Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs

Opalblau - 07/2379

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Alexander_Maclean:
@star das ist echt ein geiler Vorschlag

Star:
Falls ich dir noch einen Ideen-Ball zuwerfen darf: Du könntest die einzelnen Einträge dieser spezielle Reihe innerhalb der Reihe sogar dadurch erkennbar machen, in dem du beim Titel etwas anderes probierst. So wäre es eine Möglichkeit, dass Ligetis Kunstwerk, wann immer sich das Schiff in der Nähe des ausschlaggebenden Phänomens befindet, eine ungewöhnliche Reaktion von sich gibt. So könnte die Flüssigkeit im Innern mal nicht die Farbe ändern, sondern vielleicht den Aggregatszustand (man kann ja noch "Kristallin" und "Amorph" dazu nehmen, dann käme man schon auf fünf). Oder sie gibt einen bestimmten Ton von sich. So könnte man das Kunstwerk sogar als eine Art, hm, groben Wegweiser benutzen, den nur die Satyr hat. Ganz ähnlich wie die Überreste des Fürsorgers aus Voyager, der, sobald sie in Suspirias Nähe kamen, ja auch angefangen hat zu vibrieren, und der Crew dadurch verdeutlichte: Yo, jetzt besser mal die Sensoren hochfahren. :)

So könnte der geneigte Leser die entsprechenden Episoden auf den ersten Blick erkennen. "Aha, kein Grün, sondern Kristallin, na das muss ich lesen" :)

Alexander_Maclean:
Was ich aber hier wirklich faszinierend finde, dass diese eher "nette" Folge, zu ein aar echt tollen ideen führt.

Max:

--- Zitat von: Star am 13.05.14, 21:42 ---Falls ich dir noch einen Ideen-Ball zuwerfen darf: Du könntest die einzelnen Einträge dieser spezielle Reihe innerhalb der Reihe sogar dadurch erkennbar machen, in dem du beim Titel etwas anderes probierst. So wäre es eine Möglichkeit, dass Ligetis Kunstwerk, wann immer sich das Schiff in der Nähe des ausschlaggebenden Phänomens befindet, eine ungewöhnliche Reaktion von sich gibt. So könnte die Flüssigkeit im Innern mal nicht die Farbe ändern, sondern vielleicht den Aggregatszustand (man kann ja noch "Kristallin" und "Amorph" dazu nehmen, dann käme man schon auf fünf). Oder sie gibt einen bestimmten Ton von sich. So könnte man das Kunstwerk sogar als eine Art, hm, groben Wegweiser benutzen, den nur die Satyr hat. Ganz ähnlich wie die Überreste des Fürsorgers aus Voyager, der, sobald sie in Suspirias Nähe kamen, ja auch angefangen hat zu vibrieren, und der Crew dadurch verdeutlichte: Yo, jetzt besser mal die Sensoren hochfahren. :)

So könnte der geneigte Leser die entsprechenden Episoden auf den ersten Blick erkennen. "Aha, kein Grün, sondern Kristallin, na das muss ich lesen" :)

--- Ende Zitat ---
Ach ich bin doch so konservativ veranlangt, dass mir solche Veränderungen erst einmal einen gehörigen Schrecken einjagen :)) ;) Deine Idee hat viel für sich. Sie bleibt letztendlich dem Konzept treu, auf dem die Titel mit den Farbnamen zurückgehen und wahrscheinlich ist es das, worauf es mir im Sinne der Einheitlichkeit ankommen müsste.
Ich finde auch die "Wegweiser"-Idee grandios. Dass die Skulptur zu mehr nutze sein kann, als nur eine Art Schmuckstück oder zur Erbauung der Crew da zu sein, hat ja schon "Neochrom" zeigen soll. Insofern ist das wirklich ein Vorschlag, von dem ich glaube, dass ich ihn auf irgendeine Weise aufgreifen sollte. Vielleicht kann ich das auch verwenden, um noch ein wenig zu experimentieren. Mir würde da spontan ein ungewöhnlicher Einsatz auch von Analepsen und Prolepsen gefallen.
Ich hoffe, dass mir eine ausreichend gute, rahmengebende Geschichte dazu einfallen wird. Die Satyr-Reihe werde ich nicht unbedingt aufgeben wollen, aber in welcher Weise es weiter gehen wird steht (vielleicht buchstäblich ;)) in den Sternen...


