Forum > RPG: INGAME - EPISODE III

RPG: Deck 2 - Wissenschaftslabore

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Alexander_Maclean:
"Lt. Tohan führt diese Untersuchung durch.", mischte sich nun Commander Harris ein. "Das ist ihre Aufgabe als Sicherheitschefin. Halten sie sich da raus MacDougal, das ist ein Befehl."

Er überlegte: "Wir wissen beide, das Anderson hin und wieder um Zeit zu sparen Sicherheitsprotokolle großzügig interpretierte. Ich denke das ist auch hier passiert. Ich erwarte daher von Ihnen, dass sie bis morgen Abend alle Proben von Antede nochmal auf Gefahrenstoffe überprüfen. Der Bericht geht an mich, Lt. M'rass und Lt. Tohan. Wegtreten."

TrekMan:
McDougal schluckte seinen Ärger runter und erwiderte: "Aye, Aye, Sir."

Lairis77:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 06.01.13, 22:25 ---Richard zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein. Aber es war seien Idee, mit der ESTRELLA in den Liropargürtel direkt zu fliegen. Soviel zum Thema vernünftige Risikobewertung."
Er überlegte: "ich weiß, dass sie die versuche abgebrochen hatten. MacDougal hat es mir gesagt. Sobald ich den Bericht von Lt. Tohan habe und Anderson und seien Leute auf den Damm sind, nehme ich - nein nehmen wir die drei uns zur Brust. Und glauben sie mir, das wird nicht lustig. Solche Eigenmächtigkeiten können wir nicht durchgehen lassen."
--- Ende Zitat ---

"Da stimme ich Ihnen hundertprozentig zu!", erwiderte die Caitianerin, sogar ihre Krallen fuhren bei den Worten ein Stück aus. "Wenn Anderson wieder fit ist, kann er was erleben! Ich schlage vor, ihn vorübergehend zu suspendieren und ein Verfahren wegen Befehlsverweigerung einzuleiten." Sie blickte Harris fest in die Augen. "Das bedarf natürlich Ihrer Zustimmung und der des Captains."


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 06.01.13, 22:25 ---Er sah zu M'Rass und erhob den linken Zeigefinger: "Wenn sie die Projekte einfrieren bestellen sie ihren Leuten einen schönen Gruß von mir und sagen sie Ihnen, das jeder der außer zur Analyse mit Arbeiten an den gesperrten Projekten erwischt wird, von mir so eins auf den Deckel bekommt, dass sie es noch Weihnachten scheppern hören."
--- Ende Zitat ---

"Zuerst bekommen sie von MIR eins auf den Deckel", gab die Caitianerin zurück. Ihre Schwanz war sachte, aber permanent in Bewegung und plusterte sich ein Stück auf.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 06.01.13, 22:25 ---Der Commander nahm den Finger wieder unter: "Und sollte Ihnen bei der Analyse irgendetwas seltsames Auffallen, möchte ich sofort informiert werden."

--- Ende Zitat ---

"Selbstverständlich. Darauf können Sie sich verlassen!"

Nach einer sekundenlangen Pause fügte sie hinzu: "Falls Sie an einem Zwischenbericht über unser Experiment im Plasmalabor interessiert sind – es gibt einige interessante Ergebnisse. Leider noch nichts wirklich Handfestes ...“
Während Ynarea und Rick sie neugierig anblickten, meldete sich ihr Kommunikator.
„T'Plas an M'Rass ...“
„M'Rass hier. Was gibt’s?“
„Ich bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, dass unsere Versuchsanordnung durch die Erschütterung  ruiniert wurde“, berichtete die scheinbar emotionslose Stimme der Vulkanierin.
M'Rass unterdrückte nur mit Mühe ein zorniges Fauchen. „Sagen Sie mir bitte nicht, wir können von vorn anfangen?“
„Doch so sieht es leider aus.“
„Danke für die Information, Lieutenant“, brachte M'Rass mühsam hervor.
T'Plas konnte schließlich nichts dafür.

