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Die Föderation - ein Homo-Sapiens-Club?

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Alexander_Maclean:
Was mir noch einfiel, dass man kaum außerirdische Crewmitglieder z.B. auf der Ent - D gesehen hat

Folgende Gründe:

a) einige Unterscheide können so unmerklich sein (bsp: schwarze Augen der Betazoiden) dass man sie übersieht. oder die Unterschiede sind mehr innerer natur.

b) wie die Vulkanier haben diese anderen spezies \"eigene\" schiffe. ich meine jede spezies hat ihr eigens Wohlfühlklima. Und d gehtes ja schon los.
Dass gewisse spezies einfach kaum miteinander auf längere Sicht zusammenarbeiten können. das eben dann nur \"Exoten\" wie beispielsweise worf

c)Die einstellung mancher spezies zur raumflotte. Je nach Sichtweise könnte dem eine die raumflotte zu militärisch (bei Pazifisten wie DEltaner oder auch teilweise Betazoiden) oder zu weich sein (bei den eher kriegerischen spezies wie bsp: andorianer oder auf Efrosioaner)

David:
Auch das ist ein gutes Argument.
Wobei wir das teilweise auch im Punkt der \"Dienstpflicht\" in der Sternenflotte besprochen haben.

Das man in der Sternenflotte zumeist Menschen sieht, würde ich hierbei zuzüglich als Gegenargument für eine \"Wehrpflicht\" in der Föderation aufführen.

Aber das gehört hier nicht her.

=A=

Wie gesagt, ich denke, es ist ein glaubhaftes Argument, dass viele Mitgliedswelten der Föderation möglicherweise auch unabhängige Kolonien der Erde sein könnten, was die \"dominante Präsenz\" der Menschen in der Sternenflotte erklären würde.

Will Pears:
Hi zusammen,

man betrachte bitte den Punkt 2.1.2 und studiere die dortige Graphik auf dieser Seite Star Trek Dimension.

Dort findet man bei aufmerksamem Betrachten mehrere so genannte \"Kerngebiete\" der Föderation: Hauptkern ist das aus ENT bekannte Zentrum Erde, Vulkan, Andoria und Tellarus Prime. Dann gibt es den Deneb Kern, den Rigel Kern und den Antares Kern.

Auch wenn es Canon wenig Belege dafür gibt, habe ich folgendes Gedankenkonstrukt für meine FF-Serie entwickelt: Die Föderation ist auf etwa 8500 LJ ausgebreitet und besitzt etwa 180 verschiedene Hauptwelten. Sie stützt sich auf jene 4 Kerne, die auf dieser Karte angegeben sind.

Es gibt vulkanische Schiffe und menschliche Schiffe, in einem nicht ganz ausgewogenen Verhältnis, in er Sternenflotte. Andorianer sind eher im \"Marine Corps\" untergekommen (ja, spätestens hier wird\'s non-canon), das auch sein HQ auf Andoria ausgelagert hat. Und die Tellariten sind eher im gänzlich zivilen Verkehr der Föderation untergekommen, als Händler.

Um eine Föderation von 8500 LJ in einer effizienten Geschwindikgeit (Warp 8) zu durchqueren, sind 8 Jahre (!) von Nöten. Auch sind teils die Kommunikationswege (Subraumnachrichten werden mit Warp 9,996 übermittelt) sehr lang.

Daher hat die Sternenflotte jene Kerne ins Leben gerufen, in denen sich je eine Starfleet Akademie und ein Sternenflottensitz befinden. Diese koordiinieren und verwalten die Föderation vor Ort. Sie nehmen die Rückfragen der Captains entgegen und managen den Schiffsbau, sowie die Ausbildung und all das, was auch auf im Erdensystem von statten geht. Einziger eventuell möglicher Canon-Beleg hierfür sind die bekannten Antares-Werften.

Fast sämtliche Menschen wurden auf der Erde, in San Fransisco, ausgebildet, zusammen mit Vulkaniern und einigen anderen Alien-Spezies im Hauptkern (Betazoiden, Bolianer, usw.). Von Deneb kommen Schiffe, die Hauptsächlich von Denebianern und jenen Spezies, die um Deneb herum liegen. Selbiges gilt für Antaraner und Rigelianer.

So könnte man meinen, es gäbe bei mir 4 verschiedene SF-Konstllationen, doch stattdessen geht es noch ein Stück weiter. 5- und 10-Jahresmissionen sind dazu da, den Raum um die Föderation herum zu erforschen.

Es dauert, von der Erde aus jedoch bereits mehr als 1 Jahr, um an die Grenzen der Föderation zu gelangen. Deshalb werden neue Schiffe vom Mars auch im Regelfall erst im inneren Dienst eingesetzt, es sei denn es sind neue Schiffstypen, die an den Grenzen des föderalen Raums ausprobiert werden sollen.

Während sie auf den Rand der UFP zusteuern, kommen sie in Bereiche, in denen der Einfluss ihres eigenen Kerns geringer und der eines anderen größer wird. Da es während der gesamten Zeit beständig Versetzungen gibt, tauschen sich die Kerne aus, manche Offiziere wandern sogar von Deneb im Laufe ihrer Karriere nach Rigel, zur Erde oder nach Antares.

