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Crossover zwischen STAR TREK und anderen Universen

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Alexander_Maclean:
Stargate und BSG bietet sich IMO sehr an. weiß einer von euch, wie weit ein Sprung per FTL geht.

Ich nicht.

Ich hatte mal vor ein oder zwei Jahren mal ne Idee, die Galactica bei Atlantis ankommen zu lassen.

(und die kampferprobten Viperpiloten mit den Wraith den Boden wischen lassen)

Dafür brauchte dann aber Roslin und Adama Hilfe von Weir und Co. weil sich ein paar Schiffe versprungen hatten bzw. zu früh den Alarnsprung ausführten, sodass die jetzt ein wenig verlorenw waren. Und über die staragtes ist es einfacher, die schiffe zu finden.

(Dann aht man aber in der 4. Staffel von Atlantis die Idee mit diesen reisenden eingebracht.)

Mr Ronsfield:
Ich bin kein Großer Fan von Crossover Geschichten! Ich denke jede SF Reihe hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und dabei sollte man es belassen!

Drake:
Entschuldigt dass ich diesen Anno Tobak-Thread ausgrabe, aber ich hab das Bedürfnis, hier mal ein paar positive Worte zu Crossovern loszuwerden (vor allem weil ich ein Fan von denen bin und selbst mit solchen Elementen arbeite).

Erstmal: Ja, Crossover haben einen schlechten Ruf, nicht zuletzt durch eine Menge Geschichten, die sich darauf beschränken einen Kampf zwischen zwei Universen durchzuspielen. Wenn man so etwas schreiben will, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich extrem hoch, dass es daneben geht - allein weil viele Crossover-Autoren jenseits von "Ich will die Enterprise gegen Sternzerstörer kämpfen sehen!" kaum Gedanken in das Werk investieren.

Aber sie KÖNNEN funktionieren. Es bedarf eines gewissen Fingerspitzengefühls und Kenntnis der beteiligten Charaktere, aber es ist durchaus möglich am ende etwas herausragendes abzuliefern. Und "Charaktere" halte ich hier für das Schlüsselwort. Genauer gesagt: Charaktere die sich gegenseitig bekämpfen (dauerhaft, wohlgemerkt) sind nicht unbedingt die beste Idee. Der Reiz besteht IMO darin zu sehen, wie Charaktere aus zwei verschiedenen Universen miteinander interagieren. Mein Lieblingsbeispiel ist und bleibt wohl "A Life Less Extraordinary", eine Geschichte innerhalb des Firefly-Universums, in der Mal Reynolds' Crew auf den zehnten Doktor (Doctor Who) trifft. Sowohl die Crew der Serenity, als auch der Doktor sind absolut großartig getroffen und ergänzen sich wunderbar, ohne dass eine der beiden Parteien zu sehr in den Vordergrund gespielt wird. Die Konversationen wirken einfach natürlich, der Plot involviert eine kombinierte Bedrohung aus dem Firefly- und dem Who-Universum und bleibt dabei immer glaubhaft. Man hat weder von der Seite des einen, noch des anderen Franchises Probleme zu glauben, dass sich die Charaktere genau so wie der Autor es beschreibt verhalten würden.

Das ist, wie gesagt, die Messlatte, die ich anlege. Klar, auch absurd-überdrehte Crossover haben hin und wieder ihren Reiz, aber mehr den Reiz der Skurrilität. Da gibt's eine Reihe die ich verfolge, die so ziemlich ALLE Serien die im 20. oder 21. Jahrhundert spielen einmal in den Mixer wirft. Und man mag es kaum glauben, aber eine Geschichte die im wesentlichen davon handelt dass (u.a.) SG-1, Buffy Summers, Batwoman, Hellboy, der Doktor, Supergirl und Alucard zusammen gegen eine Allianz aus Neonazi-Supersoldaten und Anubis kämpfen, funktioniert ebenfalls. Weil der Autor es wiederum schafft, all die widersprüchlichen Hintergründe miteinander zu verweben und hier und dort Überschneidungen konstruiert.

Aber insgesamt sehe ich den Ruf von Crossovern als deutlich zu negativ an. Es gibt unter den Fanfics immer gute und schlechte Ideen aber ich würde nur wegen einem "My Immortal" (einer berüchtigten Harry-Potter-Mary-Sue-Fanfic, bei der sich bis heute darum gestritten wird, ob sie ernst gemeint oder einfach nur ein groß aufgezogener Trollversuch war) nicht auf Perlen wie "Hidden Frontier" verzichten wollen. Und mit den Crossovern ist es ähnlich. Es ist nicht so, dass sie grundsätzlich schlecht wären, man muss nur die Perlen aus dem Schweinetrog herausfischen können.

Just my 2 cents. ;)

SSJKamui:
Nun ja, es gibt die Kampf Crossover und die sogenannten Fusion Fics, die auch Backgrounds zusammen schmeißen. Letzteres kann sogar in großen Maßen manchmal funktionieren. (Bekanntestes Beispiel ist wohl die Super Robot Wars Spielereihe, die sogar als offiziell lizensiertes Produkt existiert (Bandai besitzt so gut wie alle Merchandise Rechte von Sci Fi Serien auf der ganzen Welt, was die bei dieser Spielereihe teilweise benutzt haben für ein mega Crossover von asiatischen Sci Fi Geschichten) und über 60 unterschiedliche Sci Fi Universen vereint. Das einzige Problem dabei ist, die Technologie der Universen addiert sich dadurch etwas zu einem richtig übertriebenen Sci Fi Kriegsetting und es gibt in manchen Spielen mehrere Möglichkeiten für Spieler, versehentlich den Weltuntergang auszulösen. )

Alexander_Maclean:
@ssj
eben

@all
aus der Diskussion heraus sehe ich vier Probleme bei Crossovern:

1. Das typische Verse vs. Verse
Klassiker sind dabei die SW vs. ST Storys. Und hier ist es halt dem Gusto und der Vorliebe des Autors überlassen.

2. Wer ist der Feind?
wenn man den Klassiker aus 1. weg nimmt und beide Heldenteams zusamnenarbeiten lässt unmd was für ein problem sollen sich beide teams kümmern, das sie wiederum nur gemeinsam lösen können.

3. Technologie auf einen Nenner
gehen wir mal von dem Fall aus das die Enterprise in der Pegasusgalaxie strandet. Im Vergleich zur Daedalus zieht die Enterprise in wenig den kürzen. die BC 304 ist schneller, die asgardstrahler haben mehr Wumms als die Phaser. Nur in Sachen torpedowaffen haben Jean Luc und Co einen Vorteil. und ich schätze mal, Phaser sind auch effektiver gegen wraith.

4. Der Status quo
Wie kommt man zurück zumn status quo? Ich meine wir arbeiten mit geborgten welten. deshalb würde ich es auch als autorenpflicht sehen die Konsistenz dieser welten weites gehend zu bewahren. Wie gestaltet man daher den schluss.

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