Forum > RPG: INGAME - EPISODE III

RPG: Deck 2 - Wissenschaftslabore

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Alexander_Maclean:
Ynarea nickte nur. Anderson, natürlich. Wer den sonst. der Lieutenant Junior Grade war ihr schon früher aufgefallen.  Die Trill unterdrückte ein seufzen. "Was war denn inder probe überhaupt enthalten? So eine kleine probe sollte nur wenig gefährliches Material enthalten."

TrekMan:
Jesse rieb sich das Gesicht. Er verspürte eine tiefe innere Müdigkeit.

"Es ist nicht sicher ob es die Probe gewesen ist, ich denke das sollte man überprüfen. Zumindest sollte sie es nicht. Anderson erzählte mir, dass sie in den Proben von Antede VI Zirkonium gefunden haben, das sich zu unserer Überraschung von dem irdischen in der Art unterscheidet, dass es bereits bei 5 K supraleitend wird. Das irdische Zirkonium wird es erst bei 0,55 K. Da der Schmelzpunkt der Proben bei etwa 2600° liegen ist die Synthetisierung des Material problematisch. Er hatte bereits einige Proben synthetisiert, bevor unsere mobile Einheit ausgefallen ist. Sie ist die einzige die solche Temperaturen mit Leichtigkeit aushalten kann. Die Isolationskammer, wie wir hier in dem Labor haben, war bis 2500° ausgelegt mit einigen sicherheitstechnischen Tricks kann man 2600° erreichen. Aber dazu muss alles stimmen."

Jesse deutete auf die Einrichtung.

"Zirkonium ist für die Abschirmung von Neutronenstrahlung unerlässlich, wegen des kleinen Gitterabstands. Das Zirkonium von Antede VI weist einen noch kleineren Abstand auf, als das irdische und ist damit fast doppelt so sicher. Selbst Deltastrahlung kann dort nicht durch. Die Simulationen deuten darauf hin, dass es selbst Talaronstrahlung abhalten würde, wenn es dick genug verwendet würde. Er hatte Kontakt mit dem Wissenschaftsrat aufgenommen und man dort die ersten Analysen bestätigt. So wie es aussieht hat er ein komplett neues Material entdeckt, dass, wenn es in Massen gefördert würde, den Reaktorbau revolutionieren könnte. Abschirmungen die nur noch hauchdünn sind. Selbst Raumanzüge könnten wir damit ausstatten. Sie wären dann so sicher wie unsere gepanzerten Spezialanzüge und so leicht, wie unsere Notraumanzüge."

Der Wissenschaftsoffizier hob ein Paad vom Boden auf. Als er es aktivierte enthielt es einen Bericht über die Analyse der Proben er reichte es dem Sicherheitschef.

"Welch ein Wunder funktioniert noch. Hier, Sir. Als die mobile Einheit ausgefallen ist, hat er mit Rücksprache des leitenden Wissenschaftsoffiziers die Analyse unterbrochen, aber Lieutenant Anderson wollte noch eine Probe auswerten, um dem Wissenschaftsrat seinen Abschlussbericht senden zu können. Bei positiven Ergebnissen wollte sich der Rat dann mit den Antedianern auseinander setzen, um die Schürfrechte für die Föderation zu sichern. Angeblich wissen die Orionen und Romulaner auch schon über unsere Ergebnisse bescheid. Es ist wohl etwas schiefgelaufen und jetzt liegt einer meiner Mitarbeiter, der ebenfalls hier arbeitete auf der Krankenstation."

Alexander_Maclean:
<-- Brücke

Richard erreichte mit straffen Schritt die Wartenden. Er ließ sich von Ynarea instruieren und sah sich die Anlage dann selber an. Als der Name von Tom Anderson fiel runzelte er kurz die Stirn.
Aber er hielt sich nicht damit auf, sondern fragte: "Die Probe von Antede VI, wann haben wir die bekommen."

Die Sicherheitschefin wandte sich an eine nahe funktionierende Konsole. Und tippte sich kurz auf ihre flecken als der Computer die gesuchten Daten nicht ausspuckte. Erst eine Suche im Backupspeicher brachte das gewünschte Ergebnis. "Vor etwa drei Monaten, als wir auf Sternenbasis 375 halt machten."
Rick überlegte: "Dann ist es eines der Projekte, die McMeredith genehmigt hat."

