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Föderationsarmee ?!

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Max:

--- Zitat ---Original von Visitor5
Die Kernfrage, der wir bislange ausgewichen sind ist also die, ob wir beim ursprünglichen Star Trek bleiben oder eher dem \"DS9-Action-Zweig\" folgen wollen.
--- Ende Zitat ---

Ich habe Star Trek nie unter der militärischen Prämisse gesehen und aus diesem Grund ignoriere ich DS9 auch ziemlich; klar, canon ist es Star Trek, aber die Mehrzahl der Episoden bieten für mich keinen Reiz - und deswegen stellt sich für mich persönlich auch nicht die Frage, ob die Föderation über eine Armee verfügt.

Will Pears:
Oh Man, ich komm ja gar nicht mehr hinterher.

--- Zitat ---
Solange du im Paradies lebst brauchst du keine einzige Waffe. Sicher gibt es auch genügend Leute die bereit sind bei einer drohenden Gefahr zur Waffe zu greifen, aber:

Zu diesem Zeitpunkt ist es zu spät! Zu diesem Zeitpunkt - wenn also das Dominion da ist und jeder sich freiwillig dazu entschließt, seinen Beitrag zur Verteidigung zu leisten (perfekte Science-Fiction: Alle melden sich aufgrund ihrer hohen Ideale, Moral- und Wertvorstellungen! ;) ) - müssen diese Leute erst ausgebildet, trainiert und ausgerüstet werden, um nicht als Kanonenfutter zu enden. Und dieser Zeitpunk ist definitiv zu spät. Und wer soll sie ausbilden!? Ja, und wer beginnt wann mit dem Bau von Phasern, Granaten, Kraftfeldern, Transportern, Kriegs-Raumschiffen...?

Allein schon aus diesem Grunde funktioniert dein Konzept leider nicht, es scheitert an an der Linearität der Zeit. Leider.


--- Ende Zitat ---


Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, dass das gemeint war mit Leuten, die bereit sind, sich freiwillig zu melden. Ich zumindest habe es so verstanden, dass es Freiwillige gibt, die sich in Friedenszeiten dem Training der Sternenflotte hingeben, um im Krisen-Fall ihr Paradies zu verteidigen. Nimm doch bitte nicht alles immer so wörtlich. Das fiel mir jetzt schon mehrfach auf, dass du Dinge vermutlich unabsichtlich \"verdrehst\". Nicht böse gemeint, oke?

mfg,
d\'Daniel

David:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
genauso die einnahme von Chin\'Toka in Ds9. man hat eine raumschlacht geführt, die orbitale verteidigung ausgehebelt, aber kein Ton davon, dass am Bodentruppen einsetzen musste.
--- Ende Zitat ---


Ähm, da muss ich dich korrigieren.
Nach der Neutralisierung der Waffenplattformen durch die Defiant hatte Martok explizit gesagt (onscreen), dass seine Flotte (Klingonen) damit beginnen wird, Zitat: \"Bodentruppen auf beide Planeten zu beamen\". Zitat Ende.

Also ganz ohne Bodentruppen verlief der Dominionkrieg nicht.
Aber dann könnte man ja auch argumentieren, dass diese Aufgabe zumeist von den Alliierten der Föderation übernommen wurde, da solche Angelegenheiten ja eher eine Spezialität der Klingonen war.

Will Pears:
In DS9 \"Tears of the prophets\" wurde außerdem ausgesagt, dass die Klingonen auf Septimus III die Bodenstreitkräfte des 11. Ordens angegriffen haben. Damar verlangt Unterstützung durch die Jem\'Hadar und Weyoun betrog ihn, indem er ihm diese versprach, aber keine Truppen entsandte. Ich denke, dass die Besatzung der Planeten eher Sache der Klingonen und Romulaner war, da diese imo die geeigneteren Bodenkämpfer haben. Wie gesagt, ich glaube, dass die Remaner am Boden eingesetzt wurden, mit Disruptoren und Kurzschwertern, um den Jem\'Hadar Klingen was zu entgegnen.

mfg,
d\'Daniel

SSJKamui:

--- Zitat ---Original von Max

--- Zitat ---Original von SSJKamui
Vom rein ethischen Standpunkt her herrscht zumindest in Deutschland teilweise sogar die Meinung vor, die Pflichterfüllung währe das höchstmaß an ethisch/moralischem Handeln, weil man so nach der Idealvorstellung Gutes tut ohne irgendwelche egoistischen Hintergedanken und möglicherweise sogar persönliche Nachteile auf sich nimmt nur um seine Pflicht zu erfüllen. (Als bestes Beispiel für so eine Position sei hier mal Immanuel Kant genannt.)
--- Ende Zitat ---

Hmm, aber doch auch wirklich nur teilweise.
Der Begriff der Pflicht verweist doch immer auch auf eine Instanz dergegenüber man die Pflicht erfüllt und das doch gerne schon einmal positive Fortschrittsempfinden der Aufklärung machte sich wohl wegen der Rolle dieser Instanz wohl weniger Sorgen, vielleicht auch durch das Vertrauen in die Vernunft.
Doch ich denke mit den Auswüchsen und Aufladungen, die die Pflicht und die Pflichterfüllung im Nationalsozialismus erhielt, dürfte gerade in Deutschland eine Neuverortung der Begriffe stattgefunden haben, nach der die Pflicht nicht mehr das höchste Gut an sich sein dürfte.
--- Ende Zitat ---


Natürlich gibt es da die gewisse Problematik mit Kants Ethik und dem Nationalsozialismus. (Adolf Eichmann hat sich ja sogar beim Prozess explizit auf Kants Pflichtethik bezogen, um sich zu rechtfertigen.) Trotzdem hat Kant leider bei uns heutzutage noch einen starken Einfluss. (Allein schon wenn man bedenkt, wie viel Platz dessen Ethik im Philosophieunterricht der Oberstufe eingeräumt wird. (Bei uns war Kants Ethikkonzept im Ganzen sogar Thema einer ganzen Klausur während modernere Sachen wie die Diskursethik von Jürgen Habermas gar nicht erwähnt wurden. Da die Lehrpläne damals bei uns wegen des Zentralabiturs sehr genau festgelegt waren was zu behandelnde Themen anging war dies wahrscheinlich in ganz NRW ähnlich.))

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