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Androiden in TOS und TNG

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Astrid:

--- Zitat von: Max am 01.05.13, 20:15 ---
--- Zitat von: Astrid am 01.05.13, 20:10 ---Ein Eichörnchen hat auch ein Bewusstsein. Aber wohl kaum Menschenrechte.

--- Ende Zitat ---
Hmm, aber man darf wohl berechtigte Hoffnung haben, dass Tiere im 24. Jahrhundert auch einen Schutz genießen.

--- Ende Zitat ---
Das tuen die heute schon. Allerdings wird denen wohl keiner das Recht einräumen auf Whalen zu gehen. :P

Tolayon:
Noch etwas zu den Androiden aus "Der dressierte Herrscher" (im Original "I, Mudd"):

Diese werden auf der einen Seite sehr hochentwickelt dargestellt - mit einer "Lebenserwartung" von 500.000 Jahren sind sie haltbarer als Soong-Androiden, welche wenn ich mich richtig erinnere immerhin 10.000 Jahre überdauern können sollen.
Andererseits sind die "Mudd"-Androiden rein auf Logik hin ausgerichtet, extrem irrationales Verhalten kann bei ihnen schon mal die Schaltkreise durchbrennen lassen. Ein Soong-Android hätte in einer solchen Situation wahrscheinlich höchstens Irritation gezeigt, aber keine ernsthaften physischen Schäden an seinem positronischen Gehirn erlitten.

So gesehen mögen die Mudd-Androiden hinsichtlich der Haltbarkeit ihrer "Bausubstanz" fortgeschrittener sein, aber ihre Gehirne sind eher mit starren Computersystemen zu vergleichen. Hardwaremäßig kämen eine hochentwickelte Duotronik oder isolineare Schaltkreise infrage. Positronische Gehirne wären wie schon erwähnt wohl weitgehend immun gegen das Erlebnis irrationalen Verhaltens, und multitronische hätten den Androiden selbst einen verstärkt irrationalen Charakter verliehen.

Visitor5:
Ich denke es obliegt den Autoren, darüber zu befinden. Denn es wäre auch folgendes denkbar:

Eine Regierung auf einem Planeten außerhalb der Föderation gesteht ihren KI's (ob Droide, Androide oder Holoprogramm sei mal dahingestellt), ebenfalls Rechte zu - und diese Wesen reisen dann auf einen Föderationsplanet - die Föderation, so sehe ich das zumindest - hat aufgrund ihrer Gebote nach Toleranz keine andere Möglichkeit, diese Wesen als schützenswert anzusehen. Ihre Hotelbuchungen auf Risa würden nicht storniert werden, ihre Konzert- und Museumsbesuche ebenfalls nicht - denn der Föderation geht ja Toleranz über alles. Diese Situation ist, meines erachtens, weitaus gefährlicher und prekärer als dass sie Data als Wesen rechtlich gleichstellt.

Ira Graves hat es geschafft, sein Bewußtsein auf einen Computer zu übertragen - korrekt. Die Unsterblichkeit allerdings würde von jedem Vulkanier erreicht werden, wenn er sein Katra auf einen Klon überträgt. Die Unsterblichkeit eines Androiden als Grund anzuführen, ihm seine Gleichstellung zu verwehren, sehe ich aus diesem Grund als Farce an. (Vgl. "Der 200 Jahre Mann" - http://de.wikipedia.org/wiki/Der_200_Jahre_Mann)

Ich benutze für meine Geschichten neben medizinischen Hologrammen auch eine Schiffs-KI. Die rechtliche Situation ist zwiegespalten: Auch wenn die Crew des Schiffes "ihre Maniac" als Gleichgestellte in ihrer Runde betrachten sind ihre Rechte nirgends festgeschrieben, zudem ist das Schiff nicht innerhalb der Föderation registriert - die Crew gehört der Föderation ebenfalls nicht an.



Zu diesen 500.000 Jahre haltenden Droiden: Natürlich kann eine Maschine, die regelmäßig gewartet wird und Ersatzteile bekommt, quasi ewig funktionieren - nur ab wann müsste man denn dann von einer neuen Maschine sprechen? Welches Bauteil ist es also, das diese Lebensspanne beschreibt?

Und natürlich funktioniert das nur unter günstigen Bedingungen: Wenn die Umweltbedingungen innerhalb festgelegter Parameter liegen und der Droide nicht überlastet wird. Mit Gewalt bekommt man schließlich alles kaputt...

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Visitor5 am 07.09.13, 19:25 ---Zu diesen 500.000 Jahre haltenden Droiden: Natürlich kann eine Maschine, die regelmäßig gewartet wird und Ersatzteile bekommt, quasi ewig funktionieren - nur ab wann müsste man denn dann von einer neuen Maschine sprechen? Welches Bauteil ist es also, das diese Lebensspanne beschreibt?

Und natürlich funktioniert das nur unter günstigen Bedingungen: Wenn die Umweltbedingungen innerhalb festgelegter Parameter liegen und der Droide nicht überlastet wird. Mit Gewalt bekommt man schließlich alles kaputt...

--- Ende Zitat ---
Selbst der Punkt wäre etwas, was sich auch auf den normalenen Lebenden Organismus bezieht.

Der auch seine Zellen alle paar Jahre.

Und den kriegt man auch mit Gewalt kaputt.

Visitor5:
Damit könnte man gleich biologische Roboter (Klone) mit in die Überlegung einbeziehen: Niemand käme auf die Idee, einem Menschen, der in einem Labor erzeugt wurde, seine Rechte zu verwehren, nur weil sein Erschaffungsgrund der war, eine bestimmte Arbeit zu verrichten - denn dies wäre Sklaverei.


Ebenfalls die Exocomps haben wir noch außen vor gelassen: Diese Wesen sind primitiv, aber zu selbständigem Denken in der Lage...

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