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ST-DSC S01E03: Context is for Kings
TrekMan:
--- Zitat von: Leela am 03.10.17, 20:50 ---Nein, dem ist nicht so. So sagt Lorca zu seinem Wahnsinnssicherheitszergzwerg;
"Thank you for beaming it aboard"
Es handelt sich also um die Kreatur die auf USS Glen war.
--- Ende Zitat ---
Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Ich bin auch der Meinung, dass es sich um das "Alien" von der USS Glenn handelt.
--- Zitat von: Leela am 03.10.17, 20:50 ---An Bord der Discovery wartet ein kühler (und dämlicher) Empfang auf Burnham; Eine Sicherheitschefin dreht offenbar völlig durch und beschimpft die Häftlinge wahlweise als Müll, Tiere, Meuterer.. Abschaum.. whatever, um zu beweisen wie tough sie ist. In der Messe trifft Burnham auf alte Kollegen – die sie schneiden. Auch ihre Mithäftlinge wollen sie nun gleich mal töten (vor den Augen aller dort anwesenden Strafleetpersonen), was die Sicherheitschefin wie eine Klischeehafte Gefängnisaufseherin erstmal geschehen lässt, bis Burnham ihre Mithäftlinge vermöbelt hat. Burnham wird nun (wie wohl von Anfang an geplant) zu Captain Lorca geführt...
Diese ersten 8 Minuten sind mit das dümmste was ich je gesehen haben. Burnham steht auf der Abschussliste des gesamten Universum; böse Energieparasiten wollen sie tot sehen, ihre Mithäftlinge wollen sie tot sehen, Starfleetleute wollen sie tot sehen, ihre Exkollegen wollen sie tot sehen... das alles kommt derart nervig, penetrant und gestellt rüber, dass man nur noch den Kopf schüttelt. Einmal mehr wird Burnham auf dümmlichste Weise als Universal Outcast stilisiert.
--- Ende Zitat ---
Hinzu kommt dass sie sich soweit zurückgezogen hat, dass sie sich nicht einmal selbst verteidigt. Die Verhaltensweisen einiger Crewmitglieder erinnern mich fürchterlich an die Sitten im Mirror Universum, wobei ich nicht glaube, dass wir die Besatzung der DSC dort einordnen können. Obwohl ich da bei Lorca und seiner Sicherheitschefin nicht wirklich sicher bin. Das erste Auftreten des Sicherheitschefs hat mich an Sulu aus dem Mirror Universum erinnert. Ich habe leider keinen Narbe gesehen.
Viel mehr glaube ich, dass große Teile der Crew (vermutlich auch auf der Glenn) zwangsrekrutiert wurden und es daher einen sehr hohen Frustrationslevel gibt. Die einzigen, die so viel Macht in der inneren Struktur von Starfleet entfalten können, ist Sektion 31. Ein einzelner, selbst wenn er ganz oben sitzt könnte das alleine nie umsetzen. Die Struktur von S 31 basiert auf einem Netzwerk von Sympathisanten an wichtigen Positionen, die sich in einem heterogenen System wie es die Sternenflotte nun mal ist den Umstand zu nutze machen, dass der linken Hand oftmals nicht bekannt ist was die rechte tut oder gar die Füße.
--- Zitat von: Leela am 03.10.17, 20:50 ---Als schliesslich Captain Lorca erstmals auftritt, in einer ziemlich coolen Szene, nimmt die Folge Fahrt auf... Lorca (und seine Darstellung) bricht hier wie ein Licht durch eine triste und sinnentleerte (Achtung, Schwarzer Alarm!) Drehbuchtristesse.
Danach passieren einige wunderbare Dinge... (bis am Ende das Drehbuch wieder absackt)... Highlight der Folge wird Captain Lorca bleiben... Aber auch Saru, inzwischen erster Offizier, bekommt einige tolle Szenen als er wieder auf Burnham trifft. Burnham landet jedenfalls im Maschinenraum wo man sie erstmals in einer Umgebung sieht die wirklich zu ihr passt: Problemlösung, Berechnungen usw. Sie bricht sogar in ein Labor ein, als sie herausfinden will welches mysteriöse Forschungsprojekt an Bord vor sich geht...
