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Föderationsarmee ?!
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Tolayon
Ich denke es gibt keine Pflicht, irgendwie zur militärischen Verteidigung der Föderation beizutragen - nur wer zur Sternenflotte geht verpflichtet sich dazu dies im gegebenen Fall zu tun, selbst wenn er eigentlich nur Wissenschaftler werden will (die Grundausbildung an der Akademie sorgt schon dafür, dass selbst zukünftige Blauhemden wenigstens einigermaßen darauf vorbereitet sind).
--- Ende Zitat ---
Ich stimme zu. (Ich halte die Existenz einer Wehrpflicht zwar wie gesagt durchaus für möglich, auch wegen gewisser ethischer Anknüpfungspunkte aber mir persönlich gefällt das Konzept nicht wirklich und ich halte das auf der anderen Seite auch für die Föderation für sehr problematisch (wie ich geschrieben habe, so eine Wehrpflicht begünstigt taktiken, in denen das Leben vieler Soldaten einfach so geopfert wird und ist deshalb mehr als Heikel.) Deshalb halte ich eine \"Sozialdienst/Gemeinschaftsdienst\" Pflicht für die Föderation wahrscheinlicher, also das sich Föderationsbürger zumindest eine kurze Zeit Sozial engagieren müssen. Das muss aber nicht zwingend in der Sternenflotte passieren sondern könnte auch zum Beispiel in Pflegeheimen/Krankenhäusern passieren. So ein Konzept hätte zwar auch einige Probleme aber da man so nicht zwingend das Leben von tausenden Bürgern riskiert währe dies zumindest weniger Problematisch als eine Wehrpflicht.)
Visitor5:
Guten Morgen,
vermutlich gibt es die Diskrepanzen, weil zwei Ansichten aufeinanderprallen: Wir haben Gene Roddenberrys Star Trek, wie er geplant war, und das, was aufgrund von Einschaltquoten und finanziellen Aspekten aus DS9 gemacht wurde.
\"Krieg\" in Roddenberrys Universum sehen wir in der Folge \"TNG - Geheime Mission auf Celtris III\": Ein kleines Kommandoteam zur Aufklärung während Jellico mit Köpfen eine ganze Flotte ausknockt! Genau dazu wurde die Sternenflotte ausgelegt, dazu ist sie ausgebildet und in der Lage. Eine perfekte Gesellschaft nutzt Köpfen, um auf Muskeln und Gewalt verzichten zu können! Das ist die Kernthese, das ist Star Trek. Alles andere ist... etwas anderes. Bedenkt: Jeder stellte sich die Fragen:
Warum greifen die Borg nicht mit einer Flotte von Kuben an?
- Weil dies nicht mehr Star Trek wäre!
Warum gibt es selst gegen die Blutrünstigen Klingonen keine Schlachten und Kriege?
- Weil dies nicht mehr Star Trek wäre!
Warum schicken die Romulaner nur Truppentransporter und keine getarnten Warbirds gegen Vulkan?
- Weil dies nicht mehr Star Trek wäre!
Star Trek ist eine Philosophie, nämlich dass man mit einem reifen Verstand, mit Verständnis und Diplomatie jedes Problem lösen kann, ohne einen Krieg führen zu müssen!
DS9 versucht da einen ganz anderen Weg zu gehen. Während die Sternenflotte zu Beginn keinen \"Krieg\" zu führen braucht ist die Roddenberry-Welt noch in Ordnung: Mit Köpfchen und Wissen schafft es Sisko, einen bajoranischen Bürgerkrieg, einen Putsch und die Rückeroberung Bajors durch die Cardassianer zu vermeiden, man könnte schon fast sagen \"auf Klassische Roddenberry\'sche Weise\".
Dass dieses Konzept von der heilen Welt und der perfekten Gesellschaft nicht dazu gedacht ist einen Krieg wie den gegen das Dominion zu führen, liegt auf der Hand, dazu ist weder die Sternenflotte, noch die Gesellschaft der Föderation in der Lage (hierzu gehört zum Beispiel auch der von euch angeführte Widerspruch mit der Wehrpflicht)! Ebenso liegt es auf der Hand, dass früher oder später logische Fehler auftauchen müssen und es Brüche in der Glaubwürdigkeit gibt.
