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Das Dominion: Gründer, Vorta, Jem'Hadar & Co.
CptJones:
--- Zitat von: David am 07.08.12, 23:49 ---Ich sähe das ähnlich wie Sven.
Die Gründer trauen Humanoiden nicht, teilweise scheinen sie sich ja sogar als etwas besseres zu sehen, wenn auch nicht aus einer Art Fremdenfeindlichkeit, sondern einfach aufgrund ihrer Erfahrungen.
Warum also etwas perfekt imitieren, was man ohnehin nicht als gleichwertig ansieht.
=A=
Wenn man bedenkt, dass ein Formwandler (zu sehen in "Das verlorene Paradies") sogar Admiral Leyton perfekt nachbilden konnte... würde ich argumentieren, dass sie es können, aber nur dann, wenn der Zweck die Mittel rechtfertigt.
--- Ende Zitat ---
Meiner Beobachtung nach, sind die Gründer im laufe der Jahrtausende eigentlich zwangsweise zu dem geworden was sie selbst verabscheuen. Durch ihren Drang zu deren Version der "Ordnung" haben Sie ganze Zivilisationen ausgelöscht, genetisch beeinflusst und versklavt. Dass das Dominion nicht vor einem Genozid zurückschreckt wird bei einer Äußerung von Veyon deutlich als dieser darüber sinnierte, dass man, nachdem die Föderation besiegt sei, man die Menschen auslöschen müßte, da besonders von diesen ein vom Untergrund aus operierender Widerstand zu erwarten sei. Auch die Cardassianer, welche ja dem Dominion "Freiwillig" beigetreten sind wären gegen ende der Serie beinahe ausgelöscht worden, weil sich auch dort ein Widerstand gegen das Dominion formiert hatte, dessen Anführer Legat Damar war.
Zwar wurde das Dominion am Ende besiegt, doch die Gründer dürften sich insgeheim immer noch im recht sehen, was einen zweiten Dominionkrieg durchaus mehr als wahrscheinlich erscheinen lässt. Denn die Gründer werden nach wie vor versuchen ihre Version der Ordnung auch weiterhin durchsetzen und erhalten wollen. Und dass wird früher oder später wieder unvermeidlich zu einer Blutigen Auseinandersetzung führen, auch wenn Odo versucht dies zum guten zu beeinflussen.
Max:
--- Zitat von: CptJones am 08.08.12, 11:16 ---Zwar wurde das Dominion am Ende besiegt, doch die Gründer dürften sich insgeheim immer noch im recht sehen, was einen zweiten Dominionkrieg durchaus mehr als wahrscheinlich erscheinen lässt. Denn die Gründer werden nach wie vor versuchen ihre Version der Ordnung auch weiterhin durchsetzen und erhalten wollen. Und dass wird früher oder später wieder unvermeidlich zu einer Blutigen Auseinandersetzung führen, auch wenn Odo versucht dies zum guten zu beeinflussen.
--- Ende Zitat ---
Ich hatte ja am Ende von DS9 auch so meine Zweifel, ob das Ende des Krieges etwas mit einem Frieden zwischen beiden Parteien gemein haben kann. DS9 hätte hier ja durchaus Chancen gehabt, da wirklich etwas zu zeigen: TOS war was die Konflikte anbelangte, meistens zu einfach gestrickt, TNG auch, schon allein deswegen, weil keine Storybögen zustandekamen. Bei DS9 war wirklich Odo die einzige Hoffnung, dass es zu einem echten Ausgleich kommt.
Was einen "zweiten DK" anbelangt: Ich frage mich, ob die Gründer nach den gemachten Erfahrungen nicht dann auf eine irgendwie anders geartete Strategie setzen werden. Gut, über - wie war das doch gleich? - mehrere Jahrtausende hinweg hat das System des Dominions funktioniert. Aber am Ende schien der Stil, in dem die Auseinandersetzung geführt wurde, doch so, als würde ein Kammerjäger ein eigenes Völkchen Killer-Termiten ins Rennen schicken, um einen Ameisenhaufen im Garten loszuwerden. Will sagen: Dass die Gründer als Formwandler noch ganz andere Möglichkeiten haben dürften, klang für meinen Geschmack in der Serie fast ein wenig zu selten an.
Und hier würde ich dann auch einen Wechsel in der Einstellung erwarten, sollten die Gründer wirklich auf Rache sinnen...
CptJones:
Zumindest würden diese sich in Geduld üben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass durch Odo sich eine Opposition bilden könnte und es unter Umständen unter den Gründern zu internen Konflikten kommen könnte. Alleine dieser Gedanke ist wahrhaftig spannend.
Max:
--- Zitat von: CptJones am 08.08.12, 12:58 ---Zumindest würden diese sich in Geduld üben.
--- Ende Zitat ---
Sollte die Föderation auch von restriktiven Maßnahmen nach dem Krieg absehen, dürften sie die Zeit dafür auch haben.
--- Zitat von: CptJones am 08.08.12, 12:58 ---Ich könnte mir auch vorstellen, dass durch Odo sich eine Opposition bilden könnte und es unter Umständen unter den Gründern zu internen Konflikten kommen könnte. Alleine dieser Gedanke ist wahrhaftig spannend.
--- Ende Zitat ---
Wie hat man sich die Große Verbindung eigentlich vorzustellen: Individualität ist da ja sicherlich weiterhin gegeben, aber vielleicht födert diese Form der Verbundheit ja auch den Austausch von unterschiedlichen Ideen...
David:
Die Entwicklung ist schwer abzusehen.
Es wäre schon ein Erfolg, wenn es gelingen würde die Gründer davon zu überzeugen, dass die Föderation keine Bedrohung ist und dass das Dominion zumindest keinen zweiten Krieg startet.
Dazu muss sich aber auch die Haltung der Sternenflotte zum Thema "Erforschen" ändern.
Nicht zuletzt ist der Krieg auch deswegen entstanden, weil Schiffe der Föderation ins Gebiet des Dominion geflogen sind, trotz ausdrücklicher Warnung, es zu unterlassen.
Also hat die Föderation IMO eine Mitschuld an dem Krieg.
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