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RPG: Deck 2 - Wissenschaftslabore

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TrekMan:
M'Rass blickte ihn mit einem glitzernden Funkeln an. Ihr Schwanz schien ein seltsames Eigenleben zu besitzen, der Jesse zu Beginn etwas irritierte. Berührt bemerkte er wie seine Nase zu jucken begann. Auch seine Augen schienen sich langsam zu röten.

'Was wird sie wohl, von mir denken, wenn ich jetzt Niese?', dachte Jesse betroffen, dem es nicht schwerfiel sich mit nackter Brust vor einen rot glühendes Eisen zu stellen, aber diese Katzenallergie, die ihm seit seiner Jugend verfolgte, machte ihn mürbe. Kein Arzt hatte ihm bislang helfen können.

"Ma'am, Tom Anderson und ich müssen uns ein Labor teilen. Hin und wieder ergänzen wir uns, wenn er Urlaub hat oder wir gegenläufigen Dienst haben, Wir unterstützen uns, wie viele andere auch. Ed McMurdoc hatte Dienst und sollte eine Untersuchungsreihe an neuen noch unbekannten Artefaktes des T'Kon Imperiums durchführen. Ich kann nur spekulieren, aber das Tom meinen Mitarbeiter um Hilfegebeten hat,  wäre nicht ungewöhnlich. Wenig Personal, begrenzte Ressourcen, es auf einem Schiff eben nicht, wie auf einer Universität", erklärte der Archäologe mit steigender Pein.
"Ich weis nicht was Tom dazu getrieben hat, es unbedingt jetzt zu tun. Die mobile Analyseeinheit war beim letzten Einsatz ausgefallen. Ausgerechnet meinem Team ist es passiert. Darum hatten wir die Reparatur übernommen. In ein oder zwei Tagen hätte sie ihm wieder zur Verfügung gestanden, das wusste er."

M'Rass schien die Informationen fast Regungslos zur Kenntnis zu nehmen. Einzig ihr lange, glänzender Schwanz gab es über den Gemütszustand der Caitianerin preis, dessen Bewegung an der Spitze in schnelle horizontale Vibration umgeschlagen war. Jesse musste sich ein Niesen verkneifen. Er schluckte kurz und fuhr dann fort.

"Ma'am, Ed Murdoc hat auf Lavinia III eine Frau und zwei kleine Kinder im Vorschulalter. Normalerweise kontaktiert er seine Familie nach Dienstschluss. Mir ist nicht bekannt, was Doktor Madison bezüglich der Genesung von Ed sagt, aber ich würde gerne Vermeiden, das Eds Frau sich grundlos Sorgen macht. Ich bitte daher die Genehmigung, seine Familie informieren zu dürfen."

M'Rass wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich Jesse urplötzlich zur Seite wandte und einen höchst urtümlichen Nieser von sich gab. Er was so laut, dass sogar die Sicherheitskräfte auf dem nahegelegenen Korridor sich umwandten.

Als er sich wieder an sie wandte standen ihm tränen in den Augen: "Vergeben Sie mir, Ma'am. Aber ich habe da einige persönliche Probleme…"       


Alexander_Maclean:
Rick war etwas erschrocken, über die die heftige Reaktion der Caitianerin. Der Ausbruch stand seinen nichts nach. Er vermutete das die Emotionen der Frau sehr dicht unter dem Pelz lagen und selbst wenn sie sich normalerweise beherrschen konnte, anscheinend konnte sie auch sehr schnell fuchsteufelswild zu werden.

Er nickte nur und ließ M'Rass und MacDougal allein. Und dachte nach. Der Vorschlag, Anderson wegen Missacchtung anzuklagen machte durchaus Sinn. das würde er mit mit lejla klären müssen. aber erst, wenn die nähren Umstände bekannt waren. Er winkte Ynarea zu sich.
Die Trill sah kurz zu den beiden Wissenschaftlern und bemerkte: "Der Lieutenant scheint ja kurz vorm Warpkernbruch zu sein. ich kannes ihr nicht mal verübeln."

Der Commander stutzte: "Wie meinst du das?"
"Ich habe Gerüchte gehört.", erklärte Ynarea. "Darüber das in der Wissenschaft nicht alle über die neue Chefin erfreut sind. Das Anderson M'rass übergangen hat, könnte da nur die Spitze des Eisberges zu sein. Ich denke es gab einige Teamleiter die nach McMerediths Tod mit einer Beförderung gerechnet haben."
"Und denen setzt man jemand Externes vor die Nase." Rick seufzte: "Klingt nach Ärger im Paradies."