--- Zitat ---Genau um solche unmöglich anmutenden Aufgaben zu bewältigen geht es doch (unter anderem) bei den Abenteuern in Star Trek. Anstatt mit roher Gewalt anzukommen, und Bombardierungen zu starten, werden eben kreativere Lösungen verlangt - meinetwegen auch von Spezialeinheiten oder SCE-Teams. Etwa Massentransporte von der Oberfläche weg, direkt in Gefängnisse, oder Schiffsphaser auf Betäubung oder eine Dimensionsverschiebung oder sonst irgendein technisch oder wissenschaftlich interessantes Mambojambo.
Daher denke ich auch nicht, dass die Föderation gewaltige Armeen gestattet, die - entgegen ihrer Philosophie - mit Brachialgewalt vorgehen, sondern auf bewährte Sternenflotten-Einheiten setzen, die das Wissen von über 150 Mitgliedswelten nutzen und mit Köpfchen vorgehen.
--- Ende Zitat ---
Damit wäre bewiesen, dass DS9 und der Krieg gegen das Dominion absolut dem Geiste des Phänomens „Star Trek“ zuwider laufen. Selbst die Schlachten gegen die Borg sind keine Kriege, sondern nur vereinzelte Gefechte, die mit Köpfchen gewonnen wurden.
--- Zitat ---Aber wie gesagt, wir haben Narrenfreiheit. Im Grunde kann man in Star Trek jedes Projekt umsetzen, und jede Geschichte erzählen, ganz gleich welche. Raum für Interpretationen ist genügend vorhanden.
--- Ende Zitat ---
Damit kommen wir zwar auf keinen gemeinsamen Nenner mehr, zeigt aber auch, dass es für beide Wege Möglichkeiten geben muss:
Bleibt man Gene Roddenberrys Philosophie von der heilen Welt und der perfekten Gesellschaft treu, dürfen die Guten über keine Armee verfügen;
Sieht man es realistischer und weicht von diesem Heilen-Welt-Gedanken ab, dann braucht man sie um gewisse Schnitzer auszugleichen!
Die Kernfrage, der wir bislange ausgewichen sind ist also die, ob wir beim ursprünglichen Star Trek bleiben oder eher dem \"DS9-Action-Zweig\" folgen wollen.
Mfg
Visitor5
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Guten Morgen,
vermutlich gibt es die Diskrepanzen, weil zwei Ansichten aufeinanderprallen: Wir haben Gene Roddenberrys Star Trek, wie er geplant war, und das, was aufgrund von Einschaltquoten und finanziellen Aspekten aus DS9 gemacht wurde.
\"Krieg\" in Roddenberrys Universum sehen wir in der Folge \"TNG - Geheime Mission auf Celtris III\": Ein kleines Kommandoteam zur Aufklärung während Jellico mit Köpfen eine ganze Flotte ausknockt! Genau dazu wurde die Sternenflotte ausgelegt, dazu ist sie ausgebildet und in der Lage. Eine perfekte Gesellschaft nutzt Köpfen, um auf Muskeln und Gewalt verzichten zu können! Das ist die Kernthese, das ist Star Trek. Alles andere ist... etwas anderes. Bedenkt: Jeder stellte sich die Fragen:
Warum greifen die Borg nicht mit einer Flotte von Kuben an?
- Weil dies nicht mehr Star Trek wäre!
Warum gibt es selst gegen die Blutrünstigen Klingonen keine Schlachten und Kriege?
- Weil dies nicht mehr Star Trek wäre!
Warum schicken die Romulaner nur Truppentransporter und keine getarnten Warbirds gegen Vulkan?
- Weil dies nicht mehr Star Trek wäre!
--- Ende Zitat ---
Nun ja, diese Argumentation hat natürlich einige wahre Teile, aber es gibt da ein Problem. Die Star Trek Ethik ist hauptsächlich die Ethik der Föderation und die meisten Feinde im Star Trek Universum haben Ansichten, die dieser Ethik widersprechen. Also warum sollten diese Völker, die sich sowieso nicht an die Star Trek Ethik halten ihre flotte Reduzieren, um halteben diese Ethik zu erfüllen?
