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Parisses Squares - David erfindet das Spiel (Mitarbeit willkommen)

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Will Pears:
Also ich schätze mal, dass die Idee, das Spiel niemals zu zeigen, ein Versuch war, einerseits budget-mäßig zu sparen. WEnn dann hätte man ja quasi eine Episode machen müssen, dei sich explizit darum dreht (allein damit es sich lohnt). Zum anderen dürfte die Sorge gewesen sein, dass es unmöglich ist, ein Spiel zu entwerfen, was auf Dauer futuristisch wirkt. Wobei sie das bei all den anderen Dingen, die geschaffen haben, ja auch nicht gestört hat. Hat i-wer sonst noch Ideen, wieso man das umgangen haben könnte?

Ansonsten kamen mir gerade ein paar spontane Ideen, wie Parrises Squares wohl aussehen könnte.

1. Gravitationsstiefel wie die aus ST VI während in dem Raum, in dem Gespielt wird, keine Gravitation herrscht. Der Reiz wäre halt, dass man durch geschicktes Ein- und Ausschalten der Boots sehr mobil wäre, gleichzeitig aber auch sehr aufpassen muss, nicht zu hoch zu springen, weil man sich sonst beim "Rücksturz" sich schwer verletzen könnte (Gravitation einschalten bei 3m Höhe wäre scon gefährlich). Wobei man natürlich auch runter stürzen könnte und dann zum abfedern kurz vorm Aufprall die noch mal eine Sekunde ausschaltet, um dann sanft zu landen. (Könnte auch eine Art Extreme Variante sein.)

2. Warum muss es ein Ballsport sein? Vorstellbar wäre doch auch, dass man mit den Schlägern nach einem Lichtstrahl schlägt, der bewegt werden muss. Oder noch komplizierter: Um zu punkten (ich greife jetzt einfach mal Max' Konzept auf) müssen bestimmte Felder per Lichtstrahlen verbunden sein. Die Lichtstrahlen müssen sich in einem Punkt kreuzen und durch den muss dann der Ball. Bei einer solch komplizierten Variante, wäre ein größerer Ring oder eine einfache Wandfläche, wo der Ball hin mus, sinnvoller.

Um das zu verhindern, können die Gegner sowohl in die Position der Lichtstrahlen reinschlagen, als auch versuchen, den Ball zu kontrollieren (btw. wieso zwangsläufig nur 1 Ball? Spätestens seit Quidditsch wissen wir, dass man durchaus auch mit 5+ "Bällen" Spaß haben kann).

3. Sowohl bei einer Antigrav- wie auch bei einer "konventionellen" Auffassung des Spiels, wäre es doch auch möglihc, dass die Rampe als Anlaufbahn für hohe Sprünge genutzt werden soll und einem das große Vorteile bringt. Also: Man kann auch ohne punkten, aber es ist schwieriger, wenn auch risikoärmer.

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Das war's dann auch erstmal an Anregungen. Ich werde länger drüber nachdenken und ggf. beizeiten mal was derartiges in meine Fanfiction einbauen...

David:
So.
Nach gut zwei Monaten der fortwährenden Überlegung (ja, ich war nebenbei weiterhin an den Thema dran, damit der dazugehörige Roman auch bald in Planung gehen kann ;)), fasse ich hier mal zusammen, wie ich mir dieses Spiel insgesamt vorstelle:

Parisses Squares
Kurzbeschreibung
Parisses Squares ist ein körperlich-athletisches Spiel, welches mit dem torothanischen Geskana und den irdischen Sportarten Pelota und LaCrosse vergleichbar ist.

