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RPG: Deck 3 - Krankenstation

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The Lurkaholic:
Auf einmal bemerkte Cully einen entfremdlichen Blick von Astrid. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er ihren Körper anstarrte. Um das Thema zu umgehen, meinte er: "Neu...neu gezüchtete Haut. Ähm, ja. Verständlich, ich würde auch keine künstliche Haut auf meinem Körper haben wollen."

Mit diesen Worten bückte er sich, um die Isolierdecke aufzuheben, und bedeckte Astrid wieder damit. "Wir wollen ja nicht, dass Schüttelfrost noch zu den Symptomen hinzukommt."

Cully schaute Astrid in die Augen. Die Zeit schien still zu stehen, und der Crewman fühlte sich sichtlich unbehaglich. "Wenn alles ohne Komplikationen verläuft, wird sie übermorgen die Krankenstation verlassen dürfen - dienstbereit ist sie aber erst in einer Woche."

Ziemlich genervt antwortete Cully: "Danke, Crewman, Sie dürfen jetzt gehen."

Den Blick wieder zu Astrid wendend, fragte er sie "Würde es Ihnen - dir - etwas ausmachen, wenn ich eine antarianische Heilungsmethode versuche? Sie nennt sich žalayu und basiert auf Telepathie."

Astrid:
"Solange es..... mein neues 'Tattoo' nicht ruiniert...", sie schmunzelte. Ihr war sein Blick ganz und garnicht entgangen.
Sie schloss ihre Augen wieder, kniff sie leicht zusammen.  Sie wusste nicht ob ihr Kopf Momentan näher an ihrer linken
oder rechten Schulter war, der Gleichgewichtssinn war noch teilweise ausser Gefecht, wenn auch nicht für sehr lange.

"...gut zu wissen dass zumindest einer ein Auge auf mich hat" Kommentierte sie noch.

Saj.

The Lurkaholic:
Cully krempelte sich die Ärmel hoch und lehnte sich leicht über sie. Er griff mit seinen Händen sanft die Innenseite ihres Unterarmes, kurz vor dem Ellenbogen, und bat sie das gleiche mit der seinen zu tun. "Diese Erfahrung kann emotional und mental erstmal sehr belastend sein, doch sie wirkt regenerativ auf Körper und Geist."

Er verschwieg ihr, dass er bisher trotz seiner 58 Jahre dieses Ritual bisher erst einmal durchgeführt hatte. Dieses eine Mal lief jedoch glatt, und war auch mit einem Nicht-Antarianer.

Dann schloss auch er seine Augen und begann mit dem Ritual.

"Žauhaya ŋali euhau neẍap'ha ndanaya panga uhapi. Žauhaya ŋali..." murmelte er monoton.

Plötzlich durchkreuzten Astrids Gedächtnis zahlreiche Erinnerungen, Träume und Vorstellungen, die allesamt irgendwelche negativen Eindrücke auf Astrid hatten. Die Eindrücke waren so intensiv, dass sie einfach nur noch fliehen wollte, doch sie war vollkommen gelähmt, konnte noch nicht mal ihre Augen öffnen.

Dann wechselte die Stimmung schlagartig von allerlei negativen Gefühlen auf eine Art von Gedanke um: Überwindung. Sie erinnerte sich ans beklimmen von Berggipfeln, die Prüfungen der Sternenflottenakademie, sogar ihre ersten Laufversuche als Kind. Jede einzelne Erinnerung, jeder Traum und jede Hoffnung, die sie je auf Erfolg hatte, hatte sie nun vor Augen und wurde mit einer derartigen Intensivität von Erfolgsgefühlen überwältigt, wie sie noch nie zuvor irgendetwas gefühlt hatte.

Unerwartet geschah dann ein Filmriss, doch die Gefühle blieben bestehen. Sie hörte Cullys Stimme in ihren eigenen Gedanken. "Du bist nicht verletzt. Du bist kerngesund. Dir fehlt rein gar nichts. Eine gesündere Tolkien hat noch nie in der Sternenflotte gedient. Du kannst alle Gefahren überkommen. Konzentriere dich auf deine Gesundheit!"

Cully brach die Verbindung ab, doch Astrid blieb in ihrem fast Koma-artigen Zustand.

Der Crewman, der die Intensivstation wenige Minuten zuvor verlassen hatte, stürmte hinein und wollte Astrid ein Hypospray verabreichen. Cully hielt ihn auf.

"Die Patientin ist komatös, sie muss behandelt werden!" fuhr er ihn an.

"Nein, sie ist nicht komatös, sie ist žauhay."

"Sie ist bitte was?"

"Mit derselben Frage beschäftigen sich antarianische Telepathologen seit Jahrhunderten. Aber schauen Sie mal auf die Scans. Sie sollte viel stärker regenerieren."

Verwundert blickte der Crewman auf eine Konsole, und tatsächlich. Sie regenerierte sich mit der siebenfachen Normalgeschwindigkeit für Tolkiens. "Wie...?"

"Fragen Sie mich was Leichteres. Ich weiß nur, dass es funktioniert. Sobald ihre Regeneration komplett ist - ihren Angaben eben zufolge würde ich mal vermuten ungefähr morgen - wird sie wieder aufwachen. In der Zwischenzeit sollten Sie sie komplett in Ruhe lassen, aber sobald sie aufwacht sollten Sie ihr reichlich zu essen und zu trinken anbieten."

Cully ließ den Crewman vollkommen verdutzt stehen und machte sich auf den Weg zur Brücke.

-> Brücke

David:
-> vom Plasmalabor kommend.

Amelie hatte sich glücklicherweise nicht mit weiteren Verletzten beschäftigen müssen, nachdem sie die Wissenschaftssektion verlassen hatte.
Zurück auf die Krankenstation kommend, fand sie aber hier bereits das nächste Durcheinander vor.

"Statusbericht?", fragte sie einen ihrer Assistenten, während sie einen fragenden Blick auf Lieutenant Kreutzer warf.
Auf dem dunklen Hintergrund des Raumes spiegelte sich Amelies Gesicht. Sie brauchte einen Moment, um sich von dem Anblick zu lösen.
Ihre zuvor noch tadellos sitzende Frisur war völlig durcheinander geraten, einige Strähnen standen - bedingt durch die Hitze des Plasmafeuers - fürchterlich ab.

Amelie zwang sich, ihr eigenes Aussehen zu ruinieren, auch wenn sie am liebsten in ihr Büro verschwunden wäre, um erst mal die Haare zu richten.
Doch ihr Pflichtbewusstsein für Patienten gewann schnell wieder die Oberhand.

Astrid:
Der Crewmen der Astrids Status nach der Operation überwacht hatte näherte sich Amelie, immer noch mit dem Datapad
in der Hand.

"Wir haben in letzter Zeit einiges zu Tun bekommen, Jack unser Barman liegt K.O. auf Bett3, Kreislaufkollaps wegen hohen
Blutverlustes, er ist bereits auf dem Weg der Besserung. Lieutenant Kreutzer hatte einen Strahlenschock erlitten.
Daneben noch Palsmaverbrennungen übelster Art. Soweit ist sie stabil Chief Cully hat sie in eine Art Koma gesetzt dass
er žauhay nennt. Momentan ist ihr Heilungsprozess um das siebenfache Beschleunigt. wärend sie in diesen Komatösen
Zustand ist.
Ich weiss nicht wie er das macht, aber anscheinend funktioniert es. Allerdinsg verbraucht die 7 fache Heilung auch Nährstoffe
in 7 Facher Geschwindigkeit. Einige Nährstoff transfusionen oder was zu essen wären wohl nicht verkehrt".

Saj.

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