Ich glaube viel eher, diese ein Schiff Taktiken der Feinde entsprechen eher dramaturgischen Grundsätzen, da so die spezies einfach mächtiger erscheint. (Ähnlich wie es in vielen Horrorfilmen auch nur ein Monster gibt, da man bei mehreren Monstern die Gefährlichkeit der Monster automatisch reduziert.)
Außerdem hatten die Feinde zwar meistens nur ein Schiff oder weniger, aber die Föderation selbst hatte häufig Flotten gegen sie eingesetzt. (Siehe der Kampf gegen den Kubus in First Contact oder die Flotte bei Wolf 359. Da war die Enterprise ja nur deshalb das einzige Schiff weil diese Schiffe vorher von Locutus vernichtet wurde.)
--- Zitat ---Original von Visitor5
Star Trek ist eine Philosophie, nämlich dass man mit einem reifen Verstand, mit Verständnis und Diplomatie jedes Problem lösen kann, ohne einen Krieg führen zu müssen!
DS9 versucht da einen ganz anderen Weg zu gehen. Während die Sternenflotte zu Beginn keinen \"Krieg\" zu führen braucht ist die Roddenberry-Welt noch in Ordnung: Mit Köpfchen und Wissen schafft es Sisko, einen bajoranischen Bürgerkrieg, einen Putsch und die Rückeroberung Bajors durch die Cardassianer zu vermeiden, man könnte schon fast sagen \"auf Klassische Roddenberry\'sche Weise\".
Dass dieses Konzept von der heilen Welt und der perfekten Gesellschaft nicht dazu gedacht ist einen Krieg wie den gegen das Dominion zu führen, liegt auf der Hand, dazu ist weder die Sternenflotte, noch die Gesellschaft der Föderation in der Lage (hierzu gehört zum Beispiel auch der von euch angeführte Widerspruch mit der Wehrpflicht)! Ebenso liegt es auf der Hand, dass früher oder später logische Fehler auftauchen müssen und es Brüche in der Glaubwürdigkeit gibt.
--- Zitat ---Genau um solche unmöglich anmutenden Aufgaben zu bewältigen geht es doch (unter anderem) bei den Abenteuern in Star Trek. Anstatt mit roher Gewalt anzukommen, und Bombardierungen zu starten, werden eben kreativere Lösungen verlangt - meinetwegen auch von Spezialeinheiten oder SCE-Teams. Etwa Massentransporte von der Oberfläche weg, direkt in Gefängnisse, oder Schiffsphaser auf Betäubung oder eine Dimensionsverschiebung oder sonst irgendein technisch oder wissenschaftlich interessantes Mambojambo.
Daher denke ich auch nicht, dass die Föderation gewaltige Armeen gestattet, die - entgegen ihrer Philosophie - mit Brachialgewalt vorgehen, sondern auf bewährte Sternenflotten-Einheiten setzen, die das Wissen von über 150 Mitgliedswelten nutzen und mit Köpfchen vorgehen.
--- Ende Zitat ---
Damit wäre bewiesen, dass DS9 und der Krieg gegen das Dominion absolut dem Geiste des Phänomens „Star Trek“ zuwider laufen. Selbst die Schlachten gegen die Borg sind keine Kriege, sondern nur vereinzelte Gefechte, die mit Köpfchen gewonnen wurden.
--- Zitat ---Aber wie gesagt, wir haben Narrenfreiheit. Im Grunde kann man in Star Trek jedes Projekt umsetzen, und jede Geschichte erzählen, ganz gleich welche. Raum für Interpretationen ist genügend vorhanden.
--- Ende Zitat ---
Damit kommen wir zwar auf keinen gemeinsamen Nenner mehr, zeigt aber auch, dass es für beide Wege Möglichkeiten geben muss:
Bleibt man Gene Roddenberrys Philosophie von der heilen Welt und der perfekten Gesellschaft treu, dürfen die Guten über keine Armee verfügen;
Sieht man es realistischer und weicht von diesem Heilen-Welt-Gedanken ab, dann braucht man sie um gewisse Schnitzer auszugleichen!
