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Star Trek - U.S.S. Alexandria
Roger van Dyke:
Hallo Dahkur,
zunächst einmal, vielen Dank dafür, dass Du meine Geschichte gelesen hast und mir auf diese Weise Feedback gibst. Das ist ja nicht immer so selbstverständlich.
Es hat mich sehr gefreut, dass Du inzwischen mit den Charakteren ein wenig besser zurecht gekommen bist. das war meine Hoffnung, dass man sich irgendwann in der Crew heimisch fühlt. Die Charaktere haben ja alle unterschiedliche Ausprägungen und einige Personen wie generell die Bajoraner, haben ein umfassendes Profil, aus dem man schöpfen kann und ja, unsere Liebe Carmen, die Ymoota zum Leben erweckt, hat viele Dinge im Charakterbogen stehen auch ihre teilweise alberne Frohnatur und das gelegentlich aufbrausende Temperament wenn man die bajoranische Seite nicht respektiert.
Die Sache mit der Uniform hat für mich eine besondere Bedeutung. Speziell Wikland ist immer sehr stolz, wenn er die Vielfalt seiner Kulturell unterschiedlichen Crew präsentieren kann. Und es ist oft ein Vorteil, wenn man in speziellen Situationen nicht nur ein entsprechendes Mannschaftsmitglied, sondern auch die offizielle Zugehörigkeit zeigen kann. Ein Bajoraner auf einem Sternenflottenschiff ist sicherlich nichts besonderes mehr, aber ein offizieller Repräsentant des bajoranischen Militärs ist was ganz anderes. Es gab ja auch mal die Folge, in der Worf in voller klingonischer Tracht im Captainssessel saß um ein langjährig verschollenes Schiff wieder friedlich einzugliedern. Das sind natürlich Dinge auf die man in einer solchen Story nicht umfassend eingehen kann.
Jaja, der Maquis. Da hab ich schon wiederholt (z.B. von Lairis) die Information erhalten, dass der ja eigentlich erst später in Erscheinung tritt.
Die Story deckt sich zeitlich, wie man am Ende erahnen kann mit der Pilotfolge von DS9 und auch wenn der Maquis erst später in Erscheinung tritt, so ist meiner Meinung nach diese Gruppierung sicherlich schon existent und bekannt, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Anfangs hält man das vielleicht nicht für ein wirkliches Problem. Ich hatte das Anfangs mal recherchiert in den Fact & Files:
Auszug aus Memory Alpha:
--- Zitat ---Das letzte Mal, dass Chakotay das Sternenflottenhauptquartier besucht, ist der 3. März 2368. Er legt an diesem Tag sein Offizierspatent nieder und beendet somit seine Karriere bei der Sternenflotte. (VOY: In Fleisch und Blut)
Chakotay verlässt die Sternenflotte und schließt sich dem Maquis an, weil er den Platz seines Vaters einnehmen will, der kurz zuvor im Kampf gegen die Cardassianer bei der Verteidigung von Dorvan V stirbt. Durch seine Führungsstärke steigt er dort rasch auf und erhält bald das Kommando über die SS Val Jean, einen Maquis-Raider, und deren Besatzung. Zusammen mit seiner Crew wird er dann 2371 von dem Fürsorger in den Delta-Quadranten verschleppt.
--- Ende Zitat ---
Irgendwie habe ich diese Information mit der Tatsache verknüpft, dass der Maquis wohl zu dieser Zeit schon im Aufbau war. Aber seis drum, das war ohnehin nur eine Nebenhandlung.
Wie man an dem aktuellen VW Skandal immer wieder sehen kann sitzen die schlimmsten Vögel immer sehr hoch auf der Leiter. Und glaub mir, die haben genau gewusst was sie tun, um die Details kümmert sich da keiner, da wird nur gefragt geht das? wenn ja, macht das so! Das entscheidet kein kleiner Entwickler, wer das glaubt, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Ich kann durchaus verstehen, wenn dir das Kampfgetümmel ein wenig zu viel wird und man solche Dinge gerne mal überspringt.
Wichtig ist mir aber, dass Dich mein Werk gut unterhalten hat und das freut mich ganz besonders, denn genau so soll es ja sein.
Vielen Dank, dass Du meine Geschichte gelesen hast :)
Dahkur:
--- Zitat von: Roger van Dyke am 08.10.15, 13:29 ---zunächst einmal, vielen Dank dafür, dass Du meine Geschichte gelesen hast und mir auf diese Weise Feedback gibst. Das ist ja nicht immer so selbstverständlich.