Das Spiel
Ziel des Spiels
Im Parisses Squares geht es darum, dass jedes Team versucht, mehr Punkte zu erzielen, als ihre Opponenten.
Hierzu muss der Spielball (eine energetische Sphäre) in ein Tor gespielt werden, welches im Umfang nur etwa den 1,5-fachen Durchmesser hat, wie die Sphäre.
Spielzeit
Die Spieldauer beträgt 3 mal 12 Minuten mit je 2,5 Minuten Pause dazwischen.
Steht es nach Ablauf dieser Zeit unentschieden, gibt es einen "Sudden Death".
Der Spielball
Hierbei handelt es sich um eine, mit Energie gefüllte Sphäre, die in ihrem Umfang in etwa der Größe eines Handballs entspricht.
Diese wechselt - je nach "Ballbesitz" - ihre Farbe zu Rot oder Blau. Daher ist Punkten durch "Rebound" oder "Eigentore" nicht möglich. Die Farbe der Teams wird vor Spielbeginn ausgelost und richtet sich nicht nach der Trikotfarbe.


Die Teams
Gespielt wird mit zwei Mannschaften zu je vier Spielern, deren Trikots sich farblich untereinander gleichen und gegeneinander unterscheiden müssen.
Die Spielausrüstung
Kleidung (Trikots) der Spieler
Schutzkleidung ist gestattet, jedoch im Allgemeinen unüblich, da man schnell als "Weichei" verschrien werden kann.
Traditionell bestehen die Trikots aus leichtem Material und ähnelm dabei am ehesten Trikots, die bei Leichtathletiksportarten getragen werden.
Weitergehende Kleidung ist gestattet ist aber nicht vorgeschrieben.
Die Trikots aller Spieler eines Teams müssen farblich identisch sein, dürfen sich aber in der Musterung geringfügig unterschieden (semi-uniform).
Schuhe sind gestattet, dürfen jedoch nicht die Sprungkraft (z.B. durch eine gefederte Sohle) erhöhen oder anderweitige Vorteile verschaffen (z.B. Bodenhaftung, Geschwindigkeit, etc.)
->
Keeper
Der "Keeper" (vergleichbar mit dem Torhüter) kann während des Spiels beliebig wechseln, darf während eines Angriffs des eigenen Teams nicht das eigene "Infield" verlassen, ist aber stets anspielbar. Ein "Rückpass" ist ausdrücklich gestattet, darf aber nicht zum "Zeitspiel" genutzt werden.
Spielgerät
Der Ball darf nur mit einem speziellen Handschuh geführt werden - ausgenommen sind Pässe und "Torschüsse".
Es bleibt jedem Spieler überlassen, ob er/sie/es den Handschuh links oder rechts trägt.
Der Handschuh ist omnimagnetisch, d.h. der Ball kann nicht "fallen gelassen" werden, es sei denn, er wird gerade in der "Wurfhand" gehalten.
Ein "aus der Hand schlagen" ist daher nicht möglich. Der Versuch wird als "Foul" gewertet.

Das Spielfeld
siehe Anhang im Post untenAbmessungen
Das Spielfeld ist 20x40 Meter groß und rechteckig angelegt, wobei es in der Mitte gespiegelt ist (zwei identische Hälften)
An den Enden der beiden Hälften befindet sich das Tor.
Im Zentrum des Feldes gibt es eine 12-stufige Pyramide, die nur über das Zentrum (den höchsten Punkt) überwindbar ist.
Der Boden des Spielfeldes besteht aus Quadraten in wechselnden Farben zur besseren Orientierung.
Auf dem Spielfeld herrscht eine Gravitation von 0.80 G, was weitere und höhere Sprünge ermöglicht.
Die Pyramide ist ein zusätzliches Hindernis, um direkte Torschüsse aus der eigenen Hälfte grundsätzlich zu unterbinden.
Ein sog. "Hail Mary" ist also nicht spielbar - auch daher - dass der Ball in der gegnerischen Hälfte mindestens 1x gepasst werden muss (das unterstreicht den Charakter eines Teamsspiels)
Der Torraum liegt um sechs Meter höher, als die Spielfeldmitte (Basisfläche ohne Pyramide) mit einer Steigung von 8 %, wodurch das Spielfeld optisch in etwa mit einer sehr flachen Halfpipe zu vergleichen wäre.
Die Außenseiten des Spielfeldes sind mit Kraftfeldern ausgestattet, um Zeitverlust durch "Aus" zu verhindern.
Eine absichtliche Nutzung der Seiten als "Passpartner" (Spiel über Bande) sind nicht erlaubt.

