leben...??
Kann man diese Fragen beantworten, dann ist es beinahe unmöglich eine langweilige Figur zu schaffen... (Okay, es gibt immer Leute, die DAS trotzdem schaffen - ich spreche hier aber mal nicht von Extremen, sondern dem Wahrscheinlichen...)

Das beste Beispiel in dieser Hinsicht ist die Figur des Valand Kuehn. Hier habe ich die Figur seinerzeit rund um DAS zentrale Ereignis in seinem Leben erstellt: Seine Zeit auf der ALAMO. (Spätere Erlebnisse werden sicherlich auch nicht uninteressant - aber für seine weitere Entwicklung wohl nicht ganz so einschneidend, wenn auch nicht weniger wichtig...)
Ähnliches kann man IMO bei jeder erdenklichen Figur machen - es gibt immer entscheidende Ereignisse im Leben von Charakteren - man muss sie sich "nur" ausdenken... ;)

Max

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #156 am: 18.07.12, 20:50 »
Aber es ist eigentlich eine sehr wichtige Szene.
Die kann man nicht in 5 Sätzen abspulen.
Hmm, na ja, eigentlich schon! Die Bedeutung einer Szene bemisst sich nicht nach der Seitenanzahl, sondern nach dem Inhalt und da ist es Deine Aufgabe, dem Leser zu vermitteln, dass es sich um eine wichtige Szene handelt. Das hat dann meiner Meinung nach mehr mit der "Erzählvehemenz" zu tun und hier halte ich persönlich es für besser, lieber "dicht" als weitläufig zu beschreiben.

In einem guten Exposé stehen solche Details drin... ;)
In diesem Fall ist das Exposé dann schon so auführlich, dass man es getrost nicht mehr 'Exposé', sondern 'Fragment' nennen darf. Und ginge es darum, diesen fraglichen Ausschnitt schon in dieser Planungsphase so detailiert auszuführen, würde ich fast befürchten, dass Davids Projekt dann in diesem Punkt des Exposés ins Stocken geraten wäre.

ulimann644

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #157 am: 18.07.12, 21:08 »
Aber es ist eigentlich eine sehr wichtige Szene.
Die kann man nicht in 5 Sätzen abspulen.
Hmm, na ja, eigentlich schon! Die Bedeutung einer Szene bemisst sich nicht nach der Seitenanzahl, sondern nach dem Inhalt und da ist es Deine Aufgabe, dem Leser zu vermitteln, dass es sich um eine wichtige Szene handelt. Das hat dann meiner Meinung nach mehr mit der "Erzählvehemenz" zu tun und hier halte ich persönlich es für besser, lieber "dicht" als weitläufig zu beschreiben.

Jopp - Wichtig muss nicht unbedingt lang bedeuten. Oft wird die Wichtigkeit einer recht kurzen Szene erst durch ihre Auswirkungen auf spätere Ereignisse ersichtlich... (Für den Leser - der Autor sollte darum wissen...!!)

In einem guten Exposé stehen solche Details drin... ;)
In diesem Fall ist das Exposé dann schon so auführlich, dass man es getrost nicht mehr 'Exposé', sondern 'Fragment' nennen darf. Und ginge es darum, diesen fraglichen Ausschnitt schon in dieser Planungsphase so detailiert auszuführen, würde ich fast befürchten, dass Davids Projekt dann in diesem Punkt des Exposés ins Stocken geraten wäre.

Yo - DAS könnte passieren... ;)
Bei mir ist es schon mitunter vorgekommen, dass ich eine Gebäudeaufteilung im Exposé skizziert habe (oder auch ein Raumschiff - wie die ALAMO z.B.)
Der Vorteil ist dabei, dass man sich über die Lage von Schlüssellocations im Klaren ist und sich nicht später selbst widerspricht. Auch (Bewegungs)Zeiten und Entfernungen kann man so ganz gut bestimmen.

Andererseits:
Wie man seine Hobbels folgerichtig aus der Patsche bekommt ist zumeist in weniger als 10 Sätzen notiert - das verlängert ein Exposé (zumindest für eine Geschichte von 80 oder mehr Seiten) nicht signifikant IMO...

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #158 am: 19.07.12, 15:47 »
Ich denke, im Moment ist es eher weniger eine Frage der Länge und auch keine Frage, von "wo will ich hin", sondern eher... "wie komm ich dort hin, wo ich hin möchte".