Die Sicherheitschefin nickte: "Das hättest du dir denken können. so unterschiedlich wie M'rass zu McMeredith ist. da geht der Wechsel nicht so einfach wie in der Security."
"Ja ich weiß.", gab Rick kleinlaut zu. "Nur hatte ich in den vergangen Tagen andere Probleme, die Botschafter, Levinoi, die neue Technik. Da war die Science nicht auf den Schirm, vor allen da zu mir keine Probleme vordrangen."
"Ich denek das wird schon. Der Unfall ist ein guter grund da mala uf den Busch zu klopfen, wie ihre Menschen gerne sagt."

Ynarea räusperte sich: "Die Scans des Unglücks sind abgeschlossen. Die Wartungscrew kann mit den Aufräum-  und Reparaturarbeiten beginnen."
Der erste Offizier nickte: "Was wirdst du jetzt machen?"
"Ich besorge mir die Logbücher und sehe mir die Aufzeichnungen der internen Sensoren an. Morgen früh befrage ich die Verletzten. Außerdem soll sich Castillio die Soriumscans ansehen. Mal schaun was usner Bombenbastler dazu sagt."
"Sehr gut. Wenn es dir möglich ist, hätte ich gerne deinen Untersuchungsbericht, bevor wir nach Sarpedia fliegen wegen der Hochzeit. Der Captain wird mir wegen des Unfalls sicher im Nacken sitzen"
"Ich versuche es."

Sie strich sich die Haare zurück und fragte: "Was machst du jetzt? Feierabend und Zeit mit deinen Mädchen verbringen?"
Rick seufzte: "Eliza wird die beiden schon ins Bett gebracht haben. Außerdem haben wir einen neuen Chefingenieur, dessen akte ich mir noch ansehen wollte. und auf Sarpedia habe ich bei den Bajoranern jemand entdeckt, die gut in unser Team passen würde. wenn die Akte stimmt. Außerdem stapeln sich noch einige Berichte."
"Mach trotzdem nicht zu lange."
"Ich versuchs."

Der Commander wandte sich zum gehen: "Wenn etwas außergewöhnlich sein sollte ..."
".. bist du der Erste der es nach mir erfährt.", ergänzte die Trill.
Rick hob die Hand zum Gruß und bog an der nächsten Korridorkreuzung ab. Zum Glück wohnte er auf demselben Deck. Aber vielleicht sollte er doch Umziehen, wenn in den Laboren soviel passierte.

--> Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg150854.html#msg150854

TrekMan:
McDougal konnte sich wieder fassen. Der Nieser, der ihm da rausgefahren war, hatte etwas explosives an sich.

"... Verstehen Sie mich jetzt bitte nicht falsch. Es ist nichts das mit ihrer Person zu tun hat, Lieutenant."

M'Rass betrachtete ihn mit wachsendem Interesse.

"... Es ist mir unendlich peinlich ... Aber ich ...."

Wieder donnerte ein Nieser aus ihm heraus. In höchster Not konnte er sich ein Taschtuch aus seiner Jackentasche ziehen.

"... leide seit meiner Jugend an einer chronischen Katzenallergie..."

Ein dritter Anfall folgte und seine Augen begannen zu tränen.


"... es tut mir leid, Ma'am. Der letzte Arzt der es versucht hat zu kurieren, versuchte es mal nicht mit den modernst Antialergika, sondern mit verschiedenen Hausmitteln, die er aus der ganzen Föderation zusammen getragen hatte. Es war ein uralter Denobulaner. Aber auch der gab irgendwann auf."

Jesse schneutzte sich betrübt und richtete dann seine Aufmerksamkeit wieder M'rass.

"Wenn Sie es wünschen, werde ich ihnen einen Bericht anfertigen und den Dienstplan von Chief Ed McMurdoc übermitteln. Ich muss eh einen Bericht an den Wissenschaftsrat der Föderation anfertigen, um zu erklären warum wir ihnen die Artefakte nicht mehr aushändigen können."