Als plötzlich McDougal hereingestürmt kam, starrte ihn die Caitianerin einen Moment an, als gäbe sie ihm die Schuld, dass nun auch noch ihr Experiment im Eimer war. Stellvertretend für diese elenden Pfuscher aus seinem Team.
Im nächsten Augenblick beherrschte sie sich wieder.
„Sorium 50 ppm“, stieß McDougal abgehackt hervor.
Richard und Ynarea wandten sich neugierig um. Auch M'Rass konnte kaum glauben, was sie da hörte.


--- Zitat ---"Außerdem war in keiner der Proben Sorium oder Artefakten in dem Labor, als wir sie an Bord nahmen. Nicht einmal in den noch verbleibenden Ezzrproben ist welches zu finden, die noch auf Lager sind. Das hätte der Trikorder angezeigt. Möglicherweise gibt es welches im Isolierraum, der auch angeknackst ist. Das können Sie gerne nachprüfen. Kein vernüpftiger Mensch würde Sorium auf zweieinhalbtausend Grad erhitzen, wenn er wüsste dass es da ist. Lt. M'Rass wird mir sicherlich beipflichten."
--- Ende Zitat ---

"Da pflichte ich Ihnen in der Tat bei, Lieutenant!", gab die Caitianerin mit scharfer Stimme zurück.
Ihr Blick wanderte von ihm zu Richard und Ynarea. "Und ich werde nicht locker lassen, bis wir herausfinden, wer für diese Schlamperei verantwortlich ist!" Ihre Augen verengten sich ein Stück. "Falls es Schlamperei war - was ich inständig hoffe, so paradox es klingt."

Die Caitianerin erwiderte McDougals skeptischen Blick. Bisher kannte sie den Mann als guten Wissenschaftler - auch wenn er den Ruf hatte, ein Draufgänger zu sein und sich schnell zu überschätzen. In dem Punkt unterschied er sich nicht sehr von Anderson.
Letzterer war offensichtlich ein Egomane und Unruhestifter, ein selbsternanntes Genie, das die Fehler bei allen anderen suchte - nur nicht bei sich selbst. Leider war nicht der einzige von diesem Schlag unter den Teamleitern der Wissenschaftsabteilung. 
M'Rass konnte McDougal noch nicht wirklich einschätzen, jedoch schien er trotz seiner Risikofreude wenigstens das Protokoll zu kennen ... oder irrte sich die Caitianerin in diesem Punkt? Sie war noch nicht allzu lange an Bord und die meiste Zeit auf Außenmission gewesen - zuerst auf der ICICLE, dann auf Sarpedia. Die wenige Zeit an Bord hatte sie genutzt, um sich einzuarbeiten, einen Überblick über alle laufenden Projekte zu bekommen und ihr Team besser kennen zu lernen. Das schlauchte sie mehr als erwartet - besonders, da sich ein Teil des Teams nicht sehr kooperativ verhielt und die neue Leiterin mit "Dienst nach Vorschrift" abspeiste.
Teamplay war wirklich etwas anderes!
M'Rass spürte eine unbändige Sehnsucht nach ihren Kratzbaum.
Kein Wunder, dass der Captain keinen von diesen Eierköpfen befördern wollte!
Sie hatte um sieben Ecken erfahren, dass Anderson ihre Aversion gegen Routinearbeit anprangerte. Die war zwar nicht ganz von der Hand zu weisen - doch darunter hatten höchstens ihre administrativen Assistenten und die unteren Chargen im Physiklabor zu "leiden". Einen Fachfremden wie Anderson konnte sie nicht einmal mit wissenschaftlichen Routineaufgaben belästigen, wenn sie es wollte. Unter McMeredith, der selbst Geologe war, hatte es wahrscheinlich anders ausgesehen.
Womöglich konnte sie das erfahren, wenn sie nach seiner Entlassung aus der Krankenstation mit Anderson sprach. Besser gesagt: Ihn nach allen Regeln der Kunst zusammenfaltete.

"Ich möchte Sie unter vier Augen sprechen, Lieutenant", sagte sie zu McDougal.