Das bremst micht gerade völlig aus und ich habe schon 109 Seiten zu Papier gebracht.

Die Dialoge wollen nicht zu Papier kommen.
Es ist die zweifellos schwerste Szene im ganzen Roman.

Auch die gleich danach anschließende Szene wird schwierig.

Der Übergang zur "Rettung" durch ein Schiff der Sternenflotte habe ich mir noch gar nicht überlegt.
Ich habe zwar eine grobe Vorstellung davon, wie die letzten Szenen, also der Epilog, aussehen soll - der spielt an Bord des Raumschiffs auf dem Rückweg zur Erde.

=A=

Im Moment fühle ich mich ein wenig von den ganzen Baustellen irgendwie erschlagen.
Ich weis gar nicht, wo ich anfangen soll und da ich auch bei keiner der Szenen so recht weis, wie ich ans Ziel komme, geht es auch nicht weiter.

=A=

Ich war davon ausgegangen, dass dieser Punkt der Handlung noch so weit weg ist, das ich zwischenzeitlich genug Zeit habe, mir für diese Lücken noch etwas einfallen zu lassen.
Doch da habe ich anscheinend meine Fähigkeit, diese Geschichte zu schreiben, unterschätzt.
« Letzte Änderung: 19.07.12, 16:04 by David »

Alexander_Maclean

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« Antwort #159 am: 19.07.12, 16:10 »
Also in den Punkt muss ich wirklich in dieselbe kerbe wie Uli hauen.

Mit einen Expose würde dir das nicht passieren.

Gerade solche schwieirigen Punkte sollte man klären BEVOR man mit dem schreiben beginnt.

Ein kleines Beispiel:

ich habe für Morning Star eine Idee, das ein Crewmitgleid eine Krankheit einschleppt.

Eine meienr ersten Kernfragen ist aber dabei, wie ich ihn an Bord bekomme ohne das die Biofilter des transporters anspringen.


was ich damit sagen will:

wenn man schon im Vorfeld wirkliche probleme erkennt, dann sollte man sich eben mit ihnen befassen, bevor man schreibbt. Und nicht denken, ach das wird schon.

denn so etwas ist wirklich eine Killerschreibblockade.
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David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #160 am: 19.07.12, 16:18 »
Ja, da magst du recht haben.
Mit einzelnen oder meheren Szenen plane ich in der Regel immer vorweg.

Schwieriger wird es allerdings mit den passenden Dialogen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man soleche Dinge schon vorab planen kann.
Außerdem habe ich ja immer wieder zu hören bekommen "du planst zu viel".
Genau deswegen habe ich das diesesmal nicht gemacht, aber anscheinend ist ein gewisses Maß an Planung unerlässlich - auch wenn es jetzt bei vielen Szenen erstaunlich gut funktioniert hat, ganz ohne Planung ranzugehen und "einfach drauflos zu schreiben".

Das Problem ist, ich hatte genau diese Szenen schon im Kopf, bevor ich den Roman überhaupt zu planen begonnen hatte.
Darauf allein basierte ja die ganze Idee für diesen Roman.

Das es jetzt am Detail hakt, ist sehr... ärgerlich.
Ich hoffe, ich kann das lösen.
Aber so wirklich komme ich nicht weiter.

Aber eine Lösung muss ich finden, besonders, nachdem ich jetzt so viel Arbeit in dieses Werk gesteckt habe.
Ich würde zwar gerne jemanden von euch um die eine oder andere Anregung bitten, aber dann wäre ich gezwungen, zu spoilern, noch dazu an einer der spannensten und kreativsten Szenen des ganzen Romans.

Das macht es mir hier jetzt auch so schwer, Details zu verraten, obwohl es fast unmöglich ist, Hilfe oder Tipps zu erbeten, ohne Infos preiszugeben.

Wie gesagt - es geht auch nicht so sehr um die ganze Szene, sondern eher um die Dialoge.
Die Szene habe ich klar im Kopf, aber nicht die Dialoge.

Wie finde ich da jetzt nur einen Ausweg?

Ich schreibe jetzt einfach an einem späteren Teil der Szene weiter, der hoffentlich etwas einfacher wird.
Es sind jetzt fast schon die letzten Szenen - ich würde mal sagen - die letzten 10.

Dennoch stören mich diese gezwungenermaßen übersprungenen Szenen.
Ich muss die Lücken ja füllen und kann nicht darauf verzichten.

