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Das Dominion: Gründer, Vorta, Jem'Hadar & Co.

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Alexander_Maclean:

--- Zitat von: ulimann644 am 09.08.12, 17:33 ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 09.08.12, 16:41 ---Also wenn jemand den ersten Stein geworfen hat dann das Dominion. Sie haben sich von vornherein als aggressiv und feindselig gezeigt. Wie es eben auch CptJones ausgeführt hat.

Die Föderation hat nichts getan um den Konflikt zu deeskalieren, aber der Aggressor ist in meinen Augen dennoch das Dominion.

--- Ende Zitat ---

Dass ich das signifikant anders sehe, hatte ich bei einigen anderen Gelegenheiten schon zum Besten gegeben.
In der Tat halte ich diesmal die Föderation für die Aggressoren.

SIE war es, die zuerst im Gamma-Quadrant eingeflogen ist (immerhin mit BEWAFFNETEN Raumschiffen) und ich würde vermuten, dass die Schiffe dabei nicht nur in der unmittelbaren Nähe des Wurmlochausgangs geblieben sind.
--- Ende Zitat ---

Sachlich richtig, aber die Konsequenzen daraus waren zu anfangs (1. und 2. Staffel) meiner Meinung nach nicht absehbar. und dannw ard er Schaden IMO schon passiert.

1. Unbewaffnete Schiff ein ein unbekanntes Gebiet zu schicken halte ich für grob fahrlässig.

2. Fast jeder erste Kontakt wird von der Sternenflotte hergestellt. Und die wenigsten jammern rum weil das plötzlich ein 600 Mter Kreuzer mit 260 Antimateriewaffen vor der Haustüre steht.

3. Sind nicht nur die Föderation durch das Wurmloch geflogen, sondern auch einige andere, beispielsweise Klingonen. und auf deren verhalten hat die Föderation keinen Einfluss.

4. Die Gründe haben bereits vorher ihre "Kinder", durch das Wurmloch gesandt. Um herauszufidnen ob es andere Solids gibt, die eine Gefahr darstellen.


--- Zitat ---Fakt ist: Es erging von Seiten des Dominion mindestens EINE Warnung durch einen der Ersten der Jem-Hadar NICHT weiter in den Gamma-Quadranten vorzustoßen. Hätte die Föderation diese Warnung ernst genommen, dann wäre ein Krieg verhindert worden (zumindest vorerst) und es wäre zumindest die Chance für Verhandlungen da gewesen.
Aber nö...!!
--- Ende Zitat ---

Chance auf Verhandlungen hat es IMO nie gegeben. das belegt schon die von Cpt Jones ausgeführte Bemerkung der Gründerin.

Zudem sind bereits Schiffe VOR der Warnung verloren gegangen. Auch die Gefangennahme von Sisko und Quark sehe ich als nicht provozierten aggressiven Akt. Und Sisko konnte man nicht zurücklassen, weil dann das Dominion früher oder später sein Wissen angezapft hätte.

Man hätte den Krieg vielleicht etwas hinausgezögert, nach meiner Schätzung aber nicht mehr als fünf bis zehn Jahre.

Und man wäre meiner Meinung nach einfach nicht vorbereitet gewesen.


--- Zitat ---Man ist immer schnell zur Hand sich auf die Seite der Feds zu stellen - egal was die treiben.

--- Ende Zitat ---
Auch das stimmt meiner Meinung nach nicht.

Gandhis Strategie des gewaltlosen Widerstands mag funktionieren, wenn man damit ein Reich quasi lahmlegen kann. und es andere Mächte gibt die Druck auf den Aggressor ausüben können.

Was beides beim Dominion IMO nicht gegangen wäre.

Was falsch war, war die DEFIANT so schnell durch das Wurmloch zu senden um die Heimatwelt der Gründer zu suchen.


--- Zitat ---Darum hatte ich mal eine etwas heftigere Diskussion mit Lairis - und zwar in Bezug auf das Ignorieren des "Vertrages von Algeron".
Als Argument kam von Lairis, dass man auf Seiten der Feds "wenigstens versucht es besser zu machen"
Mein Gegenargument war, was daran besser sei "Verträge nicht einzuhalten" und ob man so wirklich bei anderen Völkern Vertrauen schafft...

--- Ende Zitat ---
Du vermischst hier FF mit Canon.

Canon betrachtet sind bei der einzigen bekannten Verletzung des Algeronvertrages - Die DEFIANT zählt nicht, da es ein Zusatzprotokoll gab - die Verantwortlichen wie Pressmen bestraft wurden.


--- Zitat ---Nein - die Föderation ist längst nicht so harmlos und so schuldlos, wie sie gerne gesehen, oder hingestellt wird.

--- Ende Zitat ---
Ich habe NIE behauptet, dass die Föderation völlig schuldlos sei.

Die Verantwortlichen haben nicht immer richtig entschieden oder den nötigen Weitblick bewiesen.

Aber ihr den Aggressorstatus in den Fall zu geben, halte ich für falsch.

Denn die erste wirklich aggressive Handlung, welche vom AQ aus begangen wurde, war meines Erachtens die Entsendung der Kampfflotte durch den Obisdianschen Orden und den tal Shiar, eine Aktion die übrigens durch das Dominion selber lanciert wurde.