Die Regeln
Parisses Squares gilt als schnelles und körperlich forderndes Spiel.
Bodychecks sind gestattet - sowohl gegen den ballführenden, als auch den freilaufenden Gegner - solange dieser nicht zu einem Sprung ansetzt oder diesen bereits ausführt.
Weitergehende Behinderungen oder Tätlichkeiten gegen den Opponenten sind untersagt und ziehen Verwarnungen oder Strafzeiten nach sich - im extremen Fall ist auch ein Platzverweis möglich.
Ballbesitz
In Ballbesitz leuchtet der Spielball in der Farbe des jeweiligen Teams (Rot oder Blau).
Der Ball muss binnen sechs Sekunden gepasst oder aufs Tor gespielt werden, da er sonst die Farbe verliert.
In diesem Falle muss der Ball zurück zum Startpunkt in der eigenen Hälfte gespielt werden, um ihn "neu aufzuladen".
Ein derart "vakanter" Ball darf von jedem Spieler beider Teams aufgenommen werden.
Punkten
Um einen Punkt zu erzielen, muss die Sphäre ins Tor gespielt werden.
Das Tor befindet sich auf einer erhöhten Position auf beiden Seiten des Spielfeldes.
Einen Punkt erzielen kann ein Team nur, wenn die Sphäre in der Farbe des Teams leuchtet, was nur in Ballbesitz oder nach einem direkten Pass geschieht. Der Ball nimmt die Farbe des ballführenden Teams nach dem ersten "teaminternen Pass" (2. Ballkontakt) an.
Punkten durch "Rebound" oder einen Fehlpass ist nicht möglich.
Kommt die Sphäre vom Gegner, muss also erst ein Pass/Doppelpass zu/mit einem Teamkameraden gespielt werden, ehe man punkten kann. Ein direkter Punkt durch Balleroberung wird nicht gewertet. Hierdurch wird der Charakter eines Mannschaftssports betont.
"Eigentore" werden nicht gewertet.
Ein Punkt kann nur mit dem Wurfarm oder (bei Rebound) mit der "tragenden Hand" (Handschuh) erzielt werden.
Ein Treffer mit einem anderen Körperteil wird nicht gewertet.
Um ein Tor zu erzielen, muss der ballführende Spieler sich in der gegnerischen Hälfte befinden.
Ein Punkt kann auch nach dem Ende eines Spielabschnittes erfolgen, vorausgesetzt, der Ball hat die Spielhand vor ertönen der Sirene verlassen.
Angriffe
Um in Ballbesitz zu gelangen, sind Bodychecks erlaubt; sowohl gegen den ballführenden, als auch gegen freilaufende Spieler - weitergehende, direkte Attacken auf den Opponenten sind untersagt und ziehen Strafen nach sich.
Ziel ist es, einen Pass abzufangen, den ballführenden Spieler zu einem Fehlpass zu verleiten oder den Ball anderweitig zu erobern.
Ist ein direkter Pass zu einem Mitspieler nicht möglich, darf der Ball "über Bande" gespielt werden, wenn dadurch ein Mitspieler angespielt wird. Sich "über Bande" selbst wieder anspielen, führt dagegen zu Ballverlust.
Ein "freier Pass" (z.B. sich den Ball vorlegen oder die Bande als "Mitspieler" zu nutzen) ist nicht erlaubt - es muss also immer ein Pass zu einem Teamkameraden gespielt werden.
Zeitspiel
Längeres halten des Balles oder anhaltende defensive Pässe, die nicht zu einem Angriff führen, sind untersagt und können zu Ballverlust führen. (Passives Spiel)
Abseits
Ein vorzeitiges Eindringen in die gegnerische Hälfte, bzw. den Torraum, ist ein Fehler und führt zu Ballverlust.
Ein direkter Pass aus der eigenen Hälfte in die Gegnerische ist ebenfalls abseits.
Ein Spieler darf also nur maximal zwei Meter vor dem Ball in die gegnerische Hälfte eindringen.
Extremes Freilaufen oder lauern in der gegnerischen Hälfte (Campen) führt also zu Ballverlust.
Defensive
Die verteidigende Mannschaft muss den Ball erobern, wozu sie zwei Möglichkeiten hat:
1. Abfangen eines gegnerischen Passes
2. den Gegner zu einem Fehlpass zwingen

