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Ausdehnung der Föderation
TrekMan:
Ich finde die Erkläruingsversuche des Artikels garnicht mal so abwägig. Wenn man sich den mehr oder weniger offiziellen Sternenatlass anschaut, dann entspricht er schon dem was man vermuten würde.
Je nach Zeitalter der Erforschung des Weltraums achtete man darauf sich zunächst strategisch wichtige Stützpunkte zu sichern, von denen man aus agieren konnte. Wo keine geeigneten Planeten waren, schuf man sich Sternenbasen.
Im 21. und 22. Jahrhundert waren Alpha Centauri, Vega, Terra Nova, Rigel, Antares und Deneva die ersten. Der Beta Quadrant also. Hauptsächlich wegen den Romulanern und Klingonen, würde ich behaupten. Dann gab es eine breiter angelegte Besiedlungspolitik.
Später kamen Cestus, Benecia, Beteigeuze u.a. wodurch man näher an die Tholians, die Xindi und auch an die bis dato unbekannten Gorn heran kam. Nicht zu vergessen der galaktische Grenzraum.
Im 23. Jahrhundert wird wohl mehr der Alpha Quadrant im Mittelpuinkt gestanden haben. Wohl nicht ohne Grund. Tamariner, Cardassianer, Breen, Xenkethi und Ferengie dürften wohl der Aufmerksamkeit bedurft haben.
Dreh und Angelpunkt innerhalb der Föderation ist der Senat mit dem Präsidenten und seinem Kabinet mit Sitz auf der Erde.
Dort werden die Gesetze, die mehr Richtlinien oder auch Direktiven gleichen, erlassen und von dem heterogenen Gebilde der Planetenföderation umgesetzt.
Der Senat besteht aus Mitgliedern aller souveränen Planeten, wobei ich hier einen Unterschied zu gegründeten Kolonien machen würde, die einen Gouverneur als Verwaltungsleiter besitzen.
Ungereimtheiten wird es immer geben, es ist schließlich nur Film, Fernsehn und Literatur.
ToVa:
--- Zitat ---Original von TrekMan
Dreh und Angelpunkt innerhalb der Föderation ist der Senat mit dem Präsidenten und seinem Kabinet mit Sitz auf der Erde.
Dort werden die Gesetze, die mehr Richtlinien oder auch Direktiven gleichen, erlassen und von dem heterogenen Gebilde der Planetenföderation umgesetzt.
Der Senat besteht aus Mitgliedern aller souveränen Planeten...
--- Ende Zitat ---
Ja, der Artikel bietet wirklich einige Interessante Ansätze, wobei sich daraus aber doch einige Fragen ergeben.
ZB der Föderationsrat. Weit Entfernte Welten würden ca. 4 Jahren brauchen um einen Vetreter auf die Erde zu senden. Selbst per Subraumkommunikation könnte diese an Sitzungen nicht teilnehmen, weil die Verzögerung zu gross wäre. Etwas ähnliches betrifft die Academy. Auszubildende dahin zu schicken würde auch 4 Jahre dauern. Eine lange, verlorende Zeit. Was wohl nicht soviele als verlockend betrachten würden, was wiederum dazu führt, dass die Randwelten dünner vertreten sind.
Hier besteht dann die latente Gefahr einer Entwicklung in Richtung einer 2 Klassengesellschaft zwischen Kerngebiet und Rand.
Die zweite Frage wäre natürlich, warum die anderen \"Grossmächte\" keine ähnliche Entwicklung haben, sondern sich eher dicht im Kerngebiet drängen. Gewiss kann man argumentieren dass die Föderation durch ihren föderalen Charakter schneller weit entfernte Welten einbinden kann, als ein eroberndes Imperium, dass sich eher Schritt für Schritt ausdehnt.
Das es aber so grosse Unterschiede gibt ist dann auch nicht Plausibel finde ich. Also auch Romulaner und Klingonen hätten sicher weit entfernte Welten die zu ihrem Reich gehören. Damit wird der Quadrant zu einer Art Flickenteppich und von Grenzen zu sprechen wird dann ganz obsolet.
Auch hier tun sich ein paar interessante Perspektiven auf.
Alexander_Maclean:
--- Zitat ---Original von ToVa
Ja, der Artikel bietet wirklich einige Interessante Ansätze, wobei sich daraus aber doch einige Fragen ergeben.
ZB der Föderationsrat. Weit Entfernte Welten würden ca. 4 Jahren brauchen um einen Vetreter auf die Erde zu senden. Selbst per Subraumkommunikation könnte diese an Sitzungen nicht teilnehmen, weil die Verzögerung zu gross wäre.
--- Ende Zitat ---
Das könnte natürlich ein echtes Problem sein. ich denke aber das alle Abgeordnete vor ort sind und nur ggf. mit der Regierung ihrer heimatwelten Kontakt halten,
--- Zitat ---
Etwas ähnliches betrifft die Academy. Auszubildende dahin zu schicken würde auch 4 Jahre dauern. Eine lange, verlorende Zeit. Was wohl nicht soviele als verlockend betrachten würden, was wiederum dazu führt, dass die Randwelten dünner vertreten sind.
--- Ende Zitat ---
Es wurde bereits indem Artikel angedeutet dass es vermutlich mehrere Standorte der Akademie gibt.
Würde auch Sinn machen. Nicht nur wegen der Entfernungen:
Damit die Flotte ausreichend Offiziersnachschub hat, sind die paar Hanseln, die man in den wenigen Szenen von der Akademie gesehn hat ganz und gar nicht ausreichen.