--- Zitat ---Gerade das Beispiel mit dem Wurmloch zeigt hier hervorragend welche Doppelmoral in den Amerikanern steckt. Ihr Selbstverständnis tun und lassen zu dürfen, was man will - dies aber gleichzeitig anderen Nationen im Gegenzug nicht zubilligen zu wollen tritt hier deutlich zutage. Hier wird das Selbstverständnis der Amerikaner, der Weltpolizist zu sein, ins Weltall übertragen IMO.
Als Europäer vermerkt man dies vermutlich weitaus kritischer, und als europäische Produktion wäre die Geschichte um den Dominion-Krieg vermutlich anders inszeniert worden.

--- Ende Zitat ---
Ich vergleiche die Situation eher wie zu der Zeit vor dem 2. Weltkrieg.

Appeasement Politik bringt bei Fanatikern gar nichts. Sie quälen, morden und erobern weiterhin.
Und unabhängig davon, dass die ständigen Bombardierungen und Angriffe auf Zivilisten schrecklich gewesen sein müssen, bin ich sehr froh, dass uns damals die Alliierten von den braunen Horden befreit haben.

ulimann644:

--- Zitat von: Max am 09.08.12, 18:49 ---Fast schon symptomatisch finde ich dabei auch, dass eine Protagonistenfigur aus Frankreich von einer aus den USA abgelöst wurde. (Okay, ich gebe aber auch zu: Ein Sisko-Fan war ich nie).

--- Ende Zitat ---

- James T. Kirk
- Jean-Luc Picard
- Ben Sisko
- Kathryn Janeway
- Jonathan Archer

Mich wundert, dass man mit Picard überhaupt einen "Ausländer" als Captain zuließ... ;)
Obwohl: In vielen FF läuft es ja auch nicht anders. Mich freut darum um so mehr dass es hier mit UO und DEFENDER/RESISTANCE auch mal anders gemacht wurde (Na, ja - und in ICICLE und DIVIDED auch irgendwie...)

Leider holte man bei DS9 aus der sehr guten Idee - dass die Gründer über lange Zeit die Gejagten waren - nicht mehr heraus als den üblichen Rache-Plot.
Die Grundidee hätte (auch MIT Krieg) doch noch weitaus mehr hergegeben. Ansatzweise kam man dem ja nach, z.B. in der Folge: "Im fahlen Mondlicht". Es wäre hier einmal interessant gewesen, solche nicht ganz sauberen Handlungen auch auf anderen Kommando-Ebenen zu beobachten, jedoch ohne dabei vom ursprünglichen Gedanken STAR TREK zu weit abzukommen.
Immerhin hätte man sich keinen Zacken dabei abgebrochen, wenn man zugegeben hätte, dass auch andere Spezies POSITIVE Absichten verfolgen. (Zu Konflikten kann auch das führen. Man muss sich nur Mühe geben.)

Max:

--- Zitat von: ulimann644 am 09.08.12, 19:05 ---- James T. Kirk
- Jean-Luc Picard
- Ben Sisko
- Kathryn Janeway
- Jonathan Archer

Mich wundert, dass man mit Picard überhaupt einen "Ausländer" als Captain zuließ... ;)

--- Ende Zitat ---
Tja, die 80ger, das waren noch Zeiten ;)


--- Zitat von: ulimann644 am 09.08.12, 19:05 ---Obwohl: In vielen FF läuft es ja auch nicht anders. Mich freut darum um so mehr dass es hier mit UO und DEFENDER/RESISTANCE auch mal anders gemacht wurde (Na, ja - und in ICICLE und DIVIDED auch irgendwie...)

--- Ende Zitat ---
Na, viele scheinen meiner Vermutung nach auch schlicht zu finden, dass die Ami-Namen einfach cooler klingen  8) ;)
Mit meiner Satyr-Reihe handle ich auch wie Ihr. Meine Captains sind außerirdisch oder kommen aus Ungarn oder den Niederlanden. Hunter trägt zwar einen angloamerikanischen Namen, wurde aber - Achtung, jetzt wird es spitzfindig ;) :D - nicht auf der Erde geboren.


--- Zitat von: ulimann644 am 09.08.12, 19:05 ---Die Grundidee hätte (auch MIT Krieg) doch noch weitaus mehr hergegeben.

--- Ende Zitat ---
Die Grundidee mit Kriegsplot hätte mich vor allem dann überzeugt, wenn es am Ende eine unkoventionelle Friedenslösung jenseits der irdisch bekannten Muster gegeben hätte.

Tolayon:
Vor Kurzem lief auf Tele 5 wieder die Folge, in der die Vorta und Jem'Hadar zum ersten Mal auftauchen. Die Vorta-Frau, welche sich zunächst als Gegnerin der Jem'Hadar ausgibt, demonstriert dabei ihre telekinetischen Kräfte. Danach hat man sie in keiner weiteren Folge gesehen, und alle anderen Vorta haben ihre "übernatürlichen" Fähigkeiten soweit ich mich erinnern kann auch niemals eingesetzt.

Kann es sein, dass nur diese eine Vorta telekinetisch begabt war (gewissermaßen ein "Prototyp" aus der Genküche der Gründer), oder haben sich für die anderen Vorta einfach keine Gelegenheiten gegeben, ihre diesbezüglichen Kräfte einzusetzen?
Ich erinnere mich noch, dass gerade den Weyouns eine gewisse Leichtgläubigkeit und Vertrauensseligkeit nachgesagt wird, die ihnen anscheinend auch jeweils das Leben gekostet hat.

Tolayon:
Hat denn keiner eine Meinung dazu oder wurde der letzte Post hier schlicht übersehen?

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