Puh, danke für die vielen Antworten, auf die ich gleich eingehe.

Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ja, Deanna ist der Bringer. Elektra ist dir zwar auch sehr gut gelungen, doch ist sie mir ein bißchen zu großbusig und muskulös.
Mir auch. Als ich sie gezeichnet habe, kam mir auch noch alles normal vor, aber ernsthaft; als ich am nächsten Morgen das fertige Bild nochmal betrachtet habe, habe ich mich ein bisschen erschreckt. Die Muskeln sind zu stark geworden - grade im Bereich Beine/Po. Arme und Schultern sind okay, ist schließlich eine Assassine. Warum die Oberweite so gewaltig erscheint, ist mir allerdings ein bisschen schleierhaft. Als Skizze sah das noch völlig normal aus, üppig zwar, wie üblich, aber nicht derart übertrieben. Dabei habe ich an der Silhouette kaum etwas verändert. Ich glaube es liegt unter anderem an den Ausschnitt-Strichen, und daran, dass ich vielleicht etwas am Kostüm geändert habe. Ich weiß es nicht. Ist auch wurscht. Dafür mag ich die Kolorierung - auf dem Gebiet werde ich immer sicherer. Ich habe auch nochmal die weißen Reflektionsstreifen probiert, die ich damals bei dem Leia-Bild schon mal vorsichtig angetestet habe. Sieht ganz gut aus.

Original von Max
Coole Bilder, das Deanna-Bild gefällt mir besonders
, wobei ich in diesem fall gestehen muss, die hübsche Dame auf dem Bild nicht als die hübsche Dame aus TNG erkannt zu haben.
Das entspricht dem allgemeinen Tenor. Schade. Bei dem Bild wollte ich einfach probieren, wie es wohl aussieht, wenn ich vom Fotorealismus, den ich sonst immer anstrebe, weggehe, und die Züge etwas comic-hafter gestalte, wie es beispielsweise David Messina (Star Trek: Countdown) macht. Ist zwar nicht der Brüller geworden, aber schlecht ist es auch nicht. In der Richtung werde ich sicher noch ein paar Sachen probieren.

Original von Polarus
Aber die Bilder von Dir Star sind der Hammer, Du hast echt deine Berufung verfehlt glaube ich.
Danke für\'s Kompliment.

Aber meine Berufung habe ich nicht verfehlt, dafür \"lebe\" ich das Zeichnen zu wenig. Bin auch zu unkreativ dafür

Leute wie Elias haben es mehr verdient in dieser beruflichen Richtung was zu reißen. Für mich ist das nur wieder ein enorm spannendes Hobby, das es zu assimilieren gilt - was natürlich nicht heißt, dass ich nicht trotzdem versuche den ein oder anderen Gig zu landen, einfach, \"um es mal gemacht zu haben\".

Aber sag mal, was sagt eigentlich deine Partnerin dazu, wenn Du Bilder von so heißen Frauen zeichnest?
Die hat kein Problem damit. Sie kennt mich lange und gut genug und weiß wie ich ticke - vermutlich besser, als ich es selbst weiß. Und sie weiß, dass sie die eine und einzige für mich ist, meine Göttin, meine Inspiration

Die einzige Frau, die ihr je gefährlich werden könnten, ist glücklicherweise (?) rein fiktiv. Sie wiegt 110 000 metrische Tonnen und gehört zur Nova-Klasse

