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Androiden in TOS und TNG
SSJKamui:
Streng genommen sagt man auch, wenn man das Verhalten des Menschen stark genug ändert, kann sich auch die dahinter liegende Persönlichkeit ändern.
Star:
In der Motivatons-Branche kennt man das auch unter dem Leitspruch "Fake it, 'til you make it". Man geht davon aus, dass wir genau das sind, was wir oft tun. Exzellenz beispielsweise ist also kein Akt, sondern eine Gewohnheit. ;) :)
Und zur Frage, ob man noch immer gleich ist, wenn die Bauteile neu sind... da müsste man mal Cher fragen
Tolayon:
Interessant ist, dass die Definition von "Androide" auch auf Roboter zutrifft, welche nur grob einen humanoiden Aufbau haben, aber nicht mit einem organischen Wesen verwechselt werden können.
So gesehen fallen auch die gegenüber dem Soong-Typ deutlich eingeschränkteren Exemplare der Pralor- und Cravit-Einheiten, welche ihre Programmierung offenbar nicht von selbst überwinden konnten.
Aber hinsichtlich des Soong-Typs oder vergleichbarer Androiden fällt mir Folgendes ein:
Data hat die Akademie offenbar ganz regulär wie jeder lebende Humanoid auch in vier Jahren absolviert und dann eine ebenso langsame bzw. schnelle Karriere durchlaufen wie andere Offiziere.
Nun hat man aber, beginnend mit dem MHN 1, bei der Programmierung von Hologrammen Erfahrung gesammelt, die auch der Erstellung zukünftiger Androiden zugute kommen könnte.
So könnte man die Zeit für Ausbildung und aktiven Dienst erheblich verkürzen, wenn man die entsprechenden Handbücher sowie eine bereits "fertig" entwickelte, künstliche Persönlichkeit auf die positronische (oder eine andere geeignete) Matrix aufspielt. Im Falle von Kommando-Fähigkeiten wäre eine Mischung aus den besten Sternenflotten-Captains geeignet; nach der Vollendung der Programmierung müsste der Android dann nur noch ein sagen wir höchstens 6-monatiges Praktikum absolvieren und könnte dann rangmäßig gleich da einsteigen, wo Data auch am Anfang von TNG war.
Die Frage wäre nun, ob und inwiefern ein solch programmierter Android auch als Instant-Captain geeignet wäre, oder müsste er doch erst mehrere Jahre als rangniederer Offizier dienen, um wirklich eigene praktische Erfahrung zu sammeln?
Max:
Bei Data gab es wohl nicht wirklich Erfahrungen, auf die man zurückgreifen hätte können. Dazu kam, dass seine Programmierung nicht so "offen" gewesen sein dürfte wie die eines MHNs; d.h., man konnte entweder nicht in seine Programmierung eingreifen oder hat es sich einfach nicht getraut.
--- Zitat von: Tolayon am 13.10.13, 13:00 ---Die Frage wäre nun, ob und inwiefern ein solch programmierter Android auch als Instant-Captain geeignet wäre, oder müsste er doch erst mehrere Jahre als rangniederer Offizier dienen, um wirklich eigene praktische Erfahrung zu sammeln?
--- Ende Zitat ---
Das könnte eine Mentalitätsfrage, eine Frage der Einstellung, der Philosophie sein. Viele würden sagen, dass ein Androide neben dem Programm auch echte, vorab nicht simulierbare Erfahrungen machen muss. Andere würden das vielleicht nicht für nötig erachtet.
Es gibt noch einen anderen Aspekt, der für diesen Androiden selbst, aber auch für das restliche Sternenflottenpersonal von Bedeutung sein könnte: "Erarbeitet" sich ein Android den Aufstieg in der Hierarchie, dann gewöhnen sich beide Seiten daran, wie es, wenn so ein Android Verantwortung übernimmt und die Befehlsgewalt ausübt. Bei Data ging es ja auch genau darum.
sven1310:
Wurde nicht in TNG von Data gesagt das er mal an einem Punkt kam wo sein Gehirn sich soweit entwickelt hat das es Probleme gab und er die Wahl hatte abzuschalten und zu rebooten oder weiterzumachen und es zu überwinden?
Ich glaube es gibt da schon einen Unterschied zwischen Soongs Androiden und Hologrammen gibt.
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