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Military Science Fiction
ulimann644:
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
In babylon 5 gibt es eine Folge, da opfert Sheridan ein Schiff der Whitestarklasse samt Crew um die Schatten zu einer Entscheidungsschlacht zu zwingen. das hatte für mich immer so einen \"Bääh\" Beigeschmack.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich mich da richtig entsinne wusste die Crew aber davon und hat \"mitgespielt\"...
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Max
--- Zitat ---Original von SSJKamui
Ethik in Military Science Fiction
Utilitarismus
Eine Ethik, die in England entstanden ist und eine der haupt ethischen Themen in Military Science Fiction ist. Man kann den Utilitarismus am Besten mit Spocks Zitat \"Das Wohl von Vielen wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder einem Einzelnen.\" beschreiben. Der Utilitarismus definiert also ethisches Ziel als das größte Glück für die größte Personenzahl und hat damit eine Negative Seite, und zwar das für das Ziel somit Personen geopfert werden dürfen/müssen.
--- Ende Zitat ---
Wie siehst Du das: Da herrschen doch in unterschiedlichen Serien und Formaten auch ganz verschiedene Formen der Darstellung. Zum einen kann das wie ein heldenhafter Epos wirken, in dem sich einer für den Rest opfert (das sieht man ja, wie Dein Beispiel zeigt, auch gerne mal in ST; Spock, Data usw.).
Die Frage ist nur: Ist dieses Opfer immer freiwillig - oder sozialer Druck oder tatsächlicher Zwang gegen den Willen dessen oder derer, der bzw. die geopfert werden?...
--- Ende Zitat ---
Also, erstens bin ich kein Utilitarist und ich finde solche Taktiken auch mehr als Fragwürdig, gerade unter dem Aspekt der Freiwilligkeit. Es kann in einer Story aber für ein wenig mehr dramatik sorgen, das ganze so mit drastischen Mitteln zu illustrieren. Außerdem kann man so auch auf die \"Dreckigeren Seiten\" des Konflikts hinweisen. Da meine Figuren auch nicht unbedingt allesamt \"idealtypen\" sein sollen kann ich deshalb durchaus auch sowas zeigen, was mir persönlich widerstrebt.
Bisher in meinen Geschichten waren gerade die Klingonen diejeinigen, die so eine Opfertaktik bis ins Extreme nutzten. Die Föderation war da eher zögerlicher sowas einzusetzen.
Alexander_Maclean:
--- Zitat ---Original von ulimann644
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
In babylon 5 gibt es eine Folge, da opfert Sheridan ein Schiff der Whitestarklasse samt Crew um die Schatten zu einer Entscheidungsschlacht zu zwingen. das hatte für mich immer so einen \"Bääh\" Beigeschmack.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich mich da richtig entsinne wusste die Crew aber davon und hat \"mitgespielt\"...
--- Ende Zitat ---
Das stimmt. aber Sheridan hatte den Captain, wie soll ich sagen \"ausgewählt\". Von dajer war dieser Geschamck doch da. wenn auch nicht so ausgeprägt, wie wenn die crew es nicht gewusst hätte.
@ssj
Jap so sehe ich das auch.
Interessanterweise wird die nächste Morning Star folge im weiten sinne eine solche Problematik ansprechen und dabei auch die unterscheidlichen einstellungen von Föds und Klingonen beleuchten.
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
@ssj
Jap so sehe ich das auch.
Interessanterweise wird die nächste Morning Star folge im weiten sinne eine solche Problematik ansprechen und dabei auch die unterscheidlichen einstellungen von Föds und Klingonen beleuchten.
--- Ende Zitat ---
Aha, das hört sich echt interessant an und besitzt einiges an Potential. Interessant währe es auch mal zu beleuchten, wie sich diese Einstellung auf den zivilen Alltag der Klingonen auswirkt. Ich erinnere mal da in dem Zusammenhang mal an die japanische Gesellschaft mit ihrem Ehrdenken, wo sich Firmenmanager schon häufig umgebracht haben um die \"Verantwortung\" für ihre Fehler zu übernehmen.
Fleetadmiral J.J. Belar:
\"Wir leben für den Einen, wir sterben für den Einen\".
Das Kredo der Rangers, sagt doch imo schon alles. :]
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