Er räusperte sich: "Ynarea ich möchte eine eingehende Untersuchung des Vorfalls. befrage die Verletzten sobald sie ansprechbar."
Die Trill nickte: "Du hast einen ersten Bericht morgen auf deinen Schreibtisch."
"Gut."
"und jetzt."

"Jetzt werde ich ich noch ein paar Fragen klären." Der Commander drehte sich um zu M'rass die sich bsihe rim Hintegrund gehalten hatte.
"Lieutenant, kann ich sie kurz unter vier Augen sprechen."

Lairis77:
Nachdem M'Rass mit den anderen Senioroffizieren Sarpedia verlassen hatte, war sie Plasmalabor geeilt, um  T'Plas' Experiment zu verfolgen. Bisher gab es noch keine eindeutigen Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Ben Brookestones Unfall und dem rätselhaften Ereignis, von dem Taren gesprochen hatte.
Die Worte des ehemaligen Taktischen Offiziers gingen ihr wieder durch den Kopf:

Ich sehe da eine Verbindung zwischen einem scheinbaren Unfall in den Badlands, diesem seltsamen Korridor in dem Plasmafeld, und einem cardasssianischen Wrack, dass ich im Jahr 2376 betrat und untersuchte. Und jetzt raten Sie mal, wo dieses Schiff sich damals befand? Richtig - in den Badlands. Das Schiff der Cardassianer wies ähnliche Lichtbrechungsphänomene auf.

In der Plasmasimuliationskammer schwebte ein Trümmerteil von Ben Brookestones Rettungskapsel, daneben eine holographische Projektion des cardassianischen Schiffswracks, von dem Taren gesprochen hatte.
M'Rass hatte sich mittlerweile die Daten vom Sternenflottenkommando besorgt. Die Adjutantin von Admiral Sheridan hatte diese Informationen nur sehr wiederwillig rausgerückt, was M'Rass in ihrem Verdacht bestärkte.
"Die Oberfläche der Rettungskapsel weist einen Brechungsindex von 3,25 auf, die Außerhüllen des Schiffes 3,8", berichtete T'Plas in diesem Moment.
"Abgesehen davon, dass beides sehr niedrig erscheint für so massives Material, können wir damit leider kein Filet erbeuten", meinte die Caitianerin enttäuscht. "Bevor die Sternenflotte die Sache weiterverfolgt, darf die Abweichung nicht mehr als 0,2 betragen." Sie starrte eine Weile in die flimmernden Gasschwaden und überlegte. "Haben die auch den Brechungsindex des Plasmas selbst bverücksichtigt?"
Ihre Vulkanische Assistentin schüttelte den Kopf. "Plasma hat nur einen Brechungsindex zwischen 0 und 1, das erzeugt bei den Außerhüllen höchstens eine Abweichung von 0,0001."
"Hmmm ..." Die Caitianerin ließ den Schwanz hängen.
Die Vulkannierin hob den Kopf und blickte ihr forschend in die Augen. "Bei allem Respekt, Ma'am ... ich fürchte, wir verrennen uns."
"Mag sein", murmelte die leitende Wissenschaftsoffizierin widerwillig.
"Sehen Sie, wir haben alle Bedingungen rekonstruiert, die damals herrschten: Stärke des Plasmasturms, Dichte und Zusammensetzung des Plasmas, Materialeigenschaften der cardassianischen Außenhülle ... Es gibt keinen fehlenden Variablen."
"Genau das ist es, was mich misstrauisch macht!", unterbrach M'Rass die Vulkanierin. "Es gibt fast immer offene Variablen. Taren hat mir lediglich die Holobilder des cardassinischen Wracks geschickt und meinte, ich soll mich ans Hauptquartier wenden, wenn ich mehr wissen will ... zum Beispiel die Eigenschaften der Plasmaphänomene an diesem Tag."
"Darüber wissen der Captain und der Wissenschaftsoffizier der INFINITY vielleicht mehr", mutmaßte T'Plas.
"Es gibt nur ein Problem: Sie sind tot. So wie fast alle Mitglieder der Crew, als das Schiff 2381 von den Tholianern zerstört wurde."
"Sehr bedauerlich. Damit dürften auch die Originaldatenbanken vernichtet sein."
"Sind sie", knurrte M'Rass.
In diesem Moment ging eine starker Erschütterung durch den Raum.
M'Rass' Schwanzfell sträubte sich, ihre Ohren richteten sich abrupt auf.
T'Plas hingegen wurde kreidebleich und klammerte sich an ihrer Konsole fest. Genauso hatte es an jenem verhängnisvollen Tag im Liropar-Gürtel angefangen: Mit einer Erschütterung. Das Kohlinar der jungen Frau bekam tiefe Risse, als sie an den Tod ihres Mannes dachte.
„Hat sich wie eine Explosion angehört“, bestätigte M'Rass ihre Befürchtungen. „Und zwar ...“ Ihr Kopf und ihre Ohren drehten sich ein Stück nach links. „In einem der benachbarten Labore!“
Augenblicklich spurtete sie los, T'Plas folgte ihr mit weichen Knien. Die Vulkanierin besann sich und reichte ihrer Vorgesetzten eine Atemmaske. "Sehr vorausschauend, danke", lobte die Caitianerin. "Bleiben Sie hier und bewachen Sie die Versuchsreihe - bevor unser Labor auch noch in die Luft fliegt."
"Aye", bestätitigte die Vulkanierin und kehrte zurück an ihre Arbeit.
Eine Qualmwolke schlug der Caitianerin entgegen. Sie kam eindeutig aus dem Geolabor. „Was ist hier passiert?“, fragte sie alarmiert.
Niemand antwortete.  Mühsam erkannte M'Rass zwei Gestalten reglos am Boden liegend, ein Mann und eine Frau. Unter dem Körper des Mannes breitete sich ein Blutlache aus.
M'Rass eilte zuerst zu ihm und stellte mit Erleichterung fest, dass er noch lebte. Die Frau rappelte sich bald mit einem leisen Stöhnen auf und massierte sich die Schläfen.
"M'Rass an Krankenstation!"
"Prax hier", kam die prompte Antwort vom Amelies denobolanischem Assitenten.
"Explosion im Geolabor. Bisher zwei Verletzte - womöglich noch mehr. Ich versuche mir einen Überblick über die Lage zu verschaffen."
"Verstanden, Lieutenant."
Einen Augenblick später beamten eine Xindi-Ärztin und ein paar Sanitäter in das verwüstete Labor, dann traf die Sicherheitschefin, Ynarea Tohan ein, kurz darauf der Erste Offizier.