--- Ende Zitat ---
Die Szenen mit dem kondensierenden Wasser und seinem Verschwinden waren in der Tat stark umgesetzt. Es erinnerte zumindest mal im Ansatz daran, dass es auch darum geht Dinge zu erforschen, die bislang nicht bekannt sind. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Antrieb nie wirklich funktionieren wird oder dass das Schiff am Ende der Serie verschwindet. Wenn doch, dann vielleicht mit kleinerem Wirkungsgrad. Sofern S 31 seine Hände im Spiel hat, dann könnte dieser alternative Antrieb natürlich auch in ihren Reihen verbleiben und so nie publiziert werden. Schließlich wäre es ein taktischer Vorteil. Das S 31 technologisch fortschrittlichere Technologie verwendet, als der Rest von Starfleet, hat man ja in den DS9 Episoden irgendwie mitbekommen.
--- Zitat von: Leela am 03.10.17, 20:50 ---Der zweite auf den man da trifft ist Lt. Paul Stamets der dieses Projekt leitet – und Burnham natürlich erstmal auf Distanz hält. Auch Stamets scheint eine interessante Figur zu sein, viele Facetten werden da schon angeschnitten – auch wenn er deutlich im Schatten von Lorcas Präsenz steht.
--- Ende Zitat ---
Ich fand das das nicht damit zu tun hat. Vielmehr bin ich der Meinung, dass Stamets auf seine Art wie Sherlock aggiert. Ein extrem hoher Intellekt, der über allem steht. In seinen Reaktionen auf Burnham, vor allem im Shuttle schwang etwas von einer akademischen Arroganz mit. Man könnte fast der Meinung sein, dass er auch einmal heftige Ablehnung für seine Ideen erfahren hatte und nun mit aggressiven Verhalten jeden kontern möchte, der ihn anzweifelt.
--- Zitat von: Leela am 03.10.17, 20:50 ---Die dritte Person die man kennen lernt ist die neue Quartiersgenossin von Burnham... eine etwas unsichere Kadettin. Vermutlich werden sich an der Figur die Geister scheiden, ich mag die Figur – schlicht weil sie eine der normalsten Figuren ist die ich je in Star Trek gesehen habe, und daher einiges an Identifikationspotential mitbringt.
--- Ende Zitat ---
Mag sein. Zumindest ist die Figur keine Mary Sue und präsentiert sich als Otto-Normal Verbraucher, auch wenn sie mich in den Anfangssequenzen stark abgeschreckt hat. Ich gehe mal davon aus, dass die Figur weiterentwickelt wird. Die Szene in dem Burnham ihren Sabber vom Kissen klaut, erinnert mich an Voyager. Nur war es da Nelix der sabberte. War für die Schauspielerin vielleicht sogar eine Art Revival, schließlich hat sie ja in Voyager das einzige Kind an Bord gespielt.
--- Zitat von: Leela am 03.10.17, 20:50 ---Kaum ist Burnham angekommen geht es auch schon auf Aussenmission; Auf dem Schwesternschiff der Discovery, auf dem diesselben Experimente wie auf der Discovery laufen, gab es just einen Unfall der die gesamte Crew getötet hat... Ein Team soll nun hinfliegen und die Daten des Experiments bergen. Sowohl Saru als auch Lorca zwingen Lt. Stamets mehr oder weniger Burnham mitzunehmen.
An Bord des anderen Schiffes angekommen beginnt eine Art Horrorepisode... die extrem wenig Sinn macht. So waren die Klingonen schon an Bord... wurden aber getötet (wo ist das Schiff das sie hinbrachte?)... ein grosses Raubtier schleicht durch die Gänge... und tötet alles und jeden (so auch ein Mitglied des Aussenteams). Schliesslich erreicht das Team verfolgt von dem Räuber den Maschinenraum, nimmt die Daten an sich... und Burnham kann in einer heldenhaften Ablenkung dem Team ermöglichen dem Raubtier zu entkommen, welches (wieder mit Burnham und den Daten) davon fliegt...
An Bord der Discovery kommt es zu einem erneuten und längerem Gespräch zwischen Burnham und Lorca, der ihr einen Job anbietet – den sie zunächst ablehnt. Erst als Lorca ihr das Ausmass und auch Ziel der wissenschaftlichen Forschung an Bord der Discovery enthüllt, geht Burnham sozusagen an Bord. Auch die Szene kommt wirklich nicht schlecht...