Original von Tolayon
Vielleicht stellt er sie mit Bildern von nackten Männern zufrieden, die er sich hier nur nicht zu posten traut aus Angst, man würde ihn für sonstwie gepolt halten 
Da ist sogar ein bisschen was dran
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Außerdem haben auch wir Männer das Recht zu sagen: \"Liebst du mich, liebst du meine Bilder\". Ein Aktfotograf kann ja auch nicht seinen Beruf an den Nagel hängen, wenn er eine Frau kennenlernt, die das nicht so toll findet. Da muss man sich eben arrangieren.
Einerseits finde ich den Wunsch, Bilder abzuhängen, oder mit so einem Beruf aufzuhören, durchaus verständlich - nicht jeder (egal ob Mann oder Frau) kann damit leicht umgehen, und wenn der Partner ein Problem damit hat, dann sollte man auch darauf eingehen und daran arbeiten. Andererseits, läuft in einer Beziehung auch gewaltig was schief, wenn sich der Partner durch so etwas verunsichern lässt, und dann ist die Krise vorprogrammiert. Es ist doch enorm verletzend, wenn der andere jemand fiktivem (möglicherweise perfektem) hinterherschmachtet, und man selbst - wie Adriana es sagte - diesem Bild vielleicht nicht einmal entspricht. Da muss man sich doch automatisch fragen, was los ist, und ob er/sie sich nicht schon längst geistig von einem getrennt hat. Was - wenn es der Fall ist - garantiert schmerzhafter für jemanden ist, als wenn man sich direkt trennt.
Ich kann nur hoffen, dass wenigstens ein kleiner Teil der sprühenden Ironie und Neckigkeit, die bei mir immer irgendwo mitschwingt, auch aus meinen Postings herauzulesen ist. Sonst wundert mich nicht, wenn man die ganzen Kidman-Gags falsch versteht und meine Freundin insgeheim bedauert (die sieht das übrigens - wie üblich - mit Humor und kontert mit Hugh Jackman-Gags)

Original von ulimann644
Weibliche Attribute hier und da zu betonen kann man nicht automatisch mit Chauvinismus gleichsetzen - denn du gibst deinen gezeichneten Charakteren ja keine herabsetzende Rolle dadurch, wie du sie zeichnest.
Anders sähe es aus, wenn du die Mädels ständig leicht beschürzt als Lustobjekte zeichnen würdest,
Das ist mir aber leider schon passiert. Gegen den Vorwurf, hin und wieder auch auf den Sex Sells-Zug auf zuspringen - selbst da, wo es nicht nötig wäre -, kann ich mich auch nicht wehren, denn das stimmt.
Original von Max
Als sexistisch kann man sie schon ab zu bezeichnen, je nach dem wer das beurteilen will. Sie zeigen einfach sehr viel Haut und das auf eine ganz eindeutige Art und Weise. Das ist schon eine Körperlichkeit, die da betont wird, und die Umgebungskriterien (wie Schwerter) werden zu über 80 Prozent Männer ansprechen.
Dem stimme ich zu, auch wenn ich Sachen wie Schwerter nicht einfüge, weil sie Männer ansprechen könnten, sondern eher - wie Alex es sagte - weil es sich um starke Frauen handelt, die sich auch wehren können - vermutlich weitaus besser, als ihre männlichen Kollegen. Wer Cast Away gelesen hat, weiß vermutlich, wen ich wirklich für das starke Geschlecht halte

Ich persönlich aber fände es übertrieben, sich deswegen aufzuregen. Deine Bilder sind Kunstobjekte und sollten als solche verstanden werden und in sofern über einer Kritik wegen Macotum oder Sexismus stehen.
Bisher hat sich glücklicherweise noch nie jemand aufgeregt. Wäre bei mir sowieso Blödsinn, finde ich, ich gehe nicht unter die Gürtellinie, egal bei welchem Geschlecht, und irgendwelche schwachen leicht zu habenden Zuckerpüppchen zeichne ich ja nun auch nicht, im Gegenteil. Hin und wieder steckt man aber so tief in der Materie, dass es nicht schadet, andere zu fragen, ob man überhaupt noch auf Kurs ist. Und so lange das hier zutrifft:
Die Frauen die du malst sind meists starke personen (Shannyn, Ramira, ...) die dennochauch kein Problem damit haben, weiblich zu sein.
bin ich es

Außerdem, wenn meine Zeichnungen meine Gedanken lesen, und sprechen könnten, würden sie ganz sicher bestätigen, dass ich nicht einen einzigen versauten Gedanken habe, während ich sie zeichne. Stimmts, Abby?

Shit!