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Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?

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Visitor5:
So weit ich weiß wird in "Star Trek - Die Technik der USS Enterprise" von sechs Schiffen ausgegangen, plus ein paar Rahmen, die schon "auf Halde" liegen -  Ich kann mich aber auch irren; Nachschlagen kann ich derzeit leider nicht; Diese Angabe dürfte wohl etwa das Jahr 2363 repräsentieren - aber wer sagt, dass nicht schon fünf Jahre später 15 weitere gebaut worden sein könnten!?

Max:
Mir ist noch was eingefallen, was ich zu diesem Thema schreiben wollte.

--- Zitat von: Tolayon am 17.07.13, 23:02 ---Nun ist die Anzahl dieser "dicken Brummer" in "Deep Space Nine" aber geradezu explodiert; hinter den Kulissen wurde dies ziemlich plausibel damit erklärt, dass man diese Galaxy-Einheiten im Innern fast komplett unausgebaut ließ, so dass man sie fast wie am Fliesband herstellen und anschließend mit minimaler Besatzung als fliegende Waffen-Plattformen in den Krieg schicken konnte.

--- Ende Zitat ---
Gegen die These der "leeren" Schiffen der "Galaxy"-Klasse spricht etwas, das mich in diesem Zusammenhang so oder so immer sehr enttäuscht hat:
Warum hat man nicht bloß Kampfsektionen eingesetzt?
Dass Untertassen bei den Schlachten angedockt waren, würde in dieser Hinsicht eher darauf hindeuten, dass man reguläre, praktisch voll ausgebaute (laut Handbuch und 'Blaupausen' war der Innenraum Ent-D ja praktisch die gesamte Serie über nicht zu hundert Prozent "gefüllt") Schiffe zur Schlacht beorderte; denn wenn man extra Ressourcen in den Bau neuer Schiffe der "Galaxy"-Klasse stecken würde, wäre es deutlich sinnvoller, die Untertassen bis auf weiteres einfach wegzulassen und nur Kampfsektionen zu bauen - die können vollkommen autonom operieren und verfügen auch lediglich über eine Phaserbank weniger.
Leider gibt es auch sonst keinen Grund, warum man die Untertassen von regulären Schiffen nicht abgetrennt hat. Wirklich eine sehr große verpasste Chance!


--- Zitat von: Astrid am 18.07.13, 11:03 ---Wenn der Föderationsraum wirklich so gross ist wie öfter mal eingezeichnet dann glaube mir reichen selbst 30.000 Schiffe nicht aus. Selbst dann hast du mehr Sonnensysteme im Föderationsraum als Schiffe.

Ja es wird von einigen 100 Mitgliedswelten gesprochen. Das heisst aber nicht dass es nur so viele Sonnensysteme gibt.
In fakt ist der Grossteil der Sonnensysteme wohl unbewohnt/erforscht. So leer ist die Galaxis garnicht.

Willst du wirklich nur einige 100 Schiffe haben in einen Raum der sich sow eit ausdehnt dass selbst eine hochgezüchtete Intrepid 2-3 Jahre braucht um von einem Ende zum anderen zu kommen?

--- Ende Zitat ---
Aus dramaturgischer Sicht: ein eindeutiges Ja.
In meiner Wahrnehmung war an TOS und an den ersten beiden Staffeln von TNG gerade spannend, dass die Welten isolierte Inseln im Nichts des Alls waren und eben nur alle paar Jahre Besuch von einem Raumschiff bekamen. (Das war doch eines der eigentlichen Muster in TOS: Man klärte den Verbleib von Raumschiffen, die vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten verloren gegangen waren, man besuchte Kolonien, die lange schon niemanden von außen gesehen hatten, und man traf außerirdische Zivilisationen, die man durch Stippvisiten - etwa durch Kirk oder McCoy -, die einige Jahren zurücklagen, schon ein kleinwenig kannte).
So unwahrscheinlich ist das auch nicht, denn sobald es möglich ist, in die Ferne zu reisen, macht man das wohl auch, selbst wenn man nicht gewährleisten kann, dass die Verbindung stabil und hochfrequentiert bleibt. Die Entdeckungsfahrten liefen kaum anders, wenn ich an Columbus, Magellan, Cook oder Bougainville denke. Sieht man von den mehr als nur unschön zu bezeichnenden Merkmalen von Kolonialismus und Imperialismus ab, sind die Geschichten, in denen man einer Fährte wie einer Legende folgt oder gar selbst ins Unbekannte segelt, doch deutlich spannender, als die, in denen die Protagonisten (wie bei heutigen Kapitänen eher der Fall) schlicht eines von abertausend Rädchen in einem bürokratischen Apparat sind.

Star:

--- Zitat von: Max am 18.07.13, 18:11 ---Sieht man von den mehr als nur unschön zu bezeichnenden Merkmalen von Kolonialismus und Imperialismus ab, sind die Geschichten, in denen man einer Fährte wie einer Legende folgt oder gar selbst ins Unbekannte segelt, doch deutlich spannender, als die, in denen die Protagonisten (wie bei heutigen Kapitänen eher der Fall) schlicht eines von abertausend Rädchen in einem bürokratischen Apparat sind.