Die Kernfrage, der wir bislange ausgewichen sind ist also die, ob wir beim ursprünglichen Star Trek bleiben oder eher dem \"DS9-Action-Zweig\" folgen wollen.
Mfg
Visitor5
--- Ende Zitat ---
Nun ja, das Problem, dass man mittlerweile fast nur noch \"Starfleet gegen Übermächtigen Gegner\" zeigt finde ich ehrlichgesagt auch problematisch. Bei Deep Space Nine ging es wenigstens noch um was und der Feind war nicht hauptsächlich des Kampfes willens existent sondern hatte auch wirkliche Beweggründe. Außerdem gab es da noch eine komplexe Handlung, die mittlerweile bei neueren Varianten von Star Trek irgendwie immer flacher wird.
Diese Diskussion versuche ich ein wenig bei Star Trek Ragnarok im fiktionalen Rahmen zu verarbeiten. Dort geriet die bisherige Linksregierung der Föderation nach dem Angriff der Breen auf die Erde massivst unter öffentlichen Druck, da man ihrer \"lachsen\" Verteidigungspolitik eine Mitschuld am Angriff gab. Dies führte dann später sogar zur Abwahl der Regierung und es kam eine neue Regierung an die Macht, die stärker auf Sicherheit und Verteidigung setzte und dafür viele Prinzipien der Föderation bereit war zu brechen. (Das soll quasi die aktuelle Entwicklung Star Treks zur Actionserie Symbolisieren. Bei mir symbolisiert die Regierung der Föderation häufig Trends, die die Star Trek Produzenten verfolgen.) Wegen dieser Politik regt sich Protest innerhalb vieler politisch aktiver Studentengruppen, der zur Schaffung einer Friedensbewegung führt mit dem Ziel, den alten Kurs der Föderation und die Ideale der Föderation wieder politische Realität werden zu lassen und das, was sie als Verrat an den Föderationsidealen sehen zu beenden. (Das soll quasi die Reaktion des Fandoms auf die neueren Entwicklungen innerhalb des Franchises in etwas anderer Form darstellen.)
Visitor5:
Hallo,
--- Zitat ---Nun ja, diese Argumentation hat natürlich einige wahre Teile, aber es gibt da ein Problem. Die Star Trek Ethik ist hauptsächlich die Ethik der Föderation und die meisten Feinde im Star Trek Universum haben Ansichten, die dieser Ethik widersprechen. Also warum sollten diese Völker, die sich sowieso nicht an die Star Trek Ethik halten ihre flotte Reduzieren, um halteben diese Ethik zu erfüllen?
--- Ende Zitat ---
Weil man nur so eine Geschichte erzählen kann, wie eine perfekte Gesellschaft ihre Probleme löst. Star Trek soll genau dies zeigen. Die Föderation ist das Gute im Menschen, dann gibt es die Geldgierigen, die Krieger, die Undurchschaubaren und die Brutalos... All diese Interagieren, aber immer siegt das Gute, und zwar ohne Methoden des Bösen einzusetzen! Das geht eben nur, wenn man die Geschichten ein wenig zurechtrückt.
Schau: Ist es nicht so, dass Star Trek in jeder Folge woanders spielt? *1
Das ist der Gedanke von Star Trek: Heute hier, morgen da, man trifft auf Probleme, löst sie, und bricht auf, um weiterzuforschen und um sich weiterzuentwickeln! In dieses Gedankengut passt ein Krieg nunmal gar nicht, denn der ist immer eine große Sache, denn dieser lässt sich nicht in einer Folge abhandeln.
Manche von uns versuchen aber eine andere, eine kontinuierliche Geschichte zu erzählen, schon das ist ein Bruch mit der Philosophie und macht Anpassungen notwendig.