… das Schwesternschiff der Discovery wird zerstört... obwohl (bis auf die Energie) wohl noch grossteils intakt... was eine gigantische Materialverschwendung darstellt, Lorca aber nur ein Schulterzucken entlockt. Die Folge endet mit einem Plottwist, wo man eine Unterhaltung der unleidigen Sicherheitschefin der Discovery und Lorca belauscht, die beide offenbar eine Affäre haben und wo enthüllt wird, dass das große Raubtier das dem Aussenteam so zugesetzt hat und dem es knapp entkommen ist... nun (wieder?) bei Lorca in einem Käfig sitzt. Generell scheint Lorca sämtliche Ereignisse gesteuert zu haben, es liegt sogar der Verdacht nahe das er irgendwas mit dem „Unfall“ von Burnhams Transportshuttle zu tun hatte.
Kurz zuvor hatte Burnham sogar gesagt,dass sie den Eindruck habe das alles ein grosser Test sei, in dem Lorca teste wie sie sich schlägt. Das wird nun andeutungsweise so erweitert, dass Lorca offenbar nicht nur sehen wollte wie sich Burnham in kritischen Situationen macht, sondern das Lorca diese Situationen auch bewusst herbeigeführt hat.
… das ist zwar interessant...
.. ergibt aber nicht den geringsten Sinn. Sämtliche Szenen ausserhalb der Discovery und ohne Burnham... ergeben keinen Sinn.
Zunächst; warum sollte ein Schiff das wichtige Experimente durchführt dies in klingonischen Raum tun?
Wenn die Klingonen das Schiff entdecken und an Bord gehen... wo ist das Schiff das sie hinbrachte hin?
Das grosse Raubtier das Lorca offenbar an Bord des Schwesternschiffes brachte... wie? Ist jemand hingeflogen, hat es abgesetzt – dann hat das Tier dort die Klingonen getötet... während man zurückflog... ein neues Aussenteam, diesmal mit Burnham zusammenstellte, wieder hinflog.... die Daten holte, dem Raubtier entkam und zurückflog... bevor wieder jemand hinflog und auch das Raubtier abholte? Whoat? Wenn dem so wäre verschuldet Lorca hier bewusst den Tod eines Aussenteam-Migliedes das durch das Tier getötet wurde.
Sollte Lorca auch hinter dem Parasitenbefall von Burnhams Shuttle stecken, geht ein zweiter Toter auf sein Konto.
Wieso kann Lorca zudem das Gerichtsurteil gegen Burnham de facto aufheben und sie wieder in Dienst stellen?
Wieso zerstört Lorca das Schwesternschiff – kurz nachdem er vor Burnham eine Rede hält das er alles tun würde um den Krieg zu gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich an Bord des anderen Schiffes nur noch Tote... und keine Gefahr mehr (da sie die Raubkatze ja -wieder?- eingefangen haben).
Der Mittelteil der Folge macht viel Spass. Die Figuren (abgesehen von der offenbar leicht geisteskranken Sicherheitschefin) machen Spass... Leider sind aber Anfang und Ende der Episode nur mit Alkohol zu vertragen.
--- Ende Zitat ---
Persönlich bin ich der Meinung, dass die GLENN einen Spionageauftrag abwickeln sollte, der durch den Unfall in die Hose gegangen ist. Man ist ein zu großes Risiko eingegangen als man versuche 90 LJ zu springen. Die DISCOVERY war im selben Raumsektor, um als Deckung oder als Köder zu dienen.
Allerdings sind da wie Du bemerkst viele Fragen offen.
Wie konnte das Sternenflottenkommando von dem Unfall erfahren? Die Klingonen haben sicherlich nicht die Informationen geteilt.
Warum waren nicht mehr Klingonen Vorort? Waren die Klingonen vielleicht Beobachter von einem mit der Föderation sympathisierenden Haus? Aber dann müssten sie vergleichbare Verletzungen aufweisen.
Und Warum sind nicht noch mehr unterwegs gewesen? Eigentlich müsste man meinen, dass ein havariertes Schiff des Gegners ausgeschlachtet werden sollte.
Ich hoffe, dass es wirklich nur Lücken im Skript waren, wobei ich mir nicht vorstellen kann warum. Das sind eigentlich alles clevere Leute bei der Produktion, die sollten wissen was sie tun. Die Staffel 1 ist dafür ausgelegt, dass es eine Geschichte wird. Zeit hätte man doch wohl genug, um da tiefer einzusteigen.