--- Ende Zitat ---

Ich... habe eigentlich gar nicht viel zum Thema zu sagen, aber das hier wollte ich noch einmal zitieren, weil ich finde, dass du das sehr schön formuliert hast. Einer Fährte wie einer Legende folgen. Finde ich toll! :)

Tolayon:
Also dass man die Untertassen drangelassen (oder überhaupt erst drangebaut) hat, ließe sich damit erklären dass man so mehr Fläche/ Raum für Phaserbänke hat.
Und das Konzept der fast leeren Untertassen kann man auch an der Nebula-Klasse sehen, über die hier auch schon relativ ausgiebig diskutiert wurde.

Max:

--- Zitat von: Star am 18.07.13, 20:01 ---
--- Zitat von: Max am 18.07.13, 18:11 ---Sieht man von den mehr als nur unschön zu bezeichnenden Merkmalen von Kolonialismus und Imperialismus ab, sind die Geschichten, in denen man einer Fährte wie einer Legende folgt oder gar selbst ins Unbekannte segelt, doch deutlich spannender, als die, in denen die Protagonisten (wie bei heutigen Kapitänen eher der Fall) schlicht eines von abertausend Rädchen in einem bürokratischen Apparat sind.

--- Ende Zitat ---

Ich... habe eigentlich gar nicht viel zum Thema zu sagen, aber das hier wollte ich noch einmal zitieren, weil ich finde, dass du das sehr schön formuliert hast. Einer Fährte wie einer Legende folgen. Finde ich toll! :)

--- Ende Zitat ---
Oh, vielen Dank, Star :) :)


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 18.07.13, 12:57 ---Neben der
- Galaxy
- Yamato
- Entrerprise
- Oddyssey

habe ich noch die aus der Crashdown Folgevon Voyager bekannte Challenger mit zu den seschs ersten GTalxys gezählt.

--- Ende Zitat ---
Die "Venture" - mit ihren zusätzlichen Phaserbanken auf den Gondeln - dürfte noch canon sein, glaube ich.


--- Zitat von: Tolayon am 18.07.13, 22:47 ---Also dass man die Untertassen drangelassen (oder überhaupt erst drangebaut) hat, ließe sich damit erklären dass man so mehr Fläche/ Raum für Phaserbänke hat.
Und das Konzept der fast leeren Untertassen kann man auch an der Nebula-Klasse sehen, über die hier auch schon relativ ausgiebig diskutiert wurde.

--- Ende Zitat ---
Ich hatte bezüglich der Untertassen noch eine Vermutung, die sich dann bestätigt hat, als ich mir noch einmal Screenshots aus DS9 angeschaut habe.
Wären die Untertassen der in den Schlachten beteiligten Schiffe der "Galaxy"-Klasse praktisch leer, müsste man doch davon ausgehen, dass in so gut wie keinem Fenster Licht brennt. Aber sowohl auf der Ober-, wie auf der Unterseite der Untertassen der betreffenden Schiffe leuchten eine Vielzahl von Fenstern, ganz wie von der Ent-D mit ihrem "vollständigeren" Innenaufbau gewohnt. Warum sollte man aber bei so einem Schiff, das schnell für den Kampf fertig gestellt wurde, Bankettsäle oder Aussichtslounges einbauen und auch in Betrieb haben und warum sollte ein Raumschiff mit einer - im Vergleich zur "zivileren" Ausgabe - Rumpfcrew von ein paar hundert Leuten so viele Quartiere brauchen und wiederum auch im Moment der Schlacht nutzen?
Klar, das Team hat sich hier auch nicht die Mühe gemacht, auf solche Details zu achten. (Vielleicht ist es sogar so, dass bei jedem Schiff dasselbe Beleuchtungsschema vorliegt, also die gleichen Fenster beleuchtet bzw. dunkel sind). Dennoch erschwert das wieder die Bemühungen, eine schlüssige Erklärung zu finden - oder spricht dafür, dass es vollständig ausgerüstete Schiffe waren, die in die Schlacht zogen.

Ich weiß nicht, ob es etwas bringt, wenn die Phaser mehr Raum haben. Die Banken sind an der Außenseite unverändert, es gibt keine zusätzlichen. Und wenn es sich um einen neuen Phasertyp handelt, so weiß ich trotzdem nicht, ob der so viel mehr Raum beanspruchen würde, weil er bei den Schiffen, in denen er als Standard vorkommt, ja auch nicht viele Decks einnimmt. Und ansonsten hätte man ja auch einfach die Phaser der Kampfsektion aufrüsten können, denn selbst der auf der Oberseite des "Kobrakopfs" dürfte noch so ein, zwei "freie" Decks unter sich haben.
Eine Möglichkeit wäre, dass man nicht die eigentlichen Phaser, sondern deren Energieversorgung aufgewertet hat. Aber die Idee von extra Generatoren oder gar einem zusätzlichen Warp-Reaktor in der Untertasse nur zur Versorgung der Waffen finde ich persönlich beinahe schon fanboyish.

Bei der "Nebula"-Klasse liegt der Fall in meinen Augen deswegen etwas anders, weil hier die Untertasse im wahrsten Sinne des Wortes untrennbarer Teil dieses Raumschiffkonzepts ist, während die Kampfsektion völlig unabhängig von der Untertassensektion gebaut werden könnte.

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