*schnief*

Lairis77:
"Alles in Ordnung, Lieutenant?", fragte M'Rass besorgt.
Der Mann sah so elend aus, dass sie einen Moment sogar überlegt hatte, die Krankenstation zu rufen. Oder die Geolabore nach Giftstoffen scannen zu lassen. Wer weiß, was diese Möchtegern-Daystroms dort noch alles verpulvert hatten ...

Aber darauf wäre sie nicht gekommen: "Katzenallergie?", fragte sie erstaunt und trat gleich ein paar Schritte von McDougal zurück. "Ich habe davon gehört, aber normalerweise passiert das nur bei Katzen von eigenen Planeten. Nun ja ..." Sie kratzte sich verlegen. "Ich muss allerdings gestehen, ich befinde mich mitten im Fellwechsel und das ist auch nicht gerade angenehm, glauben Sie mir!"

McDougal blickte sie aus tränenden Augen entsetzt an. "McMeredith war zwar manchmal ein Plage, aber wenigstens hat er nicht gehaart!", glaubte sie in seiner Miene zu lesen.
Sie räusperte sich. Das Ganze war ihr auch ziemlich peinlich. "Gut, dann weiß ich Bescheid. Sie brauchen mir nichts über begrenzte Ressourcen zu erzählen. Auf der DEFENDER hatte das ganze Forschungsteam nur 15 Leute, da mussten wir manchmal richtig improvisieren."
Sie wurde von einem weiteren Niesanfall ihres Gegenüber unterbrochen.
"Ja, ich wäre dankbar für einen Bericht", fuhr sie nach einem theathralischen Schniefen McDougals fort. "Und selbstverständlich dürfen Sie Murdocs Familie informieren. Am besten gehen Sie vorher auf die Krankenstation und erkundigen sich nach dem neuesten Stand. Vielleicht treffen Sie bei der Gelegenheit sogar auf jemanden, der eine Idee hat, was man tun kann gegen diese sogenannte .... Katzenallergie." 
 

TrekMan:
"Ja, Danke, Lieutenant ...", näselte Jesse dem alles fürchterlich peinlich war.

Er hatte eine Vorgesetzte gegen die er geradezu sprichwörtlich allergisch war. So etwas war ihm noch nie passiert. Auch wenn er die Frau noch nicht besonders kannte. Wie konnte er sie je mal zu einem Drink einladen, wenn er schon nach nur fünf Minuten in ihrer Gegenwart zur Luftnot neigte. Luftnot war ja ganz angenehm, allerdings nur in einem anderen Zusammenhang. Er musste erneut schnäuzen. Sein Taschentuch würde nicht mehr lange reichen.

"Ich hätte da noch eine Bitte der offenen Aussprache, Ma'am", versuchte Jesse zögerlich das Eis, das irgendwie zwischen ihnen Stand zu brechen.

M'Rass nickte ihm zu.

"Mir ist bewusst, das Sie neu auf der Estrella sind und vielleicht hat der eine oder andere Kollege, und ich schließe mich da nicht aus, möglicherweise Ressentiments gegen ihre Berufung vorgebracht hat oder spricht sie möglicher weise...", begann Jesse, bevor er wieder jäh durch einen Anfall unterbrochen wurde.
 
"... nicht offen aus. Betrachten sie dies bitte nicht als persönlichen Affront, sondern als Kritik am Stab. Ich denke auch Tom, der an sich ..."

Jesse schnäuzte sich ausgiebig.

"... über einen guten Kern verfügt, sofern er sich nicht in seiner Aufgabe verliert, wird mir zustimmen, dass Sie bei uns willkommen sind. Wir Gruppenleiter möchten das noch mal unterstreichen. Es ist nur so, dass ihr Vorgänger ein besonderer Charakter war, wenn ich es so umschreiben darf. Einige von uns sind sicherlich der Auffassung gewesen, dass zumindest bei den anderen Führungsoffizieren angekommen sein sollte, dass die wissenschaftlichen Erfolge dieses Schiffes nicht allein der Schulter des Abteilungsleiter zu verdanken waren und besonders die Älteren unter uns schienen sich Hoffnung zu machen, befördert zu werden. Aber Captan Kadic hat sich anders entschieden, was ihr gutes Recht ist."

Jesse trocknete sich das Gesicht. Sicher sah er aus, wie ein verheulter Rauhaardackel mit seinem Stoppelbart und den verquollenen Augen.

"... Wir wollten ihnen dies bereits bei einer Teamsitzung mitteilen, allerdings ließen das die Umstände noch nicht zu."

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