Trotzdem, DSC konnte mich noch nicht von sich überzeugen allein schon wegen der AOS Optik.
STAR TREK sollte man aus dem Titel streichen.
M.E. ist die Serie austauschbar und sogar schlechter als Expands. Aber diese offenen Geheimnisse regen zumindest meine Neugier an.
Edit:
Übrigens hier ist ein Artikel zu den Codes, die Burnham untersuchen sollte.
CptJones:
--- Zitat ---Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Ich bin auch der Meinung, dass es sich um das "Alien" von der USS Glenn handelt.
--- Ende Zitat ---
Nach erneuten sehen der Folge, würde ich sagen es sind sogar zwei dieser Wesen jetzt an Bord. Denn das Wesen auf der Glenn war wohl in der Lage mehrere Lichtjahre zu Überbrücken, während die Version auf der Discovery nur wenige hundert Kilometer bewältigen konnte, vorausgesetzt der Antrieb benötigt diese Wesen dazu.
Das würde in meinen Augen erklären warum Lorca das Wesen Bergen ließ.
TrekMan:
--- Zitat von: CptJones am 04.10.17, 11:32 ---
--- Zitat ---Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Ich bin auch der Meinung, dass es sich um das "Alien" von der USS Glenn handelt.
--- Ende Zitat ---
Nach erneuten sehen der Folge, würde ich sagen es sind sogar zwei dieser Wesen jetzt an Bord. Denn das Wesen auf der Glenn war wohl in der Lage mehrere Lichtjahre zu Überbrücken, während die Version auf der Discovery nur wenige hundert Kilometer bewältigen konnte, vorausgesetzt der Antrieb benötigt diese Wesen dazu.
Das würde in meinen Augen erklären warum Lorca das Wesen Bergen ließ.
--- Ende Zitat ---
Auf mich machte es nur den Anschein als "Alien" der Woche. M.E. war es nur wie die Klingonen auch Beiwerk, um die Spannung zu erhöhen.
Aber ich bin für alle Erklärungen offen, die mir logische Zusammenhänge ergänzen. Eine Serie lebt von der Spannung und diese von Rätseln. Wenn das die Methode der Produzenten sein sollte, machen sie ihre Arbeit gut.
CptJones:
--- Zitat von: TrekMan am 04.10.17, 11:54 ---
--- Zitat von: CptJones am 04.10.17, 11:32 ---
--- Zitat ---Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Ich bin auch der Meinung, dass es sich um das "Alien" von der USS Glenn handelt.
--- Ende Zitat ---
Nach erneuten sehen der Folge, würde ich sagen es sind sogar zwei dieser Wesen jetzt an Bord. Denn das Wesen auf der Glenn war wohl in der Lage mehrere Lichtjahre zu Überbrücken, während die Version auf der Discovery nur wenige hundert Kilometer bewältigen konnte, vorausgesetzt der Antrieb benötigt diese Wesen dazu.
Das würde in meinen Augen erklären warum Lorca das Wesen Bergen ließ.
--- Ende Zitat ---
Auf mich machte es nur den Anschein als "Alien" der Woche. M.E. war es nur wie die Klingonen auch Beiwerk, um die Spannung zu erhöhen.
Aber ich bin für alle Erklärungen offen, die mir logische Zusammenhänge ergänzen. Eine Serie lebt von der Spannung und diese von Rätseln. Wenn das die Methode der Produzenten sein sollte, machen sie ihre Arbeit gut.
--- Ende Zitat ---
Man muss wirklich bei allen Dialogen genau zuhören. Denn ich meine dass die entscheidenden Informationen dort eingestreut werden und so auch die besagten Szenen im Zusammenhang mit den Dialogen erst Sinn ergeben und es einen auch erahnen lässt wohin die Reise gehen könnte. Auch bei den Klingonen habe ich was ersonnen was unteranderem das neue Erscheinungsbild erklären würde.
drrobbi:
Ich finde auch das es das "Tierchen" von der USS Glen ist.
Bei Captain Lorca hab ich so ein wenig den Eindruck als wenn er zu Sektion 31 gehört, seine Art zu reden und die Wahl seiner Mittel, sogar tote hinzu nehmen um sein Ziel zu erreichen. Außerdem wirkt er optisch von der Machart her ähnlich wie der Sektion 31Typ der immer wieder bei DS9 auftauchte, Sloan hieß der glaube ich.
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