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.05.14, 21:53 ---Was ich aber hier wirklich faszinierend finde, dass diese eher "nette" Folge, zu ein aar echt tollen ideen führt.

--- Ende Zitat ---
Ich finde die Diskussion auch sehr schön :)
Aber..... so schlecht, ähh, 'nett' ist "Opalblau" nun auch wieder nicht ;) :D Anders als bei "Hellorange" oder vielleicht auch "Orangegelb" denke ich jetzt noch sehr gerne an diese Episode zurück und würde sie auch in so ziemlich keinen Punkt ändern wollen. Sie gehört auch zu denen, bei denen es mich auch reizt, sie öfter zu lesen. Klar, ein Reißer ist "Opalblau" nicht :D Aber eigentlich sollte sie das auch nie sein :)

Dahkur:
Dank Schüttelfrost ans Bett gefesselt und nach gewonnener Schlacht um das Tablet gegen meine beiden Jungs kam ich jetzt wieder zum Lesen.
Bevor ich Deine Kurzgeschichte angefangen habe, hat mich irgendwie schon einmal der Titel angezogen. In meiner Vitrine stehen ein paar kleine Opale und Andenopale, deren Farbe mich schon von jeher begeistert hat. Ich fand in diesem Zusammenhang auch die Motivation des Captains mehr als einleuchtend: „… einfach, weil er so schön war.“ Das ist das Holz, aus dem Forscher geschnitzt sind.
Deine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Ausprägungen der Planetenoberfläche hat mich dann tatsächlich auch in ihren Bann geschlagen. Alleine schon die Idee mit diesen Reflektoren zu arbeiten, um Einmischung so gering wie möglich zu halten, fand ich faszinierend. Ich hatte es zuvor schon einmal erwähnt: Bei Dir klingt so etwas einfach echt.
Die aufwärts gesaugten Lavaströme oder die skurrile Form der Wasserstränge ähnlich magnetischer Feldlinien haben in mir eine ähnliche Faszination ausgelöst wie seinerzeit die Bilder der Polarstern vom antarktischen Meeresboden, die ich mir als Kind gerne angesehen habe. Ich glaube, ich hätte noch stundenlang weiter diese Beschreibungen lesen können. Wo nimmst Du diese wundervolle vorstellungskräftige Fantasie her?
Dementsprechend frustriert war ich am Ende, wo die Satyr abgezogen wird, ohne dass sie weiter forschen konnten. Das hat mir so richtig in meiner Naturwissenschaftler-Seele weh getan. Aber ich bin sicher, dass Starfleet bei einer so neuartigen Entdeckung wie dieser Energieübertragung später noch mal ein Schiff hinschicken wird.

Vom Inhalt einmal abgesehen ist mir hier wieder ganz besonders Dein Stil aufgefallen. Du hast eine ganz besondere Begabung im Umgang mit Worten und Schachtelsätzen. An der Uni hatte ich einen Prof der in solchen Schachtelsätzen gesprochen hat. Ich habe teilweise den Inhalt der Vorlesung nicht völlig mitbekommen, weil ich mit faszinierendem Schauder an seinen Lippen hing und mich fragte, ob er seine Sätze schließlich grammatikalisch korrekt beenden konnte. Er konnte es jedes Mal. Dieses Gefühl habe ich auch beim Lesen Deiner längeren Passagen. Und ich muss gestehen, dass ich manche aus dem obengenannten Grund zweimal lesen musste. Beim ersten Durchgang habe ich gar nicht auf den Inhalt geachtet, sondern auf Deinen virtuosen Umgang mit der deutschen Grammatik. Es macht mir einen riesigen Spaß, Deine Texte zu lesen! Dass ich meine Vornahme, alle Deine Satyr-Geschichten lesen zu wollen, bereuen werde, kann ich noch überhaupt nicht sehen.

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