So, dank einer Unterhaltung mit TrekMan konnte ich einige Lösungsansätze für meine Probleme entwickeln, bzw. Vorschläge von ihm aufnehmen.
Auch wenn nicht alle seine Vorschläge von mir übernommen werden konnten (das ein oder andere passt mir nicht in die Planung), so hat er mich doch ein ganzes Stück weitergebracht.
Man sieht, es ist immer wieder interessant, sich eine zweite Meinung einzuholen, da der "Gesprächspartner" manchmal die Dinge aus einer völlig anderen Perspektive betrachten kann, auf die man selbst gar nicht gekommen wäre.
Danke, Kollege.
Fast alle Vorschläge passen gut rein, ein paar habe ich geringfügig modifiziert und - glaub ich - einen musste ich kicken, da er nicht passte.
Ich finde, das war ein sehr konstruktiver und fruchtbarer Gedankenaustausch.
Folgene Dinge wurden erörtert und Lösungen gefunden:1. das SauerstoffproblemIn der DS9-Folge "Das winzige Raumschiff" wurde angemerkt, dass die verkleinerten Leute auf der Rubicon ihr Runabout nicht einfach verlassen konnten, da sie die "normale Luft" nicht atmen können. Ich hielt diese Thematik für einen "Spannungskniff" der Autoren und wollte darauf gänzlich verzichten.
Welche Lösung (die der Autoren oder meine) letztlich realistisch ist, ist irrelevant aber Trekman brachte mich auf eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wird:
Lösung: das geschrumpfte Team kann die Luft zumindest zunächst nicht atmen und muss daher erst mal in einem Eindämmungsfeld gefüllt mit komprimierter Luft verbringen, bis Bordarzt Fox ein Medikament entwickelt hat, welches ähnlich einem Tri-Ox Präparat ihre Lungenfunktionen so modifiziert, dass sie wieder die "normale" Luft atmen können.
Fazit: Die Lösung ist zwar sicher nicht die originellste, aber so kann ich sowohl diesem Problem Rechnung tragen, als auch meine Ideen weiter fortführen.
2. die Ursache des UnfallsHier stimmten wir am Ende über ein, dass es ausreicht, einfach einen x-beliebigen Defekt am Tor zu konstruieren, der den Verkleinerungseffekt bewirkt.
Ich will mir hier den leidigen "Technobabble" ersparen.
Ich denke, das wird schon irgendwie klappen.
2.1. war es Sabotage?Ich kann verstehen, warum dieser Vorschlag aufkam. Antagonisten sind zweifellos spannender für den Leser, als einfach nur der Effekt einer Raumanomalie.
Da ich mich schwer tue, Antagonisten zu beschreiben (auch wenn ich nach "Opferung" und "Ferne Welten" zweifellos jetzt mehr Übung darin haben dürfte), wollte ich as Problem zunächst auslassen und die ganze "Schuld" für den Unfall auf eine "Interaktion" zwischen der Technik des Tores und dem Subraumkompressionsphänomen schieben.
Dass das Technobabble nach sich zieht, liegt wohl auf der Hand.
Lösung: Ich habe beschlossen, diesen Punkt erst einmal aufzuschieben und sollte mir wirklich keine sinnvolle Lösung einfallen, schreibe ich einen Saboteur an Bord der Station oder der Ulysses noch in die Geschichte rein. Dank Trekmans Anregungen wäre es sogar möglich, diesen erst spät in der Geschichte vorzustellen - einen Weg - den ich bislang nie in Betracht gezogen hatte. Und da die Geschichte schon ziemlich weit ist, hielt ich diesen Vorschlag zunächst nicht für umsetzbar.
Aber dank Trekmans Vorschlag ist die Tür für diesen Weg jetzt doch noch offen und damit eine Option, sollte der von mir zuerst eingeschlagene Weg fehlschlagen.
Entscheidung:
Um mir erst mal diese Option noch offen zu halten, habe ich beschlossen, zumindest erst mal T'Ral und van den Bierre in Anbetracht einiger Indizien den Verdacht äußern zu lassen, dass Sabotage im Spiel gewesen sein könnte. Ob das dann auch tatsächlich der Fall ist, kann ich dann auch später noch entscheiden.2.2. Ein "Planungsfehler" in vergangenen Simulationen?Hier schlug TrekMan vor, den Unfall einfach für sich selbst sprechen zu lassen.
Entweder ein Defekt am Tor oder am DeltaFlyer - fäddich.
3. Aufgaben für die geschrumpften CharaktereIch tat mich äußerst schwer damit, zu überlegen, was T'Ral, Paris, David und Simmons tun könnten, während sie auf Puppengröße geschrumpft sind.
Dass sie am Ende zweifellos etwas zur Lösung einer "Krisensituation" beitragen sollen, lag für mich auf der Hand.
Wer will schon, dass die Protagonisten als untätige Statisten auf der Krankenstation versauern? Ich jedenfalls nicht.
Trekmans Vorschlag war, diese miteinander interagieren zu lassen, aber die Idee, diese dann mit Ängsten & Co. zu konfrontieren und sich darüber zu unterhalten ist eher der Stoff für einen Groschenroman oder "Zwei bei Kallwass" -> schwachsinnig (nix für ungut, TrekMan
)
Sein Vorschlag war, hier etwas auf Komik zu setzen: In dieser Größe wären selbst kleinste Dinge, die für uns normale Leute kein Problem sind, eine groß Hürde (Türen, die vielleicht nicht auf ihre Stimmen reagieren, etc.) und das gefiel mir deutlich besser.
Fazit: Hierbei habe ich noch am meisten Probleme. Die Gruppe in diese Probleme schliddern zu lassen ist zwar sehr interessant, sollte aber immer mit der Haupthandlung verknüpft sein. Ich tu mich sehr schwer mit humoristischen Szenen, daher muss ich mir erst mal Gedanken darüber machen, was man da tun kann.
Für den weiteren Verlauf der Handlung soll sich die geringe Größe der Vier noch als äußerst wichtig erweisen, da sie gebraucht werden, um eine drohende Katastrophe abzuwenden.
=A=
Nun ja, ich werde es einfach mal versuchen, so viel wie möglich aus diesen Vorschlägen einzubauen, damit es weitergeht.
Ich bedanke mich nochmals für die Vorschläge und freue mich auf weitere Meinungen.
Schön, schön, das ein oder andere fügt sich schon gut in meinen Text ein.
Wenn dieser erste kleine Erfolg ein gutes Omen ist, dann könnte ich wieder Schwung in die Story bekommen.
Und ich weis dann auch schon, wem ich hier - mal wieder - zu danken habe