--- Zitat ---"Lieutenant, kann ich sie kurz unter vier Augen sprechen?"
--- Ende Zitat ---

"Ja, natürlich, Commander", antwortete die Caitianerin.

Alexander_Maclean:
Rick ging mit M'Rass ein paar Schritte zur Seite. "Bevor sie etwas sagen wollen, Lieutenant, ich mache Ihnen keinen Vorwurf. Anderson gehört zu den Leuten die Probleme magisch anziehen. Er überschätzt seine Fähigkeiten und geht unnötige Risiken ein. Lt. Tohan wird die Ermittlungen durchführen. MacDougal soll sie unterstützen. Ich denke die beiden werden meine Einschätzung bestärigen dass es ein Unfall war, provoziert durch Fehleinschätzungen."

Er machte eine Pause: "Aber der Vorfall hat mir auch gezeigt, dass in der Wissenschaftsabteilung Projekte laufen, die bereits vor ihrer Versetzung auf die ESTRELLA gestartet sind. Im laufenden betrieb eines Raumschiffes ist dies Usus. Nur wurden diese von einen Mann genehmigt, dem die Erweiterung des Wissens an erster Stelle stand. Normalerweise kein Problem. Deswegen sind wir ja bei Starfleet. Es wird nur kompliziert dadurch das McMeredith auch ein Ego hatte das so groß war wie ein Borgkubus und er den Hang hatte, Risiken falsch zu bewerten. das ist oft gut gegangen. Aber nicht immer."

Der Commander sah die Caitianerin an: "So etwas darf sich nicht wiederholen. Alle Projekte, die vor ihrer Versetzung gestartet wurden, sind sofort einzufrieren. Diese Projekte sollen dann neu analysiert und bewertet werden. Besonders wegen des Risikofaktors. Projekte mit Risikofaktor rot oder gelb werden mir vorgelegt. Ich treffe dann, gegebenenfalls in Rücksprache mit dem Captain, die Entscheidung über die Fortführung oder weise zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an. Sollten Ihnen deswegen die Leute oder jemand vom Wissenschaftsrat Schwierigkeiten machen, verweisen sie die Betreffenden an mich."

Der Mann machte eine Pause: "Haben sie noch Fragen, Lieutenant?"

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