Mfg
Visitor5
PS: Nicht nur der Dramaturgie wegen greifen die Borg nur mit einem Schiff an, sondern auch aus Budget-Gründen! :D
*1: Von Doppelfolgen einmal abgesehen; Voyager und DS9 brechen natürlich mit der Tradition)
David:
--- Zitat ---Original von Tolayon
Ich stimme zu. (Ich halte die Existenz einer Wehrpflicht zwar wie gesagt durchaus für möglich, auch wegen gewisser ethischer Anknüpfungspunkte aber mir persönlich gefällt das Konzept nicht wirklich und ich halte das auf der anderen Seite auch für die Föderation für sehr problematisch (wie ich geschrieben habe, so eine Wehrpflicht begünstigt taktiken, in denen das Leben vieler Soldaten einfach so geopfert wird und ist deshalb mehr als Heikel.) Deshalb halte ich eine \"Sozialdienst/Gemeinschaftsdienst\" Pflicht für die Föderation wahrscheinlicher, also das sich Föderationsbürger zumindest eine kurze Zeit Sozial engagieren müssen. Das muss aber nicht zwingend in der Sternenflotte passieren sondern könnte auch zum Beispiel in Pflegeheimen/Krankenhäusern passieren. So ein Konzept hätte zwar auch einige Probleme aber da man so nicht zwingend das Leben von tausenden Bürgern riskiert währe dies zumindest weniger Problematisch als eine Wehrpflicht.)
--- Ende Zitat ---
Ich bin der Meinung, dass wir das Problem aus einer anderen Sicht sehen sollten.
Heutzutage arbeiten die Menschen, um Geld zu verdienen, um damit ihren Lebensunterhalt und ihren \"Lebensstandart\" (Mein Haus, mein Auto, mein Boot :P ) zu sichern.
Im 24. Jahrhundert ist niemand mehr von Armut bedroht, da es kein Geld gibt.
Wenn man also de facto nicht mal mehr arbeiten müsste, um zu überleben, dann steht eine Wehrpflicht dazu im absoluten Gegensatz dazu.
Ich denke schon, dass die meisten Leute, die sich der Sternenflotte anschließen wohl kaum dazu \"per Gesetz\" gezwungen werden.
Man sollte außerdem nicht vergessen, dass der größte Teil des Personals der Flotte nicht aus Soldaten besteht, sondern aus Wissenschaftlern und Ingenieuren (zumindest ist das mein Eindruck).
=A=
Picard sagte soch in ST VIII, dass Reichtum im 24. Jahrhundert keine Rolle mehr spielt.
Klar, jetzt könnte sich natürlich jeder Bürger sagen, \"mir doch egal, ich hab mein Haus, Replikator und Energie\", wozu überhaupt noch arbeiten?
Ich denke, im 24. Jahrhundert ist das Verständnis von Arbeit und Solidarität weitaus höher entwickelt, als heutzutage.
Ich meine, mal ehrlich, weshalb sollte man sich der Sternenflotte anschließen, wenn man nicht arbeiten muss um sein überleben zu sichern?
Okay, jetzt könnte ich den Punkt aufzeigen, dass es \"Ruhm und Ehre\" verspricht, in der Flotte zu arbeiten (ich sage hier ganz bewusst nicht dienen).
Ein guter Anreiz - besonders für Völker, die viel von Ehre halten. Die kommen schon von allein zur Flotte.
Auch wenn es ziemlich utopisch klingt (is ja nicht verkehrt, immerhin sprechen wir hier von Science-Fiction), scheint die Moral der Leute (nicht nur Menschen), anders zu sein, als heute.
Arbeit empfindet man nicht mehr als Belastung, sondern als Ziel, das zu tun, was man will.
Der eine wird Wissenschaftler, der andere Schriftsteller, der dritte geht zur Sternenflotte und der vierte eröffnet ein Restaurant (und das sind alles Canonberufe :P )
Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass eine so große Organisation wie der Sternenflotte sicherlich genügend Freiwillige hat, die sich ihr gerne anschließen wollen.
Noch ein Punkt:
Wenn ich nicht arbeiten muss, aber im (jetzt ma überspitzt gemeint) Paradies lebe - wo ich nicht arbeiten muss - warum sollte ich dann nicht auch aus freien Stücken bereit sein, meinen hohen Lebensstandart zu schützen, wenn dieser bedroht ist.
Daher mein Fazit:
Die Sternenflotte benötigt keine Wehrpflicht, da die Leute im 24. Jahrhundert schon selbst wissen, wann es Zeit ist, das eigene Zuhause und die \"Mitmenschen\" zu schützen.
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