Während diesem Dienst im Inneren rücken die Schiffe immer weiter zum Rand der Föderation, verlagern von Jahr auf Jahr ihre Dienste weiter weg von der Erde/Rigel/Deneb/Antares. Das erklärt auch, warum Picard so viele ältere Schiffsklassen und so wenige Galaxies, oder ähnlich nuee schiffe, angetroffen hat.

Jetzt kommt die Erklärung auf dieses Thema: Somit weichen die Grenzen der Kerngebiete auf, je weiter man vom Kern weggeht. Im Raum, nahe des Hauptkerns trifft man hauptsächlich Menschen an Bord von SF-Schiffen, Admirals, die hauptsächlich menschlich sind, usw. Hätten die ST-Serien also näher bei Rigel, Deneb oder Antares gespielt, wären uns andere Wesen hauptsächlich begegnet. Dabei sind natürlich auch neben Denebianern, Antaranern und Rigelianern auhc andere Spezies dabei, die wir gar nicht kennen oder nur 1-2 mal sahen

Vermutlich ist dies der beste Zeitpunkt, um die Anzahl der SF-Schiffe einmal zu klären. Die Föderation verfügt über etwa 350.000 Schiffe. Die Hälfte davon ist warp-fähig, die andere wird in Systemen verwendet, in denen mehrere Welten besiedelt sind.

Jene 300.000 Warpfähigen Schiffe teilen sich wiederum auf in 50.000 SF-Schiffe (10.000 pro Kern + 10.000 im Tiefenraum), in 70.000 Schiffe sind zivielen Typs und fliegen innnerhalb der Föderation Passagiere und Fracht durch die Gegend. 28.000 Schiffe sind in den Händen privater Forscher, Händler usw. 2.000 unterstehen den Mitgliedswelten zur eigenen Raumverteidigung, Handelszwecken, usw.

Das mag jetzt auf den ersten Blick viel klingen, aber bei einer derart ausgedehnten Föderation sind die Schiffe dennoch, wenn nicht zu Flotten zusammengefasst, Tage und Wochen voneinander entfernt.

In dieser FF-Welt kann TNG durchaus geschehen sein, doch DS9 hat gewisse Problempunkte eingebunden. Die Reisen von der Bajor zu allen anderen bekannten Welten in wenigen Wochen. DS9 ging ohnehin nicht von einer großen Föderation aus und ist daher mit gewisser Vorsicht in meinem Universum zu genießen.

Sämtliche Kriegsflotten, die wir gesehen haben, sind nur ein eilig zusammengezogenes Aufgebot der Föderation gewesen. Viele Schiffe konnten den Konflikt unmöglich in weniger als 3 Jahren erreichen, haben es aber, es sei denn aus wirklich guten Gründen (wie Heimatschutz, Tiefenraumforschung [10 Jahre von der UFP entfernt], usw.), dennoch versucht.

Die Flotten die wir gesehen haben waren hauptsächlich aus Schiffen der irdischen SF als auch der Denebianischen zusammengezogen worden. Es handelte sich um 25.000 Schiffe zu Beginn des Konflikts, während weitere kamen und gleichzeitig noch Schiffe gebaut wurden.

So viel nun erst mal hierzu. Wer sich für diese Form von Star Trek Umsetzung interessiert, kann in Bälde meine erste FF dazu lesen. In dieser werden auch einige Daten näher ausgeführt.

David:
Hm,... eine gute Erklärung.

Wenn ich mir die Sternenkarten zur Föderation ansehe, also im Sternen Atlas, dann ist deine Theorie mal gar nicht so abwegig.

Ich meine, bei den Größenverhältnissen des Föderationsraumes sind \"Regionalkommandos\" der Sternenflotte sicherlich logisch.

Was verschiedene Akademien angeht, kann man drüber streiten, aber auch da ist Will\'s Theorie in jedem Falle eine denkbare Lösung.

Das man dann in bestimmten Teilen des Föderationsraums vorwiegend nur eine Handvoll Spezies in Masse antrifft, macht bei dieser These auch sehr wohl Sinn.

=A=

Ich finde, du hast dir da sehr gut Gedanken gemacht, Will.
Respekt.

SSJKamui:
Ich denke, zum Teil liegt dieser Menschenüberschuss auch daran, dass solche Alienmasken teuer waren und deshalb eher Sparsam eingesetzt wurden (von CGI Aliens ganz zu schweigen, die beim Großteil der Star Trek Serien gar nicht einsetzbar waren. ).

Diese Geldprobleme sind ja auch eine Ursache für die Dominanz humanoider Aliens bei Star Trek.
(Bei TAS, wo Realismus eh nicht ging gab es ja auch mehr Aliens, die gleichzeitig auch weniger Humanoid waren.)

Später, als die Technik mehr Aliens ermöglichte bei Enterprise  ging ihr Einsatz dann aber aus Kontinuitätgrunden leider nicht.

(Aus ähnlichen Gründen ist es bei meinem Comicprojekt fast umgekehrt, dass zumindest bei Passanten die Non Humanoiden dominieren, da humanoide Aliens für mich momentan aufwendiger sind, da es bei Humanoiden auch mehr individuelle Unterschiede gibt und man deshalb mehr unterschiedliche Modelle braucht.

Wahrscheinlich ist dies nicht nur bei mir so, sondern auch bei einigen professionellen Serien wie \"The Clone Wars\", wo auch die Non Humanoiden stärker als Passanten und rangniedrigere Offiziere vertreten sind.)

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