--- Ende Zitat ---
Deprimierender Weise nicht. Für mich gehört es einfach dazu, dass ich a) von jedem ST-Fanautoren, mit dem ich in einem Forum in Kontakt bin, mindestens eine Geschichte lese (ist für mich einfach eine Sache der Höflichkeit), und dass ich b) wenn ich eine Geschichte gelesen habe, so gut wie immer auch etwas dazu schreibe. Es muss ja nicht viel sein, einfach nur eine kleine Rückmeldung, dass sich da jemand die fünf Minuten Zeit nimmt, die sicherlich jeder hat, wenn er/sie auch die Zeit zum Lesen von Geschichten besitzt. Es gab bisher ganz wenige Fälle, in denen ich nicht kommentiert habe, weil ich beim besten Willen nichts gefunden hätte, was ich auch mit zwei geschlossenen Augen hätte schönreden können (die Geschichten lese ich dann meist ohnehin nicht zu Ende)
--- Zitat ---Es hat mich sehr gefreut, dass Du inzwischen mit den Charakteren ein wenig besser zurecht gekommen bist. das war meine Hoffnung, dass man sich irgendwann in der Crew heimisch fühlt. Die Charaktere haben ja alle unterschiedliche Ausprägungen
--- Ende Zitat ---
Es sind halt insgesamt sehr viele Personen, die dann doch eher wenig vorgestellt werden. In einer TV-Serie hat es halt den Vorteil, dass da zwar auch gleich eine ganze Führungsmannschaft ins Rennen geworfen wird, aber man hat als Zuschauer natürlich noch den visuellen Aspekt, das Aussehen, die Mimik, die Gestik, welche die Personen besser im Gedächtnis verankert. Der Captain und der Erste Offizier werden gut mit ihren Vorlieben und ein paar Eigenschaften eingeführt, und dieses Mal eben Ymoota. Diese persönliche Szene am Anfang in ihrem Quartier, das ist so eine Szene, bei der mit dann ein Charakter viel besser haften bleibt. Bei den anderen kann ich mit den Namen jetzt gut umgehen (denke ich mal ;) ), aber ich denke, ich könnte immer noch nicht sagen, wer wer ist (in Sachen Posten und Persönlichkeit). Doch, halt, die Chefingenieurin ist natürlich auch bereits gut beleuchtet.
--- Zitat ---Die Sache mit der Uniform hat für mich eine besondere Bedeutung. Speziell Wikland ist immer sehr stolz, wenn er die Vielfalt seiner Kulturell unterschiedlichen Crew präsentieren kann. Und es ist oft ein Vorteil, wenn man in speziellen Situationen nicht nur ein entsprechendes Mannschaftsmitglied, sondern auch die offizielle Zugehörigkeit zeigen kann. Ein Bajoraner auf einem Sternenflottenschiff ist sicherlich nichts besonderes mehr,
--- Ende Zitat ---
Zu Zeiten der Besatzung denke ich schon, dass das etwas Besonderes ist. Ich weiß, Du hast geschrieben, dass auf der Alexandria 43 Bajoraner Dienst tun, da ist das natürlich nichts besonderes mehr. Aber in meiner Vorstellung sind es gerade mal ein paar Einzelpersonen (wie Ro und Sito), die vor der Befreiung diesen Weg gewählt haben. Das ist natürlich eine Grundsatzfrage, die jeder Fanautor für sich selbst anders klärt, denn meines Wissens gibt es dazu keine offiziellen Angaben.
--- Zitat ---aber ein offizieller Repräsentant des bajoranischen Militärs ist was ganz anderes. Es gab ja auch mal die Folge, in der Worf in voller klingonischer Tracht im Captainssessel saß um ein langjährig verschollenes Schiff wieder friedlich einzugliedern. Das sind natürlich Dinge auf die man in einer solchen Story nicht umfassend eingehen kann.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber das ist eine einmalige Ausnahme. Ich hatte Ymoota so verstanden, dass sie im regulären Dienst eine bajoranische Uniform tragen möchte, und das würde nicht passen.
--- Zitat ---Jaja, der Maquis. Da hab ich schon wiederholt (z.B. von Lairis) die Information erhalten, dass der ja eigentlich erst später in Erscheinung tritt.
Die Story deckt sich zeitlich, wie man am Ende erahnen kann mit der Pilotfolge von DS9 und auch wenn der Maquis erst später in Erscheinung tritt, so ist meiner Meinung nach diese Gruppierung sicherlich schon existent und bekannt, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Anfangs hält man das vielleicht nicht für ein wirkliches Problem.
--- Ende Zitat ---
Donovan V, ist das nicht der Heimat-Planet von Chakotay? (sorry, mit VOY bin ich nicht sehr bewandert), beginnt in der TNG-Folge "The Journey's End" den Widerstand gegen die Cardassianer, aber erst in moderatem Maß und von Maquis ist da noch keine Rede, der tritt nennenswert erst in der gleichnamigen DS9-Folge auf. Beides ist auf das Jahr 2370 datiert. Daher rührt mein Kommentar.
... klar, aber es ist natürlich nur eine Nebenhandlung. Es fiel mir nur ins Auge (wenn ich schon von den technischen Dingen keine Ahnung habe, muss ich doch irgendwo meinen Senf dazu geben :Ugly )
--- Zitat ---Wie man an dem aktuellen VW Skandal immer wieder sehen kann sitzen die schlimmsten Vögel immer sehr hoch auf der Leiter. Und glaub mir, die haben genau gewusst was sie tun, um die Details kümmert sich da keiner, da wird nur gefragt geht das? wenn ja, macht das so! Das entscheidet kein kleiner Entwickler, wer das glaubt, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.