=A=

Nun ja, immerhin komme ich an einer anderen Szene jetzt weiter.
Ich nähere mich dadurch so langsam dem Epilog.
Aktuell stehe ich bei: 111 Seiten
« Letzte Änderung: 19.07.12, 18:11 by David »

Tolayon

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #161 am: 21.07.12, 11:23 »
An einer anderen Stelle derselben Geschichte weiterzuschreiben, ist immer ein guter Weg.

Ansonsten gibt es bei Schreibblockaden kein Patentrezept; aus Erfahrung lässt sich aber sagen, dass ein zu krampfhaftes Fixieren auf die Problemstelle die Blockade erst recht verstärkt oder sogar erst herbeiführt.
Dagegen hilft nur ein vollständiges Abschalten, und sei es nur für ein paar Stunden. Einfach irgendeiner Tätigkeit nachgehen, die möglichst nichts mit Schreiben zu tun hat, am besten Sport oder ein kleiner Spaziergang - und die Gedanken einfach frei wandern lassen. Mit etwas Glück kann es bei solchen Pausenaktivitäten passieren, dass einem gerade dann, wenn man es am wenigsten erwartet, die Erleuchtung oder zumindest ein brauchbarer Ansatz in den Sinn kommt.

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #162 am: 17.12.12, 17:44 »
Grrr..., ich grübele immer noch über eine Szene in meinem Roman.
Sie spielt auf der Krankenstation der Ulysses und es gibt ein Wiedersehen mit Doktor Fox, dem schlecht gelaunten, kauzigen Bordarzt.

Ich hoffe, mir fällt wieder etwas originelles für ihn ein.
Ich möchte auf ihn nicht verzichten.

Allerdings tu ich mich schwer, dieses mal einen Spitznamen zu finden, den er Mila Kell geben kann.
Für David hat er ja bereits einen (Redshirt)

Aber für die Trill...
...sollte schon passend sein.
Eventuell auch auf ihr Äußeres bezogen.

Aber so wirklich will mir nix einfallen.
Hat da jemand einen oder mehrere passende Vorschläge?

Thx
« Letzte Änderung: 17.12.12, 17:47 by David »

Crewman Koljakowa

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #163 am: 17.12.12, 18:45 »
@David
Das kenn ich  :wall

Wie wärs denn mit sowas von wegen...."Pünktchen"
wie pünktchen und Anton....

oder wie wir unseren Palomino am Stall immer nennen : "Punkte- bzw. Flecken- oder Scheckenmonster"
;D
Hier steh ich nun, Gott sei mein Zeug' ,blutig aber ungebeugt!


RPG Chara: Lt.JG Okana Ravenna OPS

David

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« Antwort #164 am: 17.12.12, 19:06 »
Hm,... das wäre eine Überlegung wert.

Ich setz es mal auf die Liste.
Mal sehen, ob es noch mehr Vorschläge gibt, und dann sehen wir weiter.

Wer hierzu etwas beitragen möchte, ein paar Infos:

Doktor Gary Fox ist eine Hommage an Dr. Perry Cox, aus der TV Serie "Scrubs".
Ich habe ihn für weitere Auftritte in ST-Cadets vorgesehen.

Wie bereits im Wiki erwähnt, ist er ein hervorragender Arzt, der ein ziemlich aufgeblasenes Ego hat und nicht besonders viel von Kadetten hält, da er diese als nervig empfindet.

Die Titulierung "RedShirt", die er für David benutzt, ist eine Anlehnung an Cox Bezeichnung für J.D. in Scrubs ("Newbie" oder "Flachzange")

Wie sein Verhältnis zu anderen Besatzungsmitgliedern der Ulysses ist, habe ich (bislang) nicht ausgeführt.
Er ist allerdings mit der Kommandostruktur vertraut und respektiert Captain Tyr.
Gelegentlich geht er mit der Schiffscounselor Tavony Simmons essen.

Alles weitere im WIKI: http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Gary_Fox

BISLANG EINGEBRACHTE VORSCHLÄGE:
  • Pünktchen (Crewman Koljakowa)
  • ...

=A=

[...]
Hm,... mit "Pünktchen" könnte ich mich mittlerweile anfreunden.
Allerdings würde das aber nicht so ganz zu Doktor Fox seltsamen Charakter passen.
Ich hatte mehr an etwas,... wie soll ich sagen,.... abwertenderes gedacht.
« Letzte Änderung: 17.12.12, 20:56 by David »

 

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