=A=

Erweiterungen oder Vorschläge zur Verbesserung eurerseits sind weiterhin Willkommen.
Besonders für den Fall, wenn ich - aus eurer Sicht - etwas vergessen habe. ;)

[attachment deleted by admin]

Alexander_Maclean:
Naja bei deinr Beschreibung hast du aber nicht bedacht dass sich die Tochter des Doktos - die aus seiner holografischen familie - bei einen Spiel tödlich verletzt wurde.

Daher würde ich schon sagen, dass da mit richtigen Bällen gespielt wird, möglicherwiese sogar aus Metall oder wenigstens hartplastik.

**********************


--- Zitat von: David am 17.08.14, 09:21 ---Kleidung (Trikots) der Spieler
Schutzkleidung ist gestattet, jedoch im Allgemeinen unüblich, da man schnell als "Weichei" verschrien werden kann.

--- Ende Zitat ---

Den abschnitt mit dem Weichei finde ich aber voll daneben.

Visitor5:
Man kann sich auch auf andere Art böse verletzen, als durch einen allzu harten Ball. Allein wenn mit Schlägern auf Kopfhöhe agiert werden würde, würde dies ein ganz erhebliches Risiko darstellen! Da ist es dann egal ob der Ball nur eiene Projektion ist oder nicht.

David:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.08.14, 12:00 ---Naja bei deinr Beschreibung hast du aber nicht bedacht dass sich die Tochter des Doktos - die aus seiner holografischen familie - bei einen Spiel tödlich verletzt wurde.

Daher würde ich schon sagen, dass da mit richtigen Bällen gespielt wird, möglicherwiese sogar aus Metall oder wenigstens hartplastik.
--- Ende Zitat ---

Nun ja,... es wurde - glaube ich - nicht erwähnt, wie die Verletzung zustande kam.
Schwer verletzen kann man sich auch in anderen Sportarten (Fussball, Volleyball, Handball, etc.)
Ich hatte lange darüber nachgedacht, ob ich einen "altmodischen Ball" verwenden wollte, das war mir ein wenig zu "altmodisch", daher die Sphäre.
Wenn man einen der Bälle abbekommt, könnte das ja auch nicht ganz "ohne" sein ;)

Oder schau dir nur mal das Spielfeld an, ein schwerer Sturz auf der Treppenpyramide, bei der man "unglücklich" fällt, kann auch sehr gefährlich sein. ;)


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.08.14, 12:00 ---
--- Zitat von: David am 17.08.14, 09:21 ---Kleidung (Trikots) der Spieler
Schutzkleidung ist gestattet, jedoch im Allgemeinen unüblich, da man schnell als "Weichei" verschrien werden kann.

--- Ende Zitat ---

Den abschnitt mit dem Weichei finde ich aber voll daneben.

--- Ende Zitat ---

Nun ja,... ich erinnere mich da an ein Gespräch mit einem Briten vor einigen Jahren.
Die Spielen ja eher Rugby als American Football und da ist der Unterschied eben die Schutzkleidung.
Was meinst du, was für Worte da für die Footballer gefallen sind ("Weichei" - engl. "Pussy" war da noch das netteste ;))

Aber wie auch immer.
Danke für eure Kommentare.
Habt ihr noch weitere Ergänzungen, das Spiel selbst betreffend.
[...]
@Visitor:
Natürlich spielen die Schläger auch eine Rolle, weshalb ich von "Schlägern" eher zu Handschuhen übergegangen bin, was ich irgendwie "interessanter" finde.

=A=

a little off-Topic
Ich muss mir auch noch überlegen, welche Zusammenstellung die Gruppe der Antagonisten in diesem Roman haben soll.
Immerhin muss es ja Jemanden geben, der meinen Helden den Titel streitig machen will.
Aber bloß keine blasierten Vulkanier a la Solok (DS9) ;)

Eine gute Mischung wäre nett.
Hm,... wer käme dafür in Frage...?

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