--- Ende Zitat ---
Hmmmm ... ob VW sich jetzt die moralische Besserung des Universums in schönster US-amerikanischer Manier auf die Fahne geschrieben hat, wie es das die Sternenflotte/Föderation (überspitzt) tut, wage ich aber doch dahinzustellen ;) .
--- Zitat ---Ich kann durchaus verstehen, wenn dir das Kampfgetümmel ein wenig zu viel wird und man solche Dinge gerne mal überspringt.
Wichtig ist mir aber, dass Dich mein Werk gut unterhalten hat und das freut mich ganz besonders, denn genau so soll es ja sein.
--- Ende Zitat ---
Ja, war mir auch ein wenig peinlich ... aber da sind halt die persönlichen Vorlieben unterschiedlich. Ich mache auch bei Raumschlachten in Filmen sonstwas und bin erst wieder aufmerksam, wenn die Handlung weitergeht. Das ist halt so ein Punkt, der mich überhaupt nicht interessiert (so wie anderen zu viel Persönliches wahrscheinlich sterbenslangweilig ist). Ich überspringe auch grundsätzlich jeden Abschnitt, in welchem Raumschiffe in Länge, Breite, Höhe, Namensursprung, Bewaffnung, Lackierung, Aerodynamik oder was weiß ich beschrieben werden ... :) . Ein Sakrileg hier im Forum, ich weiß, ich weiß :Ugly
--- Zitat ---v
Vielen Dank, dass Du meine Geschichte gelesen hast :)
--- Ende Zitat ---
Aber immer wieder gerne. Bei der dritten warte ich aber auf die Überarbeitung, die Du angekündigt hast, oder?
Roger van Dyke:
Für derartige Feedbacks bin ich immer sehr dankbar, es zeigt mir, nicht nur was ich vielleicht falsch oder richtig mache, sondern vor allem wie die Geschichte beim Leser ankommt, ob er versteht mit welchen Dingen ich mich in dem Text beschäftige, ob die Gefühle und Situationen transportiert werden und ob im Kopf des Lesenden etwas dazu passiert.
Das klingt jetzt hochtrabend, aber es soll ja für den Leser auch ein Erlebnis sein, es soll mitreißen und der Leser soll die Geschichte nicht nur lesen, sondern sie miterleben. Ich denke das ist der Anspruch von jedem Autoren, der sich ernst genommen fühlen will. Natürlich ist mir klar, dass ich hier bestenfalls einfache Unterhaltung anbieten kann, anders als 'richtige gelernte' Autoren, aber ich habe auch da schon Dinge gelesen bei denen ich mir dachte, das können Andere besser.
Das Problem an der Sache ist meist, dass man nicht alle Dinge bedienen kann und an manchen Stellen zu viel schreibt, so wie Du es mit den Schlachten siehst.
Bei mir ist es eher das Gegenteil: Wenn ewigliche Dialoge die Psyche und Stimmung des Gegenüber beleuchten, dann will ich auch schon mal was überspringen, denn das wird mir dann zu viel. So hat jeder seine Vorlieben und Abneigungen und ich freue mich immer wieder wenn ich da den guten Mittelweg finde, der die meisten Personen anspricht.
Ich bin zwar immer noch krank, aber ich hoffe dass das meinen kommenden Urlaub nicht behindern wird. Da habe ich dann drei Wochen Zeit meinen dritten Teil zu überarbeiten. Ich gebe Dir gerne Bescheid, wenn ich so weit bin.
Vorher will ich aber versuchen noch die Conteststory fertig zu bekommen. Trotz der vielen Zeit die ich krankheitsbedingt hatte, hab ich da nicht wirklich was geschafft.
Dahkur:
--- Zitat von: Roger van Dyke am 08.10.15, 18:04 ---Das klingt jetzt hochtrabend, aber es soll ja für den Leser auch ein Erlebnis sein, es soll mitreißen und der Leser soll die Geschichte nicht nur lesen, sondern sie miterleben. Ich denke das ist der Anspruch von jedem Autoren, der sich ernst genommen fühlen will. Natürlich ist mir klar, dass ich hier bestenfalls einfache Unterhaltung anbieten kann, anders als 'richtige gelernte' Autoren, aber ich habe auch da schon Dinge gelesen bei denen ich mir dachte, das können Andere besser.
--- Ende Zitat ---
Aber das ist doch auch genau das, was ich z.B. lesen möchte: Unterhaltung! Deswegen liebe ich Star Trek, weil ich mich dabei wunderbar unterhalten fühle.
Klingt gar nicht hochtrabend. Wenn man seine Sachen nicht nur für sich schreibt, sondern sie veröffentlicht, dann liegt der Blick natürlich auf dem Leser und darauf, dass der möglichst den Geschichte so liest, wie man sich selbst das vorstellt.
Ich freu mich schon auf Deinen Contest-Beitrag (dass Du während Du krank warst, da nichts auf die Reihe bekommen hast, ist klar. Krank ist krank und leider nicht frei )
Dahkur:
Roger, wie sieht es aus? Überarbeitest Du noch Teil 3 oder soll ich ihn einfach mal so, wie er momentan hochgeladen ist, anfangen?
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