Es MUSS daher andere Standorte geben. Wenn auch San Fransisco vermutlich das beste Renomee hat, eiens das harvard oder Oxford gleichkommt
--- Zitat ---
Hier besteht dann die latente Gefahr einer Entwicklung in Richtung einer 2 Klassengesellschaft zwischen Kerngebiet und Rand.
--- Ende Zitat ---
Interessante Theorie, die es wert ist näher zu beleuchten.
--- Zitat ---
Die zweite Frage wäre natürlich, warum die anderen \"Grossmächte\" keine ähnliche Entwicklung haben, sondern sich eher dicht im Kerngebiet drängen. Gewiss kann man argumentieren dass die Föderation durch ihren föderalen Charakter schneller weit entfernte Welten einbinden kann, als ein eroberndes Imperium, dass sich eher Schritt für Schritt ausdehnt.
Das es aber so grosse Unterschiede gibt ist dann auch nicht Plausibel finde ich. Also auch Romulaner und Klingonen hätten sicher weit entfernte Welten die zu ihrem Reich gehören. Damit wird der Quadrant zu einer Art Flickenteppich und von Grenzen zu sprechen wird dann ganz obsolet.
Auch hier tun sich ein paar interessante Perspektiven auf.
--- Ende Zitat ---
Ich denke die anderen größmächjte sind möglicherwiese größer als wir glauben. aber wie du breits angdeuetet hast sind sie eher zentralistisch ausgelegt. Klar viele einrichtungne der Föderation befinden sich auf der Erde.
Aber wenn von DER Welt bei anderen Großmächten die rede ist dann heißt Qu\'nos, Romulus Cardassia, ferenginar.
ToVa:
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Es wurde bereits indem Artikel angedeutet dass es vermutlich mehrere Standorte der Akademie gibt.
Würde auch Sinn machen. Nicht nur wegen der Entfernungen:
Damit die Flotte ausreichend Offiziersnachschub hat, sind die paar Hanseln, die man in den wenigen Szenen von der Akademie gesehn hat ganz und gar nicht ausreichen.
Es MUSS daher andere Standorte geben.
--- Ende Zitat ---
Ja, kann man wohl annehmen. Aber auch das führt wieder zu einer interessanten Entwicklung: Es gäbe plötzlich in Starfleet Dominante Spezies auf gleicher Höhe.
ZB waren die Besatzungen die man im TV sah ja mehrheitlich mit Menschen besetzt. Geht man jetzt davon aus, dass solche Randgebiete oder Cluster über eigene Ausbildungsstätten verfügen, würden auf den Schiffen die von da kommen logischerweise auch die in dem Sektor häufigste Spezies dominieren. Schiffe die aus dem Kerngebiet kämen wären dann also zB mehrheitlich mit Menschen besetzt... auf einem Schiff aus einem Randcluster könnte es passieren, dass diese zB fast ausschliesslich mit Denebianer besetzt wären. Je nachdem welche Spezies da eben sehr aktiv und gross ist.
Es gäbe also in Starfleet plötzlich mehrere Spezies die die Crewstrukturen dominieren... das wäre je nach Kerngebiet (in dem Artikel) eine Flottenteil der entweder Denebianisch, Antarianisch, Rigelianisch oder Menschlich dominiert ist.
Was dann wiederum wohl zu gewissen Rivalitäten führt... das \"Militär\" wäre plötzlich kein homogenes Gebilde mehr. Nur mal so laut gedacht.
TrekMan:
--- Zitat ---Hier besteht dann die latente Gefahr einer Entwicklung in Richtung einer 2 Klassengesellschaft zwischen Kerngebiet und Rand.
--- Ende Zitat ---
Ich bin der Überzeugung, dass es eine 2 Klassengesellschaft gibt.
Ich denke es ist allein schon ein Unterschied auf einem Kolonialplaneten zu leben mit einem zentralistisch orientierten Verwaltungsapparat oder auf einem unabhängigen Planet mit eigener Stimme im Rat.
Welten in Grenznähe haben bestimmt eine besonders schwere oder auch eine besonders leichte Stellung, je nach taktischem Vorteil oder Bedrohungspotential. Je höher das Bedrohungspotential durch andere Mächte, desto mehr Unterstützung dürfte die Welt erfahren.
Entfernte Welten hingegen, die unter keiner Bedrängnis existieren, dürften auf der anderen Seite mit weniger \"Aufmerksamkeit\" des Senats rechnen.
Auf der anderen Seite ist die relative Entfernung manchmal ein segen. Je weiter weg, desto eher kann man Direktiven \"auslegen\".
Hier und da findet man in den Folgen von TOS, TNG und DS9 auch Andeutungen darauf.
--- Zitat ---Ja, kann man wohl annehmen. Aber auch das führt wieder zu einer interessanten Entwicklung: Es gäbe plötzlich in Starfleet Dominante Spezies auf gleicher Höhe.
--- Ende Zitat ---
Ich würde das nicht einmal von der Hand weisen. Natürlich unterliegen alle den gleichen Direktiven, aber in der Interpretation kann es durchaus Unterschiede geben.
Ich möchte auch an einen gewissen Vulkanier erinnern, dessen Schiffsbesatzung aus lauter Vulkaniern bestand und dieser Sisko hat ständig spüren lassen, um wieviel besser Vulkanier gegenüber den Menschen seien.
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