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Sonden der Sternenflotte - Wegwerfware?
David:
Interessante Frage.
Klar, Sonden sind heute extrem teuer und werden nicht mal so zum Spaß gestartet.
Aber im 24. Jahrhundert sind Sonden ein alltägliches Werkzeug wie Briefe oder Gabelstapler (im übertragenen Sinne als Hilfsmittel). Daher ist der Verlust von \"gewöhnlichen Sonden\" (von sehr speziellen Sonden für ganz besondere Phänomene mal abgesehen) wohl keine große Sache.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Sternenflotte Sonden auf \"Langzeitmissionen\" schickt.
Wozu gibt es denn sonst genügend Forschungsschiffe?
Andererseits: Zur Erforschung von weit entfernten Gebieten (Randgebiete des Beta Quadranten und die andere Hälfte der Milchstraße) wird man sicherlich noch auf Sonden zurückgreifen.
Obwohl es natürlich \"billiger\" wäre.
Man stelle sich mal vor, wie viele Schiffe in den ersten Jahren der Föderation ja angeblich verschollen sein sollen und das \"mit Mann und Maus\".
Damals wären Sonden sicherlich eine Alternative gewesen.
Aber sagte nicht auch Archer in einer Folge mal, \"wenn die Sternenflotte einen Planeten nur sehen will, hätte sie auch eine Sonde schicken können... aber wir sind hier.\"
oder so ähnlich.
Ich schätze mal, dass man Sonden nur noch da einsetzt, wo Sternenflottenschiffe nicht hinfliegen können aus Gefahrengründen (Singularitäten, Planeten mit toxischer Atmosphäre, zu dichte Asteroidenfelder, etc.).
Ansonsten will man natürlich selbst (respektive die Sternenflottenleute) Orte erforschen und entdecken.
Visitor5:
Hm, ich denke es gibt für jeden Einsatzzweck ein geeignetes Werkzeug. Auch Sonden können sinnvolle Langzeitbeobachtungen ausführen...
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von David
Ich schätze mal, dass man Sonden nur noch da einsetzt, wo Sternenflottenschiffe nicht hinfliegen können aus Gefahrengründen (Singularitäten, Planeten mit toxischer Atmosphäre, zu dichte Asteroidenfelder, etc.).
--- Ende Zitat ---
So ähnlich hatte ich es mir auch vorgestellt. (Und natürlich auch da, wo die Strecke zu weit währe, um eine Crew auf einer langen Reise zu versorgen. Zum Beispiel hätte man wahrscheinlich im 23. Jahrhundert kein Schiff mit einfachem Warp Antrieb in den Deltaquadranten geschickt (man wird ja einfach keiner Crew vorsätzlich die Mission geben, über 90 Jahre von der Heimat getrennt zu operieren.) sondern eher versucht, mit unbemannten Sonden Daten zu sammeln. )
Tolayon:
Für Langzeit-Beobachtungen sowie Langstrecken-Einsätze würde ich eher größere Sonden verwenden, die nicht mit den normalen Torpedo-Rohren abgeschossen werden können - mehr so etwas wie \"Friendship One\" mit externen Warpgondeln, vielleicht sogar etwas größer, beinahe wie ein Shuttle, nur dass aufgrund der fehlenden Unterbringung eines Piloten mehr Platz für Treibstoff, Computer und Sensoren vorhanden ist.
Eine solche Langstrecken-Sonde könnte man je nach Größe über spezielle Abschussrampen oder ganz normal über die Shuttle-Rampe losschicken.
Was die kleineren Sonden betrifft, so dürften die fast nur noch im Notfall oder als provisorische Hilfsmittel ihren Einsatz finden und genau wie die Torpedos entbehrlich sein.
Visitor5:
Diese multispatiale Sonde der Voyager dürfte ja auch etwas größer sein...
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