Steht aber dabei

Ja, das sind die Warpgondeln

Okay, das war der letzte Schritt:
Die oberen Schichten habe ich dann auf die untere, dünnere Platte geklebt, deren Unteransicht ich im letzten Beitrag gepostet habe.
Zweiter Schritt: FormenNun kommt das Entscheidendste, um aus einem einigen zurechtgesägten Holzplatten ein Raumschiff entstehen zu lassen - die echte Formgebung.
Das bedeutet nichts anderes als den mühsamen Arbeitsschritt des Zurechtschleifens mit Sandpapier (unterschiedlicher Körnung). Zuerst grob abschleifen, am Ende quasi pollieren.
An diesem Bild sieht man deutlich das Ziel: Die Untertasse muss ihre Wölbung erhalten.
So lästig dieser Teil der Arbeit ist, so schön wird man nicht nur damit belohnt, dass das Ergebnis dem Modell, wie es aussehen soll, immer ähnlicher wird; besonders toll finde ich zudem, wie der platteninterne Schichtaufbau mit den unterschiedlichen Farben und zum Teil auch mit der Maserung ganz eigene Muster entstehen läßt. Grob dienen diese Muster auch zur Überprüfung, dass noch alles richtig läuft, etwa, dass die Symmetrie bewahrt bleibt.

Und so geht das dann einfach weiter. Zwei beachtenswerte Punkte: Unfälle können freilich immer passieren, damit muss man leben und sie nach Möglichkeiten später zu korrigieren wissen. Unten rechts von der Mitte, dort wo die Aussparung für den rechten \"Flügel\" ausläuft, ist zum Beispiel eine kleine Kante beim Schleifen weggesprungen. An dieser Stelle ist das vollkommen unerheblich, denn dieses Foto zeigt nur eine Zwischenphase; der betroffene Bereich muss am Ende ohnehin anders aussehen. Bei anderen Bereichen könnten Absplitterungen oder andere Formen von Beschädigungen schon heikler sein. Um das dünnere Holz zu schützen, habe ich eine \"strukturell gefährdete\" Kante mit Tesafilm abgeklebt.
Eine weitere Ansicht.