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Replikator?

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David:
Das erklärt sich aus der molekularen Struktur.

Je einfacher diese ist, desto einfacher sollte die Herstellung sein.
Ist doch in der heutigen Industrie nicht anders.

Stahl lässt sich verhältnismäßig einfach herstellen, Gold oder Lithium dagegen benötigt allein zur Verarbeitung einen enormen technischen Aufwand, wobei man Gold nicht "herstellen" kann (sonst wäre es ja auch beinahe wertlos ;) )

Ein durchgebratenes Steak basiert auf Proteinen und organischen Verbindungen und ist im Nu repliziert.

Deuterium ist "schwerer Wasserstoff" mit einer vergleichsweise simplen chemischen Struktur (eben Wasserstoff).
Und das soll bei der Herstellung schwieriger sein?

Je einfacher die Molekularstruktur ist, desto einfacher sollte IMO der Replikator dies auch herstellen können.
Ist doch heute in der Industrie nicht anders oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler?

@Konti:
Das Argument lasse ich problemlos gelten.
Es erklärt aber nicht, warum es schwerer oder "teurer" sein soll, ein simples Element wie Deuterium zu replizieren, als eine komplexe Molekularverbindung wie ein gebratenes Steak.

Kontikinx1404:

--- Zitat von: David am 24.11.14, 12:44 ---
Deuterium ist "schwerer Wasserstoff" mit einer vergleichsweise simplen chemischen Struktur (eben Wasserstoff).
Und das soll bei der Herstellung schwieriger sein?

Je einfacher die Molekularstruktur ist, desto einfacher sollte IMO der Replikator dies auch herstellen können.
Ist doch heute in der Industrie nicht anders oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler?


--- Ende Zitat ---

Wenn man alles andere außen herum weg läßt und sich nur auf die Molekularstruktur bezieht, sollte auch ein Replikator Deutherium
herstellen können. Da hast du recht.

Vielleicht wollten es aber auch die Macher aus irgendeinem Grund nicht haben.

 Vielleicht befürchteten sie wenn man mit einem Replikator der mit Detherium betrieben wird, Deutherium repliziert, das das ganze
dann als "Perpetuum Mobile" gesehen wird. Und so etwas gibt es nicht und wirds auch nicht geben.

Eine andere Erklärung fällt mir spontan auch nicht ein.

David:
Ja, ich schätze, man muss es einfach als "Lösung der Autoren" akzeptieren, weil sonst das dramaturgische Element des "Treibstoffmangels" völlig rausgefallen wäre.

Belassen wir es dabei

Suthriel:

--- Zitat von: David am 24.11.14, 14:02 ---Ja, ich schätze, man muss es einfach als "Lösung der Autoren" akzeptieren, weil sonst das dramaturgische Element des "Treibstoffmangels" völlig rausgefallen wäre.

Belassen wir es dabei

--- Ende Zitat ---

Du wirst es wohl wirklich so hinnehmen müssen, denn es gibt da noch eine andere Eigenschaft des Replikators, welche das ganze noch seltsamer macht. Ein Replikator speichert ja nach diversen Quellen irgendwo seine Rohmaterie, aus denen alle Produkte erstellt werden (was genau diese Rohmaterie ist, hab ich noch nicht rausgefunden).
Aber der Replikator kann ebenfalls replizierte Sachen wieder zurück wandeln in diese Rohmaterie und so die Vorräte aufstocken. Und wenn das mit replizierten Sachen geht, geht das sicher auch mit allen anderen Gegenständen, solange sie aus Materialien sind, die der Replikator für gewöhnlich verarbeiten kann. Also könnten sie normalerweise jeden x-beliebigen Meteor oder Haufen Dreck von irgend einem Planeten in den Replikator schieben und es zu Rohmaterie umwandeln, um daraus anderes zu machen, (eben zB Deuterium aus dem Restknochen erstellen, der vom T-Bone-Steak übrig bleibt ^.^).

Letztlich wäre es wohl nur eine Frage des Energieverbrauchs, ob die Umwandlung komplexer Materialien in (besonders) einfach strukturierte besonders viel Energie verbraucht als anders rum. Wenn man aus x kg irgend eines Materials 1kg Deuterium erstellen könnte, das ganze aber für den Replikator so aufwändig und energieintensiv ist, das im Warpkern dafür zb 2kg Deuterium verbrannt werden müssten, um die dafür nötige Energie zu haben (inklusive überall auftretende Energieumwandlungsverluste), dann wäre das ganze zwar möglich, aber nicht rentabel.

Astrid:
Um ein Objekt zu replizieren greift ein replikator auf Kraftfeld und Transportertechnologie zurück um die Atome Stück für Stück einzeln zu Beamen/Plazieren.
Ob man dafür nun Gold oder Deuterium Atome herstellt ist belanglos. Die Kraftfelder und Transporterstrahlen(!) die fähig sind einzelne(!) Atome zusammen zu setzten müssen trotzdem dafür benutzt werden. Und diese komponente verbrauchen eine für ihre Grösse krankhaft hohe Menge an Energie....

Mit anderen Worten, was du produzierst ist egal. Deuterium zu produzieren ist technisch einfacher weil es am wenigsten komplex ist, das heisst du brauchst die wenigsten Rohmaterilien um es zu produzieren.

Das ändert aber nichts an den Energieverbrauch der da ist sobald der replikator online schaltet...

//Edit: ja Replikatoren verwenden Rohmaterie Tanks die in den Schiffen eingebaut sind um die Suppe zu lagern und könnten aus einen Felsbrocken einen Holztisch machen.
Aber, siehe oben. Der Energieverbrauch ist nich ohne.

Ja, du kannst Deuterium produzieren Aber du wirst wohl 2 liter Deuterium verbrauchen müssen um 1 Liter Deuterium zu produzieren. Soviel zum Selbstauftanken. :P

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