TrekMan:
McDougal hob für einen Augenblick eine Augenbraue und maß die Caitianerin von oben bis unten. Vielleicht mochte es sein, dass sich in diesem Moment seine chronische Katzenalergie wieder meldete, aber irgendwie ahnte er, dass sie ihm etwas unangenehmes zu sagen hatte. Nicht nur das er innerlich noch aufgewühlt war, dass durch Andersons Kopf-durch-die-Wand-Aktion einer seiner Männer zuschaden gekommen war, der überhauopt nichts mit dem Experiment zu tun haben sollte. Nein zusätzlich wurmte es ihn, dass Anderson in seiner gottgefälligen Art auch wertvolle Artefakte des T'Kon Imperiums unwiderbringlich zerstört hatte.

"Natürlich, Ma'am", erwiderte Jesse und versuchte seinen Ruhepuls wieder zu finden und seine Aufregung zu dämpfen.

"Was kann ich für Sie tun?"

Lairis77:
"Zunächst einmal tut es mir sehr Leid, dass einer Ihrer Leute bei der Explosion verletzt worden ist. Die Chancen stehen aber gut, dass er wieder ganz der alte wird. Trotzdem kann ich verstehen, dass Sie sich Sorgen machen“, begann M'Rass mit unerwartet sanfter Stimme.
McDougal blickte sie überrascht an.
Ja, was hatte er denn erwartet? Dass es ihr egal sein würde? Ed war schließlich einer ihrer Leute.
„Keine Angst, ich fresse Sie nicht, auch wenn ich vielleicht so aussehe“, kommentierte sie mit mildem Sarkasmus seine mühsam verborgene Nervosität und Aufregung.
McDougal antwortete mit einem sehr eigenartigen Gesichtsausdruck, indem er gleichzeitig grinste und die Stirn runzelte.
„Um noch einmal abzuchecken, ob wir beide auf dem gleichen Stand sind ...“, fuhr die Caitianerin in geschäftlichem Tonfall fort. „Sie haben an dem fraglichen Projekt nicht mitgearbeitet und waren zum Zeitpunkt der Explosion auch nicht im Geolabor.“
McDougal nickte.
„Und Anderson hat ohne Ihr Wissen gehandelt? Er hat sich über Ihre Absprachen hinweg gesetzt und aus einer spontanen Laune heraus die Feldintensität hochgeschraubt?“
Wieder nickte McDougal.
M'Rass blickte ihm scharf in die Augen und forschte nach einem Anzeichen von Unaufrichtigkeit, entdeckte aber nichts dergleichen. In diesem Moment wünschte sie sich Navinas telepathische Fähigkeiten.
„Bis zu einem gewissen Grade verstehe ich Anderson. Auch ich habe schon ein paar Vorschriften oder Sicherheitsprotokolle gebogen, um endlich zu einem Ergebnis zu kommen“, fuhr M'Rass fort. „Billigen oder gar durchgehen lassen kann ich es trotzdem nicht – schließlich brachte sein leichtsinniges Handel Personen in Gefahr!“ Nun gewann ihr Ton wieder an Schärfe. „Aber eines geht mir richtig unter den Pelz: Illoyalität.“
Ihr Blick fixierte McDougal erneut. „Unsere ganze Abteilung muss jetzt an einem Strang ziehen und es ist an der Zeit, das persönliche Ego zum Wohl des Schiffs und der Crew ein Stück zurückzustellen!“ Sie blinzelte und schloss mit den Worten: „Lieutenant Mc Dougal, falls Ihnen noch irgendein Puzzleteil ins Gedächtnis kommt, dass uns bei der Aufklärung dieser Sauerei helfen könnte, kommen Sie bitte zu mir. Egal, wie unwichtig es vielleicht erscheinen mag. Morgen früh gibt es ein Briefing der Teamleiter. Die anderen erfahren gleich per Memo davon.“
McDougal bestätigte.
"Eine letzte Frage noch: Was war eigentlich Ed's Rolle bei diesem Experiment?", wollte M'Rass wissen.

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